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Bischof Hanke: Priester muss Türöffner Gottes sein

13. Oktober 2014 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
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Eichstätter Bischof beim 450-jährigen Jubiläum des Priesterseminars: Ein Priesterseminar weder als Lehrlingsheim zur Ausbildung kirchlichen Kultpersonals, noch als bloßes pastorales Kompetenzzentrum oder Kaderschmiede geführt werden.


Eichstätt (kath.net/pde) "Die Kirche als priesterliches Volk Gottes braucht den sakramental bestellten Priester, um nicht zur Organisation zu degenerieren". Dies betonte der Bischof von Eichstätt Gregor Maria Hanke beim Festgottesdienst zum Jubiläum 450 Jahre Collegium Willibaldinum. Zelebrant des Pontifikalamtes in der dicht gefüllten Eichstätter Schutzengelkirche war der Apostolische Nuntius in der Bundesrepublik Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, der auch die Grüße von Papst Franziskus zum Jubiläum des ältesten Priesterseminars nördlich der Alpen überbrachte.

Das Priestertum Christi realisiere sich auf zweifache Weise in der Kirche: im gemeinsamen Priestertum aller Gläubigen und im sakramentalen Amt des Priesters. "Beide sind aufeinander bezogen und nicht austauschbar. Das eine kann ohne das andere nicht sein", sagte Bischof Hanke in seiner Predigt. Ein Priesterseminar könne weder als Lehrlingsheim zur Ausbildung kirchlichen Kultpersonals, noch als bloßes pastorales Kompetenzzentrum und schon gar nicht als Kaderschmiede geführt werden. Die Kandidaten im Priesterseminar müssten in ihre Aufgabe eingeführt werden, durch Dienst und Leben auf Jesus Christus zu verweisen und das Handeln des Hohenpriesters Jesus Christus zur Wirkung zu bringen. Priesterlicher Dienst in der Kirche heiße, den Raum der Begegnung zwischen Gott und Mensch zu ermöglichen, mit ganzer Hingabe "Türöffner Gottes" zu sein, so der Eichstätter Bischof..


Sicher benötige ein Priester heute zur Bewältigung seiner Aufgaben vielfältige Kompetenzen. "Den priesterlichen Dienst jedoch primär an Kompetenzen festzumachen, wäre ebenso kurz gedacht, wie Heiratswilligen bei der Vorbereitung auf die Ehe nur Kompetenzen für das gemeinsame Leben vor Augen zu stellen, ohne dem Wesentlichen, ihrer gegenseitigen Liebe und der Pflege dieser Liebe Aufmerksamkeit zu schenken". Den Priestern und Priesteramtskandidaten wünschte Bischof Hanke, dass es ihnen gelinge, den anvertrauten Menschen Brücke zu sein auf dem Weg zur Begegnung mit Christus.

Kurzvideo über die Feierlichkeiten


450 Jahre Priesterseminar in Eichstätt; Teil 1 (Die gesamte achtteilige Serie findet sich auf kathTube)


Foto: Kardinal Cordes zelebrierte den Festgottesdienst zum Seminarjubiläum © Bistum Eichstätt/Geraldo Hoffmann


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Lesermeinungen

 Ehrmann 14. Oktober 2014 

Wenn sie nur (auch) Manager wären, unsere Priester und Pfarrer..

und nicht (nur) Erfüllungsgehilfen der Pastoralassistent(inn)en...Wie etwa die Organisation für Erreichbarkeit eines Priesters für pastorale Notfälle (plötzliche Todesgefahr).


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 WolfgangRainer 13. Oktober 2014 

Bischof Genn (Münster) sagte auf der Veranstaltung unter anderem folgendes:...„Wird der Priester zum Manager? Ist er mehr Organisator und Verwalter als Seelsorger?....
Als Münsteraner kann ich bloss feststellen: Das sagt gerade der Richtige!


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