SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
- Stille Nacht, Heilige Nacht
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
- Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
- Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
- Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
- Noel
|
Stellvertreterkrieg auf deutschen Straßen?10. Oktober 2014 in Deutschland, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Wie christliche Experten die Ausschreitungen von Kurden und Salafisten bewerten
Hamburg/Bonn/Wiehl (kath.net/idea) In Deutschland wächst die Sorge, dass die Konflikte in Syrien und im Irak stellvertretend auch auf deutschen Straßen ausgetragen werden. Grund sind die jüngsten Ausschreitungen in Hamburg, Celle und Stuttgart. Anlass waren Kurdenproteste gegen den Vormarsch der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auf die eingekesselte syrische Stadt Kobane. In Hamburg lieferten sich in der Nacht vom 7. auf den 8. Oktober jeweils rund 400 Kurden und mutmaßliche Salafisten - muslimische Extremisten - Straßenschlachten. Dabei kamen Messer, Macheten und Schlagstöcke zum Einsatz. Nach Angaben der Polizei wurden 14 Personen verletzt, davon vier schwer. In Celle kam es zu Auseinandersetzungen zwischen 400 jesidischen Kurden und muslimischen Tschetschenen. Beide Seiten versuchten, mit Knüppeln, Flaschen und Steinen aufeinander loszugehen und eine Polizeikette zu durchbrechen. Vier Beamte und fünf Demonstranten erlitten Verletzungen. In Stuttgart wurden bei Kurden-Demonstrationen Polizisten mit Steinen und Flaschen beworfen. Ich sehe die Entwicklung mit großer Sorge, sagte der evangelikale Islam-Experte Pastor Eberhard Troeger (Wiehl bei Gummersbach) gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Der Staat müsse sehr wachsam sein und stärker gegen radikale Muslime vorgehen: Die Salafisten-Szene und das Umfeld der Sympathisanten sind weit größer, als man weithin annimmt. Salafisten forderten, zu den Anfängen des Islams im siebten Jahrhundert zurückzukehren. Deshalb gebe es unter Muslimen viele IS-Sympathisanten: Denn IS will nur das nachmachen, was der Prophet Mohammed vorgemacht hat.
Ausschreitungen haben auch einen religiösen Hintergrund Für den Islamwissenschaftler Carsten Polanz (Bonn) haben die Ausschreitungen auch einen religiösen Hintergrund. Die Salafisten und IS-Sympathisanten seien überzeugt, dass sie die einzig wahren Muslime sind. Sie fühlten sich von Allah berufen, das islamische Kalifat (Gottesstaat) wieder aufzurichten und im Rahmen des Dschihad (Heiliger Krieg) die islamische Gesetzgebung (Scharia) weltweit durchzusetzen. Alle Menschen, die sich diesem Ziel widersetzten, dürften aus ihrer Sicht getötet, unterworfen oder vor allem im Falle der Frauen versklavt werden. Das gelte nicht nur für Christen und Jesiden, sondern auch für Muslime wie die Kurden in Syrien und im Nordirak. Sie seien für den IS wegen ihrer liberalen oder nationalistischen Ausrichtung keine wahren Muslime, erklärte Polanz gegenüber idea. Er ist Mitarbeiter des Instituts für Islamfragen der Evangelischen Allianzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Nach seinen Worten könnte es durch die Rückkehr der deutschen IS-Kämpfer zu einem Import von innerislamischen und innerreligiösen Konflikten kommen. Die brutale Eroberungspolitik des IS erhitze die Gemüter von Kurden aber auch von Jesiden und Christen hierzulande. Ihre Demonstrationen riefen wiederum die Salafisten auf den Plan, die ihre Solidarität mit dem IS bekundeten und seine Kritiker mundtot machen wollten. Polanz: IS-Sympathisanten zeigen jetzt bereits sehr deutlich, dass sie nichts von den Spielregeln des freiheitlich-demokratischen Rechtsstaates halten. Vom IS-Terror nicht einschüchtern lassen Polanz plädiert dafür, sich weder in der Politik noch in der gesamten Gesellschaft vom Terror der Islamisten einschüchtern zu lassen: Die Gewaltbereiten jeglicher Couleur müssen mit allen Mitteln des Rechtsstaates verfolgt werden. Islamische Moscheeverbände hätten die Aufgabe, sich in der Jugendarbeit endlich intensiver mit dem ideologischen Nährboden des Terrors zu beschäftigen. Sie sollten problematische Aspekte der eigenen islamischen Tradition wie die Diskriminierung Andersgläubiger und die Verfolgung von Konvertiten nicht länger ausblenden oder schönreden. Gesamtgesellschaftlich gelte es, Toleranz nicht länger mit Gleichgültigkeit zu verwechseln. Polanz: Christen haben jetzt sowohl die Verantwortung, allen totalitären Tendenzen entschieden entgegenzutreten, als auch die Chance, auf die Einzigartigkeit ihrer frohen Botschaft hinzuweisen und dabei auch Muslimen in der Liebe Christi zu begegnen.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | 11. Oktober 2014 | | | Stimme Wastl zu, voll meine Meinung | 1
