Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  14. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Papstkritik: Bischöfe akzeptieren ungeeignete Priesterkandidaten

3. Oktober 2014 in Aktuelles, 44 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papst Franziskus hat die Bischöfe zu einer sorgfältigeren Auswahl angehender Priester ermahnt.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat die Bischöfe zu einer sorgfältigeren Auswahl angehender Priester ermahnt. Weil sie dringend Priester bräuchten, akzeptierten einige Bischöfe auch ungeeignete Kandidaten, die schon aus anderen Priesterseminaren oder religiösen Häusern verwiesen worden seien, sagte der Papst am Freitag vor Mitgliedern der vatikanischen Kleruskongregation.


Franziskus forderte die Bischöfe auf, eingehend zu prüfen, ob ein Kandidat gesund sei und sich in einem seelischen Gleichgewicht befinde. Die Versuchung, jeden Bewerber ungeprüft ins Priesterseminar aufzunehmen, sei ein «Übel für die Kirche». Dieser Fehler führe in vielen Bistümern zu großen Problemen.

Zugleich forderte der Papst alle Katholiken auf, jene Männer, die eine Berufung zum Priesteramt verspürten, stärker zu fördern und aufmerksamer zu begleiten. Die gesamte christliche Gemeinschaft sei «Hüterin des Schatzes dieser Berufungen», so Franziskus.

Die Kleruskongregation ist für einen großen Teil der 280.000 katholischen Diözesanpriester sowie der Priesterseminare weltweit zuständig. Derzeit tagt die Vollversammlung der Kurienbehörde im Vatikan.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 willibald reichert 6. Oktober 2014 
 

Aventin

Mir ist aus der Vergangenheit bekannt, daß
in Mainz homosexuelle Seilschaften schon
ein Thema waren. Leider habe ich einen
genauen Nachweis nicht zur Verfügung. Da
so etwas bei Kardinal Volk nicht vorstell-
bar war, kann es nur in der Zeit des jetzigen Kardinals gewesen sein.


2
 
 zwergchrist 6. Oktober 2014 
 

so sehe ich das auch

@Adson_von_Melk

ihre Meinung ( bes.im letzten Kommentar) zum Thema deckt sich mit meiner! kann ich nur unterstreichen.
Anmerkung: der ehem. Regens im Thüringer Seminar ist ein herziger, lustiger und sehr frommer Priester. Solche gibt es nur noch selten! Er wurde und wird von den Seminaristen sehr verehrt!


1
 
 Wuna 6. Oktober 2014 
 

@aventin
Ich bin kein Insider und beziehe meine Informationen nur aus der örtlichen Tagespresse. Da ich in Bayern lebe, ist Mainz weit weg. Die Ereignisse im Eichstätter Seminar wurden aber aufgegriffen. Unsere Lokalzeitung könnte man im übrigen nicht als kirchenfeindlichen bezeichnen.


1
 
 Adson_von_Melk 6. Oktober 2014 

@Eremitin, @benefranz: Sie lehnen sich sehr weit aus dem Fenster

Haben Sie denn nähere Informationen über @Tisserant und den Umgang zweier Regenten mit seiner Bewerbung? Wissen Sie wirklich, dass der "unglaublich kalt und hartherzig!!!" war? Hat der neue Regent ganz sicher "einfach nicht kapiert" dass es in 16 Jahren eine pers. Entwicklung gibt - oder ist er trotz einer solchen bei der Meinung des Vorgängers geblieben?

Übernehmen Sie die Verantwortung dafür, @Tisserant zum dritten Mal eine Straße entlang zu schicken, die sich zweimal als Sackgasse erwiesen hat? Wäre es nicht besser nach Wegen zu suchen, die für ihn gangbar sind?

Die Expertenmeinung, dass jemand nicht zum Weltpriester (und das heisst heutzutage sehr bald: Pfarrer) geeignet ist, stellt ja kein Werturteil dar und ist nicht das Ende des krichlichen Lebens. Wer zB eine rein kontemplative Berufung hat, muss im Priesterseminar ja fast abgelehnt (und dafür zu einem Orden geschickt) werden.

Vielleicht hält der Geist für @Tisserant eine ganz andere Tür offen als die, durch die er wollte.


