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Bozener Bischof bejaht katholischen 'Bildungsvertrag'6. August 2014 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bozen/Südtirol: Studenten und Schüler des von Salesianern geleiteten Rainerum und ihre Eltern unterzeichnen künftig einen sogenannten Bildungsvertrag, in welchem sie den christlichen Erziehungsauftrag des Institutes bejahen
Bozen (kath.net) In italienischen Medien ist teilweise von Skandal die Rede: Studenten und Schüler der katholischen Bildungseinrichtung Rainerum in Bozen/Südtirol sowie deren Eltern unterzeichnen künftig einen sogenannten Bildungsvertrag, in welchem sie den christlichen Erziehungsauftrag des von Salesianern Don Boscos geleiteten Institutes bejahen. Nun stellt sich der Bischof von Bozen-Brixen, Ivo Muser, hinter die Bildungseinrichtung und ihren Bildungsvertrag.
Bischof Muser erläuterte im Interview mit der italienischen Tageszeitung Alto Adige, dass man als didaktische Einrichtung einerseits nach Recht und Gesetz handeln müsse,dabei aber andererseits durchaus dazu berechtigt sei, eigene Akzente bei der Erziehung und Bildung zu setzen. Der Bischof erläuterte: Die Identität eines Instituts kann nicht in den Hintergrund treten. Wer sich in eine katholische Bildungseinrichtung einschreibe, könne sich nicht von der Religion freihalten. Bitte beachten Sie, dass niemand die Studenten zwingt, diese Schule zu besuchen. Auch im Umgang mit homosexuellen Jugendlichen gelte die Haltung der Kirche, und diese habe eine sehr klare Unterscheidung zwischen der Handlung und der Orientierung. Foto Bischof Muser: © Diözese Bozen-Brixen
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Lesermeinungen | Der Nürnberger 8. August 2014 | | | Lieber Stiller einen Bildungsvertrag unterschreibt da niemand, es können lediglich die Bedingungen einschließlich des Profiles akzeptiert werden. Ich denke, ein persönliches Gespräch im Vorfeld einer Einschreibung ist unerläßlich. Da sollte man halt dann die Punkte erörtern, die für einen wichtig sind. Daran scheitert es aber auch sehr oft. Viele lesen sich das Profil nicht durch, vertrauen darauf, daß katholisch drin ist, wenn es draufsteht. Allerdings haben Eltern bei "Nichtgefallen" auch nur die Möglichkeit, ihr Kind in einer staatlichen oder städtischen Einrichtung unterzubringen. | 1
| | | 7. August 2014 | | | Na aber, @Nürnberger! Es gibt in Deutschland 686 katholische Schulen, davon 467allgemeinbildende, von der Grundschule bis zum Gymnasium, und 219 berufsbildende. Konfessionsschulen eben wie das Reinerum in Bozen auch.
323.000 Schülerinnen und Schüler besuchen diese Schulen in Deutschland.
Man kann diese 'ergoogeln' und die Schulprofile/Schulprogramme lesen.
Wer sein Kind dorthin schickt, unterschreibt immer einen Bildungsvertrag, denn die private Ersatzschule wird nur dann staatlich anerkannt (und zu ca. 80% finanziert), wenn ein besonderes Schulprofil vorliegt. | 2
| | | Der Nürnberger 7. August 2014 | | | Liebes Regensburger Kindl Daß D immer mehr darauf zusteuert, ein gottloses Land zu werden, ist einer der vielen Punkte. Nun, ich denke, gerade in D sollte so ein Vertrag doch möglich sein, schließlich haben wir in D auch Vertragsfreiheit, d. h. es dürfen über alles Verträge geschlossen werden, soweit die Inhalte nicht sittenwidrig sind oder gegen geltendes Gesetz verstoßen. Und es ist auch richtig, ich sehe es an unserem Kindergarten der Gemeinde, begehrt sind diese Einrichtungen, sogar bei Angehörigen nichtchristlicher Religionsgemeinschaften. Wie gesagt, man sollte es doch glatt mal prüfen lassen. Genauso einhergehend damit müsste aber sein, daß in katholischen Einrichtungen katholische Lehrinhalte vermittelt werden. Ich denke da an z. B. die Umbenennung des St. Martins-Umzuges in einen "Sonne-Mond-Sterne-Umzug" usw.
P.S.: Und es ist schön, im Bistum Regensburg und Eichstätt gibt es auch viele "Baustellen", aber alles in allem ist die Welt da noch in Ordnung. | 1
| | | Regensburger Kindl 6. August 2014 | | | SCHÖN WÄR´S Ich pflichte "Der Nürnberger" bei, warum geht sowas nicht bei uns??? Oder wenigstens in Bayern, das ja noch verankerter im christl. Glauben ist als manch anderes Bundesland??? Ich weiß die Antwort! Weil es Deutschland ist und nicht Südtirol! Deutschland tendiert immer mehr auf ein "Gottloses" Land zu und teilweise auf ein Land, in dem bald mehr Muslime leben als Christen! Das soll nicht heißen, dass mehr Muslime als Deutsche hier sind, nein, ich meine das auf der relig. Basis. Ich frage mich wirklich, warum nicht mehr Bischöfe, egal ob Südtirol oder anderswo hinter ihren relig. Einrichtungen stehen?? Gefragt sind sie ja aber, jeder muss sich in eine Liste einschreiben und damit auch den Lehrauftrag der Schule, Uni usw. und, wer den Lehrauftrag nicht unterschreiben will, soll wo anders hingehen!! Punkt!!! | 3
| | | Der Nürnberger 6. August 2014 | | | Überlegung Tolle Sache, was da in Bozen möglich ist. Ist sowas auch bei uns möglich? Wer also sein Kind in eine katholische Einrichtung gibt, egal ob Kita, Schule, Internat etc., oder auch volljährig, unterschreibt einen solchen Bildungsvertrag mit der Einrichtung. | 8
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