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Kollekte: Arme sind großzügiger als Reiche

28. August 2014 in Chronik, 4 Lesermeinungen
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Studie der anglikanischen Kirche von England bestätigt biblische Geschichte vom „Scherflein der armen Witwe“ - Die Ärmsten gaben 4,3 Prozent ihrer Einkünfte, die Reichsten 1,8 Prozent.


London (kath.net/idea) Arme sind bei kirchlichen Kollekten großzügiger als Reiche. Das geht aus einer Untersuchung der anglikanischen Kirche von England hervor. Zwar spenden wohlhabende Kirchgänger größere Summen, aber sie stellen der Kirche einen geringeren Teil ihres Einkommens zur Verfügung. Anglikaner mit Jahreseinkünften unter umgerechnet 12.500 Euro spenden der Kirche einen mehr als doppelt so hohen Anteil wie die mit mehr als 50.000 Euro pro Jahr.


Die Ärmsten gaben 4,3 Prozent ihrer Einkünfte, die Reichsten 1,8 Prozent. Im Durchschnitt legten Kirchenmitglieder mit Jahreseinkünften zwischen 6.300 und 12.500 Euro der Kirche wöchentlich 8,40 Euro in den Klingelbeutel; bei denen mit einem Jahreseinkommen zwischen 50.000 und 75.000 Euro waren es etwa 20 Euro. In England gibt es keine Kirchensteuer.

Wie die Londoner Zeitung „Times“ weiter berichtet, empfiehlt die Kirche von England ihren Mitgliedern, den „Zehnten“ ihres Einkommens zu spenden – fünf Prozent direkt für die Kirche und fünf Prozent für andere wohltätige Zwecke, meist christliche Hilfswerke. Die Ergebnisse der Untersuchung bestätigen eine biblische Geschichte. Im Markus-Evangelium (12,41-44) wird berichtet, dass Jesus im Jerusalemer Tempel beobachtete, wie das Volk Geld in den „Gotteskasten“ legte. Viele Reiche warfen viel ein, eine arme Witwe aber „zwei Scherflein“ – also einen Pfennig. Jesus rief seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: „Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die etwas eingelegt haben. Denn sie haben alle etwas von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze Habe eingelegt, alles, was sie zum Leben hatte.“


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Lesermeinungen

 Theodor69 28. August 2014 
 

@nicodemus

Sie schreiben "Wer an Gott nicht glaubt spendet ungern." Das finde ich eine gewagte These. Mag sein, dass ungläubige weniger spenden, aber es gibt sicher genug Ungläubige die gern spenden.


1
 
 Helena_WW 28. August 2014 
 

Man soll nicht in den Klingelbeutel schnasen. In der Tat unvollständig

Was soll das mit Blockwartmentalität in den Klingelbeutel schnasen wer was einwirft beurteilen wollen, ob die betr. Person arm oder reich sei? Das ist ungehörig. Und anhand dessen auf gesamte Spendentätigkeit, Wohltätigkeit, persönliches soziales Engagnement(nicht nur Mammon Bewertung) einer Person, Personengruppen schließen zu wollen scheint mir ein sehr fragwürdiges Vorgehen. Viele Menschen beteiligen sich mit finanziellen Spenden an Projekten, Stiftungen, Förderkreisen außerhalb der Kollekte.
Fänds ehr kompromettetierend, angeberisch wenn jmd protzig große Scheine einwirft, wo andere sich nur leisten können 1 Euro in Kollekte einzuwerfen. Das wirkt so als wäre d. einzelne Euro eh nichts wert.
Besser, wenn Großspenden im Stillen extra erfolgen.
Und Zählt bei dieser anglikanischen Studie eigentlich nur die monetäre Zuwendung ?
Was ist mit persönlichen Einbringen, dem sozialen, caritativen Engagnement ?
Warum diese Studie mit fragw. Pauschalurteil, Menschen gegeneinander ausspielen


1
 
 nicodemus 28. August 2014 
 

Ich sage das noch deutlicher:

Spenden, ob reich oder arm - spenden ist immer Pflicht eines Christen.
Wer an Gott nicht glaubt spendet ungern.
Ähnlich ist es bei den linken Gruppierungen, die spenden, wo es ideologisch Sinn macht. Deutsche spenden gerne, um Not zu lindern. Das sieht man an den kath./evang. Kirchen.
Nebenbei: Ich kenne REICHE die spenden!


0
 
 Michael 58 28. August 2014 
 

unvollständige Studie

Vom Einwurf in den Klingelbeutel auf die gesamte monetäre, sachliche und sonstige Spendentätigkeit einer Person zu schließen scheint mir sehr rudimentär. Denn erstens verlangen die im Artikel gemachten Aussagen die Annahme, dass die Absammler jeden einzelnen Kirchbesucher hinsichtlich Namen und Einkommen genau kennen, dass zweitens beim Absammeln haarklein Buch geführt wird, was wer gibt und dass es drittens außerhalb der Kollekte keinerlei Spendentätigkeit und nichtmonetäre Caritas gibt.
Jaja - die neidigen Reichen .........


1
 

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