6
 
 Aventin 6. Oktober 2014 
 

@Wuna

Wissen Sie auch etwas über unappetitliche Vorkommnisse im Priesterseminar des Bistums Mainz? Wenn nicht, haben Sie sich schon mal gefragt, woran das liegt? Natürlich weiss auch ich nicht, ob es solche gegeben hat, aber ich weiss, dass es niemanden interessiert hätte, denn Mainz ist ja nicht Augsburg.


6
 
 Wuna 6. Oktober 2014 
 

Auswahl

@Aventin
Bischof Mixa hat auch in Eichstätt Kandidaten aufgenommen, die andernorts abgelehnt worden waren. Dies führte dann auch zum Rücktritt des damaligen Regens und des Spirituals. Dies ist kein großes Geheimnis, sondern ging durch die Presse. Allerdings hatte der Bischof nicht immer ein glückliches Händchen. Es gab im Eichstätter Priesterseminar unappetitliche Vorkommnisse. Auch das stand in der Zeitung und wurde nicht dementiert. Diese Seminaristen mussten gehen.


4
 
 zwergchrist 6. Oktober 2014 
 

Kaum zu glauben

Den ausgiebigen Verschwörungstheorien, die hier wild wuchern, bei der Ablehnung oder Aufnahme in ein Priesterseminar kann ich keinesfalls Glauben schenken. Auch kann ich schwer verstehen, dass ein Kandidat nach 16 Jahren Suche keine Ausbildung finden konnte. Der eine Regens nimmt die Kandidaten, die andere, so genannte Liberale ablehnen, halte ich für bedenklich. Bei den Wechseln und Regensabgängen (Münster Tapken/ Freiburg - Ochs) wird deutlich, dass die Aufgabe eines Regens heute eine Übermenschliche ist, soviel steht fest. Dazu kommt, dass die Bischöfe aufgrund ihres vollen Arbeitspensums, sich kaum Zeit nehmen, um die angehenden Priester selbst kennen zu lernen. Und dass bei der Auswahl Fehleinschätzungen bzw. Fehler passieren, ist ebenso menschlich. Wer dem Papst genau zugehört hat, konnte feststellen, dass es Franziskus um die rechte demütige Haltung und Frömmigkeit des Kandidaten geht, mehr nicht.


5
 
 Adson_von_Melk 6. Oktober 2014 

Die Behauptung, ein J. Ratzinger hätte heute Schwierigkeiten in ein Seminar aufgenommen zu werden

ist eben das: eine unbelegbare Behauptung. Und bei dem immer wieder bemühten Pfarrer von Ars waren die Bedenken bezüglich seiner Eignung ja begründet. Es ist nicht das geringste Wunder im Leben des J.M. Vianney, dass er in seiner heruntergekommenen Dorfgemeinde nicht untergegangen ist.

Von Wundern darf ein Regens aber nicht ausgehen (Obwohl es im Fall Golatz anscheinend so war. Oder war das nackte Verzweiflung?)

Letztlich hat man hier ein weiteres Beispiel für das kath. Prinzip, dass das Charisma vom Amt beglaubigt und geordnet wird, wonach dann das Amt seine Kraft und Energie vom Charisma bezieht.

Zum Priester berufen fühlen sich viele (zB. Christine Mayr-Lumetzberger) aber nicht alle sind auserwählt.

Das führt dann vom "bösen Regens" zu der für die Diskussion interessanteren Frage, welch Auswahlkriterien notwendig und welche evtl. noch sinnvoll sind - zB Gutachten eines Psychologen.

Bei allem Respekt, aber "gut katholisch sozialisiert" dürfte tatsächlich nicht ausreichen.


4
 
 Aventin 6. Oktober 2014 
 

Der Leiter einer katholischen Akademie in Deutschland

hat mir vor nicht ganz vier Jahren einmal anvertraut, Bischof Mixa habe Kandidaten ins Augsburger Priesterseminar aufgenommen, die zuvor von Kardinal Lehmann abgelehnt worden seien. Ich denke, das ist ein ganz wesentlicher Baustein hinter der Anti-Mixa-Kampagne damals. Wem von beiden man den besseren Blick für die Eignung eines Kandidaten zutraut, über lasse ich jedem Forumsteilnehmer.


