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Zeitung: Zahl der Kirchenaustritte deutlich gestiegen

8. August 2014 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Anlass könnte ein neues Einzugsverfahren für Kirchensteuer auf Kapitalerträge sein.


Frankfurt (kath.net/KNA) Die Zahl der Kirchenaustritte in Deutschland ist im ersten Halbjahr offenbar stark gestiegen. Das berichtet die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (Freitag) unter Berufung auf mehrere evangelische Landeskirchen. Genaue Zahlen gibt es allerdings noch nicht. Auch in der katholischen Kirche gibt es Befürchtungen über steigende Austrittszahlen. Anlass könnte ein neues Einzugsverfahren für Kirchensteuer auf Kapitalerträge sein.

Laut Zeitung verzeichnet die Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Bayern von Januar bis einschließlich Juni 2014 etwa 14.800 Austritte. Das sind rund 50 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (etwa 9.700). In der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers rechne man derzeit mit etwa 30 bis 40 Prozent mehr Austritten, heißt es. Auch bei der Evangelischen Kirche in Württemberg betrage die Steigerung mehr als 50 Prozent. Dort erhöhte sich die Zahl der Austritte im ersten Quartal 2014 auf 5.500 (3.500).


«Diese Zahlen legen die Vermutung nahe, dass es tatsächlich einen direkten Zusammenhang zwischen dem ab 1. Januar 2015 geplanten neuen Verfahren bei der Erhebung von Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer und den vermehrten Kirchenaustritten gibt», heißt es aus dem Stuttgarter Oberkirchenrat. Die bayerische Landeskirche erklärte: «Zum ersten Mal gab es eine sichtbare Welle von Austritten über 65 Jahre.»

Derzeit müssen Banken und Versicherungsgesellschaften ihre Kunden darüber aufklären, dass die auf Kapitalerträge fällige Kirchensteuer ab 2015 automatisch an die Finanzämter abgeführt wird. Dazu erfragen Kreditinstitute und Versicherungen die Religionszugehörigkeit ihrer Kunden. Die Kirchen betonen, dass es sich um keine neue Steuer handelt, da auch bisher schon Kirchensteuern auf Kapitalerträge gezahlt werden mussten. Lediglich das Verfahren werde umgestellt.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Piranja 8. August 2014 
 

@Wunderburger...

wenn Sie möchten schauen sie mal in den Link: v. Kardinal Marx über Kst.

http://kath.net/news/44788

Warum sieht man nur das liebe Geld?.. Es gibt da noch viele andere Gründe, es ist meineserachtens noch nicht mal das Vordergründigste!.. Darüber wurde aber schon so viel diskutiert, hier auf kath.net!


1
 
 Wunderburger 8. August 2014 
 

Immer nur das liebe Geld

Eigenartig, dass bei steigenden Austrittszahlen immer wieder das Geld im Vordergrund steht, wenn nach den Gründen für einen Abschied von der Kirche sucht. Wann fangen die Verantwqortlichen an, die tieferen Gründe zu suchen und klar beim Namen zu nennen. Zum Beispiel die katastrophalen Zustände im Bereich der Verkündung der Guten Botschaft unseres Herrn Jesus Christus. Schlechter Religionsunterricht seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts in den Schulen, keine Katechesen mehr in den Pfarreien. Das muss auf Dauer zum Glaubensschwund führen. Und der verdunstete Glaube ist dann die Ursache des Kirchenaustritts, weil keiner mehr versteht, warum er Geld für einen "Verein" ausgeben soll, dessen "Satzung" er nicht mehr nachvollziehen kann. Ihr deutschen Bischöfe, schlaft weiter! Ihr bekommt den völligen Ausverkauf der Kirche im deutschen Sprachraum schon hin! Aber wehe euch, die ihr die Gute Botschaft nicht ganz (!) verkündet! Ihr seid schuld am Verderben vieler Seelen! Traurig!


6
 
 Wunderburger 8. August 2014 
 

Warum sieht man nur das liebe Geld?


2
 

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