| | | willibald reichert 10. Oktober 2014 | | | Herbert Klupp Ich stimme Ihnen weitgehend zu. Das
Nichthandeln ist in meinen Augen Verrat
am eigenen Volk. Aber solange die Regie-
renden dafür nicht abgestraft werden,
wenn sie unsere Zukunft und Sicherheit
leichtfertig auf's Spiel setzen, wird sich nichts ändern. Das Zitat des
Schweizer Nationalheiligen Nikolaus von
der Flue, gesprochen vor rund fünfhundert Jahren, sollte uns endlich
wachrütteln:Wenn Gott aus dem Staat ver-
trieben wird, ist a l l e s!!! möglich. | 5
| | | Herbert Klupp 10. Oktober 2014 | | | Blutvergießen "normal" ? Die Früchte des gutmenschlichen Appeasements an alle Arten von Gewalt
zeigen sich mehr und mehr. Weil Abgeordnete, Regierung, Innenminister,
Polizeipräsidenten und andere immer nur auf Deeskalation gegen organisierte
extremistische Gewalt gesetzt haben, scheint die Polizei derzeit die Kontrolle zu verlieren. Mit Macheten bewaffnete IS-Sympathisanten stürmen auf
demonstrierende Kurden los (die auch nicht unbewaffnet sind) brüllen
"Allahu akber" und möchten am liebsten das Köpfen der ISIS auch in
Deutschland praktizieren. Die Polizei müßte eigentlich mit äußerster Härte
und Null Toleranz all sowas im Keim ersticken. Aber wehe, ein Polizist
nimmt seinen Auftrag ernst, unseren Staat (uns!) derart konsequent zu schützen. Eine Anzeige wegen seines "Übergriffs" und ggf seine Entlassung ist wahrscheinlich. Dafür sorgen links eingestellte anklagende Rechtsanwälte und ebensolche Richter. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis islamistisches Blutvergießen "normal" sein wird bei uns. | 5
| | | M.Schn-Fl 10. Oktober 2014 | | | Dringender Gebetsaufruf! Es gibt einen dringenden Gebetsaufruf für die vorsichtbare Sache des Abschlachtens von christlichen Kindern.
Siehe: "Der Dschihad ist weit weg? ein Irrtum! - Ein dringender Gebetsaufruf."
auf: blog.forum-deutscher-katholiken.de | 6
| | | speedy 10. Oktober 2014 | | |
bin gespannt, welche Städte noch so folgen werden,
unsere Politiker begreifen es schon lange, und fliehen vor der Verantwortung | 9
| | | Diasporakatholik 10. Oktober 2014 | | | @Wastl Sie haben recht:
WAS der "Wahre Islam" in Wirklichkeit seit seinen Anfängen gebietet:
Ungläubige zu verfolgen mit ALLEN Mitteln und dabei auch vorher ihnen gegenüber das vom Islam legititimierte Mittel der Täuschung Ungläubiger (Nichtmuslimen) anzuwenden.
Es gibt zwischen dem Islam und dem Christentum die meiner Meinung nach UNÜBERBRÜCKBARE UNTERSCHIEDLICHE Auffassung über Jesus Christus:
Für Christen: GOTT und Mensch zugleich
Für Muslime: ein rein menschlicher Prophet
sowie über die Hl. Dreifaltigkeit GOTTES in den 3 Personen Gottvater, Gottsohn Jesus Christus und Hl. Geist(Dogma im Christentum!)im Gegensatz zum Islam (nur 1 Gott mit Namen Allah).
Muslime lehnen daher das Christentum als "verfluchte Vielgötterei" ab!
Darin kann und wird es NIE eine Versöhnung zwischen beiden Religionen geben.
EINE IST eine IRRLEHRE, auch wenn 1 Milliarde Menschen sich zu ihr bekennen!
Und eine davon wird sich als falsch erweisen.
Wir werden ja sehen - spätestens nach unserem Tode! | 9
| | | Wastl 10. Oktober 2014 | | | Der wahre Islam das was die ISIS-Terroristen im Augenblick tun ist der konsequent gelebte Islam. Sie tun nichts anderes was auch schon Mohamed getan hat. Wer zu den Anfängen des Islam im 7. jahrhundert zurück will, wie die Salafisten, der verfolgt die gleichen Ziele wie die ISIS- Terroristen.Wann begreifen unsere Politiker endlich das hier gehandelt werden muss. Vermutlich muss es hier erst zu Enthauptungen oder anderen bestialischen Gräueltaten kommen, bis endlich gehandelt wird. | 12
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuGesellschaft- Unschuldig angeklagt und verurteilt
- Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
- Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
- Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
- Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
- US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
- „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
- CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
- Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
- Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
- O clavis David
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- O Rex gentium
- Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
- Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
- Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
- O Oriens, lucis aeternae
|