6
 
 Adson_von_Melk 6. Oktober 2014 

Regens möchte ich nicht sein müssen ...

denn der muss Entscheidungen fällen, die von größter Bedeutung für die Zukunft des (zumeist sehr jungen) Mannes sind, der vor ihm sitzt. Er kann das immer nur nach bestem menschlichem Ermessen tun. Unfehlbar sind Regenten nicht, die Behauptung, sie gingen dabei nach persönlichen Vorlieben vor, halte ich allerdings für eine Verdächtigung.

Tatsächlich dürften die Anforderungen an den Priester heute andere und oft schwierigere sein als in Zeiten, als die Gemeinden ihren "Herrn Pfarrer" quasi auf Händen trugen und die älteren Frauen einen schüchternen Kaplan augenblicklich adoptiert haben.

Der Regens muss das Wohl der Kirche, aber auch das Wohl des Kandidaten im Auge haben. Eine abgebrochene Seminarausbildung ist kein guter Start ins Berufsleben. Daher sehe ich ein wenn man im Falle eines Risikos eine Kandidaten eher abweist.

Das Priesterleben ist einsamer geworden (keine Kapläe mehr) und unverstandener, es braucht daher umso stärkere Kandidaten.


8
 
 benefranz 4. Oktober 2014 
 

@Tisserant, verzagen Sie nicht!

Ich bete dafür, daß Sie recht bald von einem weisen Regens angehört werden, der dem Heiligen Geist mehr trat, als den Dienstwegeinhaltern.

Dem Gebet schließen sich bestimmt viele an, die hier lesen und ihre Meinung posten.

Gottes Segen für Sie.


15
 
 Selene 4. Oktober 2014 
 

Ausschlusskriterien...

... sollten meiner Meinung nach folgende sein:

Manifeste homosexuelle Neigungen, Pädophilie (versteht sich von selbst), berechtigte Zweifel an der Eignung zum zölibatären Leben, Suchterkrankungen, Psychosen und schwere Neurosen.

In den o.g. Fällen kann der Bewerber noch so fromm sein und sich noch so sehr berufen fühlen und muss trotzdem abgelehnt werden.

Es besteht bei mir der Verdacht, dass man gerade in den besonders konservativen Seminaren diese Punkte nicht genau hinterfragt und deshalb so großen Zulauf hat.

Psychologische Tests sind angebracht aber nicht mit schlüpfrigen Methoden wie hier von jemandem beschrieben.


6
 
  4. Oktober 2014 
 

@Tisserant

genau das will ich mit meinem Posting sagen--Sie haben quasi "lebenslänglich" von der Kirche bekommen, unglaublich kalt und hartherzig!!! Dass sich in 16 Jahren ein junger Mann weiter entwickelt und reift, das schien niemand zu kapieren. Das gibt es wohl bei keinem anderen Beruf. Und noch mal, für Zwergchrist und andere: es geht um die Priesterweihe und nicht um eine Pfarrerstelle--ein Priester muss kein Pfarrer werden,sondern kann auch anderweitig eingesetzt werden, in Altenheimen und Krankenhäusern etc( gerade da braucht es fromme und einfühlsame Geistliche) . Hatten wir nicht alle Tränen in den Augen bei der Priesterweihe des todkranken Kandidaten , der schon wenige Stunden nach der Weihe verstarb. Und ein blinder Pfarrvikar Herteis macht seine Sache sehr sehr gut und die Menschen lieben ihn, gerade auch , weil er deren Nöte und Ängste kennt .


12
 
 Wäller 4. Oktober 2014 
 

@Tisserant

Es gibt sicher eine ganze Menge Menschen, die "gut katholisch sozialisiert" sind (was immer das sein mag). Ob die alle für das Priesteramt geeignet sind? Was meinen Sie?


1
 
 wandersmann 4. Oktober 2014 
 

@Tisserant

Zu katholisch ist auch ein mir bekanntes Argument für eine Ablehnung.

Und die "Gegenseite" ist raffiniert. Zuerst wird der Kandidat befragt. Danach weiß man schon, dass man ihn nicht haben will. (Das sagt man ihm aber nicht.) Danach wird er dann aber trotzdem aufgefordert sich zu bewerben. Die Bewerbung wird dann abgelehnt mit der Folge, dass eine weitere Bewerbung anderswo sehr sehr schwierig wird.
Trickreich sind sie jedenfalls, die Liberalen.


12
 
 Tisserant 4. Oktober 2014 

Zu katholisch

Ich bin in dem ältesten deutschen Bistum aufgewachsen, gut katholisch sozialisiert!
Dies hat man mir negativ ausgelegt als ich vor 16 Jahren im Priesterseminar anfragte!
In diesem Jahr fragte ich noch einmal an und was bekam ich zu hören, die gleichen Argumente wie damals, nur von einem anderen Regens!

Interessant oder? Das heißt, ich bin ein Gefangener der Kirche, weil man vor 16 Jahren entschied, der Mann ist zu sehr katholisch!

Anfragen in anderen deutschen Bistümer erspare ich mir, da diese im Heimat Bistum nachfragen und dann ist mir die Antwort bekannt!

Ich hatte daraufhin Einsicht in meine Unterlagen verlangt, dies wird mir verweigert mit dem Hinweis, darin stehen persönliche Hinweise von dritten!

Auf die Frage warum ich keine Chance bekomme, war die Antwort des Regens des Jahres 2014, dies hat man Ihnen doch schon damals gesagt!
Man gesteht mir also nicht zu in 16 Jahren sich geändert zu haben?


15
 
 zwergchrist 4. Oktober 2014 
 

Prüfe, wer sich ewig bindet...

@Eremitin, @Philosophus
was heißt "zuviel abgelehnt"?
Jemand, der eine Berufung zum Priestertum verspürt, muss geprüft werden: Ist er den Herausforderungen priesterlicher Aufgaben gewachsen. Wenn allein die Mutter des Bewerbers nur die Berufung des Sohnes erkennt, wird es schon schwierig. Wenn Priesteramtsdkandidaten medikamentenabhängig sind oder nicht bereit sind, das Ausleben ihrer homosexuellen Neigungen aufzugeben oder andersartige Suchtprobleme nicht in den Griff bekommen, sind diese Herren für das Priesteramt untauglich. Punkt. Gerade heute ist ja offensichtlich, dass es um die intellektuelle Bildung einiger Priester nicht besonders bestellt ist. Also die Voraussetzung für viele Pfarrer von Ars ist heute besser als je zuvor!


4
 
 Charles X. 4. Oktober 2014 
 

Zum Posting von AlbinoL

@ AlbinoL
Das kenne ich nicht nur aus Liechtenstein, sondern auch aus Augsburg (in der Mixazeit), Eichstätt und Regensburg.


2
 
 wandersmann 4. Oktober 2014 
 

@Gandalf

"Gute und konservate Seminare werden übrigens gestürmt!"

Das ist richtig. Meiner Ansicht nach führt das im Wesentlichen aber nur zu einer Verschiebung von Kandidaten oder kommen die Kandidaten in Heiligenkreuz nur aus der näheren Umgebung?

Wenn alle Priesterseminare so gut wie das von Heiligenkreuz wären, dann würde keines von diesen mehr bestürmt, zumindest auf kurze Sicht, vermute ich.


7
 
 wandersmann 4. Oktober 2014 
 

@Selene

"Mein Argument war aber von mir nicht als Hinweis auf Defizite
in den ablehnenden sondern in den aufnehmenden Seminaren gedacht"

Das hatte ich schon kapiert. Allerdings kann man nicht über die
Verwendung der eigenen Argumente bestimmen. Und Ihr Argument lässt
sich eben auch zur Stärkung der gegenteiligen Ansicht verwenden.


"Papst emeritus Benedikt hat in einer ganz anderen Zeit studiert und ich finde
es ein wenig respektlos darüber zu spekulieren,
dass einer der größten Theologen unserer Zeit ..."
Ich freue mich, dass wir hinsichtlich der Beurteilung von Bendikt einer Meinung sind.
Mir geht es darum auf die Defizite der Seminare hinzuweisen. Das hat mit Respektlosigkeit
nichts zu tun, das mach Sie ja sogar selbst.
Benedikt ist da nur ein didaktisches Hilfmittel um zu zeigen, wie zweifelhaft die
Kriterien sind. Der zuerst abgelehnte Kandidat (s.u.) ist übrigens über die Lektüre von Benedikt zum Glauben gekommen.


4
 
  4. Oktober 2014 
 

Vorsicht! Und zwar vor zuviel Ablehnungen

jungen Männern, die Berufung abzusprechen, weil sie " Nicht geeignet" erscheinen--was bedeutet das eigentlich und wer gibt einheitliche Kritierien vor? finde ich sehr willkürlich und auch unpassend. Natürlich wird immer mal jemand das Studium nicht durchziehen und vielleicht später scheitern...
das ist aber auch in vielen Bios so--vielleicht sollte man mal jedem , der kommt ,einfach eine Chance geben und diese Kandidaten besonders unterstützen.
Ein Pfarrer von Ars hätte dann wohl heute keinerlei Chance mehr gehabt und viele andere Heilige Ordensgründer auch nicht. Gerade Menschen, die schon vieles erlebt haben und auch Brüche in ihren Lebenswegen aufzeigen, können später die besten Priester werden.
Körperliche Einschränkungen, egal ob Krankheiten oder Behinderungen dürften kein Kritirium für eine Nichtaufnahme sein--bei psychischen Problemen gilt es genau hinzusehen-mach einer, der gut mit Tabletten eingestellt ist, kann Priester werden, muss ja nicht Pfarrer sein.


5
 
 Selene 4. Oktober 2014 
 

Papst Franziskus ...

Meines Wissens nach soll unser jetziger Papst als Erzbischof nur ca 40 Prozent der Bewerber in das Priesterseminar seiner Diözese aufgenommen haben.

Nach welchen Kriterien ist mir nicht bekannt.


3
 
 Hans-Maria 4. Oktober 2014 
 

Philosophus

Der ergänzenden Darstellung von Philosophus möchte ich mich gerne anschließen und sie nicht in Gegensatz zu den zweifellos angebrachten Ausführungen des Papstes sehen. Bei der Gesundheit muss man besonders wegen des Diskriminierungsverbots aufpassen.


1
 
 FULDAundtrotzdemKATHOLISCH 4. Oktober 2014 
 


0
 
 FULDAundtrotzdemKATHOLISCH 4. Oktober 2014 
 

Priesterseminar II

Hier stellt sich die Frage, welcher junger Mann der eine Berufung in sich spürt, in solch ein Seminar mit solchen Hirten eintritt? Meiner Meinung nach, ist das Seminar aus aus diesem Grunde fast leer. Der Regens wurde in diesem Sommer, (endlich) ausgetauscht. Man kann hoffen, das jetzt eine neue Spiritualität und eine gesunde Menschlichkeit einzieht. Gandalf hat recht, wenn er auf Heiligenkreuz hinweist = die Verantwortlichen spielen eine große Rolle.


7
 
 FULDAundtrotzdemKATHOLISCH 4. Oktober 2014 
 

Priesterseminar I

Es ist gut, dass Papst Franziskus immer wieder klare Worte findet. Gern wird von den Hirten der Kirche unser hl.Vater immer wieder zitiert, aber nur was den Hirten genehm ist. Hier trifft Papst Franziskus wiedermal den Nagel auf den Kopf. Werden es die Verantwortlichen in der Kirche auch befolgen und umsetzen? Ich habe daran meine Zweifel. Ich denke, dass die Bischöfe und Regenten eine große Verantwortung haben und an dem Priestermangel eine Mitverantwortung tragen. In meinem Heimatbistum, hat vor einigen Jahren ein junger Mann das Seminar verlassen, um mit seinem Lebensgefährten (männlich) gemeinsam durchs Leben zu gehen. Als diese öffentliche Beziehung auseinandergebrochen ist, konnte er sofort wieder ins Seminar und wurde ein Jahr später zum Diakon und dann zum Priester geweiht. Kritik und Aufregung von Gläubigen usw. prallten an den Verantwortlichen ab.


6
 
 Piranja 4. Oktober 2014 
 

Die Spreu vom Weizen trennen..

Wer minderwertigen Samen verstreut der wird auch keine gute Ernte einbringen!

Ich möchte mich mit meine Urteilsversvermögen hierbei zurückhalten, wie die Auswahl an Priesteramtskandidaten in der Praxis erfolgt... Die Quantität spricht noch lange nicht über die Qualität eines Pristerseminares aus und noch lange nicht über die "wirklich sich Berufenden".

Das Stift Heiligenkreuz in Österreich kann sich von Berufungen kaum noch retten und mussten ihre HS schon erweitern, ja wieso dort? Ist es schon ein Aushängeschild?.. wird vielleicht schon eher mal leichter darüberweggesehen was die Auswahl anbedrifft?.. Oder liegt es mittlerweilen an den öffentlichen Kommerz womit sich das Stift schon in der Welt bekanntgemacht hat.. wir gehen mal dort in das Stift und kommen dann auf eine CD-Chant gross heraus!!. liegt es primär an den Glauben an Gott, oder sekundär eher an den Kommerz??


1
 
 Philosophus 4. Oktober 2014 
 

Einmal abgelehnt immer abgelehnt?

Im deutschsprachigen Raum kam (und kommt?) es immer wieder vot, dass an sich geeignete Personen von Seminaren abgelehnt oder ausgeschlossen werden.

Die Aufnahme eines Priesteramtskandidaten birgt immer ein gewisses Risiko, Menschen sind in ihrer Motivation niemals gänzlich durchschaubar noch in ihrer Entwicklung berechenbar. Wer da meint, es könne eine perfekte Eignungsprüfung geben, der täuscht sich.

Es stellt sich auch die Frage, ob es gerechtfertigt ist, Bewerbern um die Aufnahme in ein Seminar durch peinliche Prüfungen von vorne herein das Misstrauen zu bekunden. Hat ein junger Mann, der sein Leben in den Dienst der Kirche stellen will, solches Misstrauen verdient? Was kann er für die schwarzen Schafe im Klerus?

Ein garantiert skandalfreies Priesterseminar kann nur ein menschenleeres sein - aber wäre nicht das auch ein Skandal?


12
 
 zwergchrist 4. Oktober 2014 
 

Franziskus ist scheinbar besser informiert als vermutet!

Ich muss lächeln!
Genau das, was der Papst beschreibt und anmahnt, ist einem exzellenten Priester und Regens (bis Sommer 2014) in einem Thüringer Priesterseminar zum Verhängnis geworden. Er hatte zu genau die Berufungen der Bewerber geprüft und bei wenigen ihre Berufung hinterfragt und teilweise sogar abgelehnt. Tja und da musste dieser Regens gehen....und ist nun kleiner Pfarrvikar! So ist das.......


9
 
 benefranz 3. Oktober 2014 
 

Wieder eine sehr gute Initiative von Papst Franziskus

Eigentlich gibt es keinen Pristermangel, aber ein Mangel Priestern, die ihr Weihe- und Treuegelögnis ernst nehmen.

Mögen die Bischöfe mit Bedacht vorgehen und ein gutes Gespür für die Auswahl der Priesteramtskadidaten entwickeln.
Weniger kann auch hier durchaus ein Mehr bedeuten.


7
 
 gebsy 3. Oktober 2014 

Stabilität will Gott den Treuen schenken

Die lebendige Beziehung bedarf einer Pflege, die einen konkreten Impuls braucht: http://www.kathtube.at/player.php?id=35194


1
 
 Selene 3. Oktober 2014 
 

@Wandersmann

Mein Argument war aber von mir nicht als Hinweis auf Defizite in den ablehnenden sondern in den aufnehmenden Seminaren gedacht, was aus meinem Posting auch deutlich hervorging.

Papst emeritus Benedikt hat in einer ganz anderen Zeit studiert und ich finde es ein wenig respektlos darüber zu spekulieren, dass einer der größten Theologen unserer Zeit, wäre er heute ein junger Seminarist, auch von den meisten Priesterseminaren abgelehnt würde um dann schließlich in einem "Außenseiterseminar" zu landen.


3
 
 Richelius 3. Oktober 2014 
 

Berufung nicht Eignung

Eigentlich wäre es Aufgabe des Seminars, die Berufung des Aspiranten zu prüfen.
Eignung meint letztendlich immer, daß der Kandidat dem Bild des Klerikers entspricht, welches der Regens oder der Bischof hat.
Gerade beim Pfarrer von Ars sieht man den Unterschied zwischen den beiden Kriterien deutlich.Im Priesterseminar wurde er als nicht geeignet angesehen.

Was nun die Gesundheit betrifft: Graf Mastai-Feretti wurde im Kloster als zu krank abgelehnt. Aus ihm wurde Pius IX. Albino Luciani hatte ebenfalls eine schwache Gesundheit, weshalb man ihn auch nicht zum Bischof weihen wollte. Johannes XXIII. schob diesen Grund mit dem Hinweis zur Seite, daß er dann eben als Bischof sterben würde.


15
 
 wandersmann 3. Oktober 2014 
 

@Uwe Lay - kath.net - erfahrungberichte sammeln

" nach welchen Kriterien wird die Geeignetheit überprüft! Interessant wäre es, einmal Zahlen zu finden: wie viel Prozent werden nicht zugelassen zum Eintritt ins Priesterseminar und wie viele müssen vor dem Abschluß des Studiumes das Seminar verlassen? ... daß die Übereinstimmung mit der jeweiligen Frömmigkeit des Regenten des Priesterseminares die größte Rolle bei der Frage der Zulassung spielt! ... für "reformfreudige" Regenten wären leere Priesterseminare ein Geschenk des Himmels, weil das das beste Argument für eine Änderung der Zulassungsbedingungen für das Priesteramt wäre."

Ihren Gedanke finde ich sehr interessant. Ich meine, dass kath.net zu dem gesamten Thema einmal Erfahrungsberichte, Statistiken usw. sammeln sollte.

Ich habe beispielsweise schon ganz komische Sachen gehört. Beispielsweise werden die Kandidaten von einem Psychologen gecheckt. Der hat angeblich! verlangt, dass sie mit ihrer Hand zwischen die Beine greifen sollten und ihm berichten, was sie dabei fühlen.


8
 
 Gandalf 3. Oktober 2014 

Gute und konservate Seminare werden übrigens gestürmt!

Es ist ja kein Wunder, dass z. B. das Kloster Heiligenkreuz mehr Seminaristen hat als etliche öst. Diözesen. Verantwortlich für die Situation ist immer die Leitung eines Hauses.


25
 
 Fink 3. Oktober 2014 
 

Welche Priester wollen wir ?

und- welche Theologie wird auf den Universitäten gelehrt ?
Zuerst diese Fragen klären, und dann reden wir weiter.


13
 
 Gandalf 3. Oktober 2014 

Tja, in liberalen kann es keine Skandale mehr geben...

... denn da sind auch keine Priester mehr. Im übrigen gibt es viele, viele konservative Seminare, wo es keine Skandale gibt. Das ist halt kein Medienthema. Es ist auch kein Medienthema, dass es z. B. in Linz Skandalweihen wie die von A. Golatz gab und wo jmd. trotz Einwände aus Rom geweiht wurde. Die schlechten Früchte sieht man ja in der Diözese Linz laufend.


30
 
 Selene 3. Oktober 2014 
 

volle Priesterseminare

Volle Priesterseminare haben nur diejenigen Bischöfe, die Kandidaten aufnehmen, die in anderen Diözesen abgelehnt worden sind.

"Jeden" aufzunehmen nur um ein volles Seminar vorweisen zu können, ist aber sehr problematisch und darauf weist der Papst hin.

Dass es immer sehr traditionsverbundene Bischöfe sind, die Kandidaten aufnehmen, die woanders nicht genommen worden sind, sollte doch zu denken geben.

Gerade in diesen Seminaren kommt es dann auch oft zu Problemen, die dann als Skandal durch die Medien gehen.


8
 
 doda 3. Oktober 2014 

@Wandersmann und @Uwe Lay:
Ihre Schilderungen stimmen mit meinen Erfahrungen überein.
Würde nicht jeder Regens von sich sagen, das er nur nach objektiven Kriterien über eine Aufnahme entscheidet?
@Albinol:ich kenne Priester, aus einem sehr kleinen Land in Mitteleuropa, die mir positiv aufgefallen sind, nicht nur vom Hörensagen...


3
 
 AlbinoL 3. Oktober 2014 

das habe ich auch schon gehört, von einem sehr kleinen Land in Mitteleuropa


4
 
 Uwe Lay 3. Oktober 2014 
 

Ist das wahr?

Werden in Priesterseminaren die Kandidaten nicht genügend geprüft? Ich denke, daß so die Frage nicht adäquat gestellt ist. Zu fragen ist vielmehr: nach welchen Kriterien wird die Geeignetheit überprüft! Interessant wäre es, einmal Zahlen zu finden: wie viel Prozent werden nicht zugelassen zum Eintritt ins Priesterseminar und wie viele müssen vor dem Abschluß des Studiumes das Seminar verlassen? Ich hege den Verdacht, beweisen kann ich es nicht, daß die Übereinstimmung mit der jeweiligen Frömmigkeit des Regenten des Priesterseminares die größte Rolle bei der Frage der Zulassung spielt! Und eines ist auch sonnenklar: für "reformfreudige" Regenten wären leere Priesterseminare ein Geschenk des Himmels, weil das das beste Argument für eine Änderung der Zulassungsbedingungen für das Priesteramt wäre.Wenn der hl. Vater den Eindruck hat, daß psychisch Instabile unglücklicherweise zugelassen werden, dann liegt das eben daran, daß andere Kriterien bevorzugt werden.
Uwe C.Lay/Pro Theol Blogspot


17
 
 wandersmann 3. Oktober 2014 
 

stimmt so nicht für deutschland

ich kenne einen kandidaten, der abgewiesen wurde, weil er wohl zu katholisch war. kurze zeit später hat dann der betreffende regens selbst "abgedankt". in einem anderen bistum wurde er dann genommen.

ein anderer (auch gut katholisch) kann wohl nicht priester werden, weil er eine gehirn-op hatte. davon merke ich momentan gar nichts. für mich wäre es kein grund ihn nicht zu nehmen, auch wenn es eine deutliche gefahr für den zukünftigen einsatz gibt.

ein dritter, der in seinem leben recht unstet ist und seine pläne immer wieder über den haufen wirft, den hätten sie genommen. berufung wurde ihm bescheinigt. naja, da hat er dann mal seine pläne wieder geändert ...

also es wird in deutschland zwar gesiebt, aber in die falsche richtung. ist jedenfalls mein nicht repräsentativer eindruck.


25
 
 niclaas 3. Oktober 2014 
 

Ist wirklich lobenswert …

auf die gesunde Verfassung der Kandidaten zu achten. Vielleicht reicht der Schwung dann auch ein wenig, noch einen Blick auf die Lehre in den Fakultäten zu werfen.


27
 
 MaryJoe 3. Oktober 2014 

"....Franziskus forderte die Bischöfe auf, eingehend zu prüfen, ob ein Kandidat gesund sei und sich in einem seelischen Gleichgewicht befinde. Die Versuchung, jeden Bewerber ungeprüft ins Priesterseminar aufzunehmen, sei ein «Übel für die Kirche». Dieser Fehler führe in vielen Bistümern zu großen Problemen..."
im Buch Levitikus =3. Buch Mose 21,16 - 23 wird das schon angemahnt. Offenbar sind da aber immer wieder eklatante Missachtungen passiert.


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Klerus

  1. Ermutigung für die Priester
  2. Der Priester handelt in persona Christi
  3. Papst macht Priestern Roms Mut: Keine Zeit ohne Gnade
  4. Erzbischof Viganò warnt Hirten der Kirche vor Menschenfurcht
  5. Magazin Crux: Papst findet Buch über Schwule im Vatikan gut
  6. Keine Beamten oder Experten des Heiligen!
  7. Wie „Klerikalismus“ wirklich aussieht
  8. Klerikalismus und Homosexualität – ein Zweikomponentensprengstoff?
  9. Experte meint: Pädophile Neigung kein Ausschlussgrund vom Priesteramt
  10. Vatikan: Papst trifft wichtige Personalentscheidungen






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz