Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  2. Papst: Einwanderer können fehlende Geburten ausgleichen
  3. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  4. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  5. Papst wirbt für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  6. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  7. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  8. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  9. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  10. Frühere CDU-Spitzenpolitikerin Kristina Schröder: Bin für Wehrpflicht, aber warum auch für Frauen?
  11. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  12. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  13. Neue Räte braucht das Land
  14. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  15. Ex-Verfassungsrichter Steiner zu Scharia und Kalifat: Wir setzen Wertordnung des Grundgesetzes durch

Meisner: Mitarbeiter des Hl. Geistes ist der Hauptberuf jedes Christen

13. März 2015 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal Meisner bei Kongress von Kirche in Not: "Kirche in Not stellt das Ideal kirchlichen Laienapostolates dar. Der Geist Gottes ist die Dynamik von Kirche in Not". kath.net-Bericht von Roland Noé


Würzburg (kath.net/rn)
„Mitarbeiter des Hl. Geistes ist der Hauptberuf jedes Christen.“ Mit kraftvollen Worten hat der emeritierte Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner am Freitag am Nachmittag beim Kongress „Treffpunkt Weltkirche“ des Päpstlichen Hilfswerks „Kirche in Not in Würzburg gewürdigt und die Teilnehmer motiviert, auf das Wesentliche zu sehen und dem Heiligen Geist zu vertrauen. „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird“, war das eigentliche Thema seine Eröffnungsreferates. „Die Kirche ist die Werkstatt des Heiligen Geistes.“, bekräftige Meisner und erinnerte daran, dass das Hilfswerk „Kirche in Not“ von allen Päpsten der letzten Jahrzehnte gesegnet worden ist und jetzt bereits von über 600.000 Wohltätern getragen werde. „Kirche in Not stellt das Ideal kirchlichen Laienapostolates dar. Der Geist Gottes ist die Dynamik von Kirche in Not“

An die Gläubigen richtete Meisner dann die eindringlichen Worte „Wir sind die Tür und die Werkstatt seines Heiligen Geistes. So wird er auch heute durch uns sichtbar für die Welt mit ihren vielen armen und bedürftigen Menschen. Dieser Auftrag ist als Forderung zu verstehen, dieser Auftrag ist eine Ermächtigung, eine Bevollmächtigung. Er schenkt uns ein Leben im Einsatz für die Mühseligen und Beladenen.“


Programm und Strukturen, die in der katholischen Kirche Deutschland so überreich vorhanden sind, werden von Meisner dann kritisch gewürdigt: „Wir fragen heute immer nach Programm, Methoden, Strukturen unserer Arbeit. Aber die Jünger Jesu bekamen damals kein fertiges Konzept. Es kam keine verantwortungsvolle Lehrlingsausbildung. Hier fängt man gleich als Facharbeiter des Heiligen Geistes ans. Hier wird man gleich auch auf den eigenen Lebensweg losgeschickt, aber besonders für die Mühseligen und Beladenen.“

Anschließend erzählte Meisner eine Geschichte eines Beduinen in der Wüste, der im Wüstensand niederkniet und sein Ohr auf die Wüste legte. Auf die Frage, was er denn da mache, meinte dieser „Ich höre die Wüste weinen“. Das tue das weltumspannende Werk „Kirche in Not“ laut Meisner permanent. „Der Hl. Geist drängt uns, die Kirche zur Verbundenheit mit dem Schicksal mit den Bedrängten zu bewegen. Kirche in Not“ bewegt uns, uns eine Schicksalsgemeinschaft mit allen Leidenden einzugehen.“

Auch das Thema der ungeborenen Kinder und der Kinder, die hungern, hat Meisner am Ende erinnert. „Statt Kinder zu Hundertausenden abzutreiben, sollte man diese zur Welt bringen, um 9 von 10 Ehepartner glücklich zu machen, die sich bemühen, ein Kind zu adoptieren. Wir sollten anstelle eines fieberhaften Konsums im eigenen Land einen Großteils unseres Wohlstandes an die zu verschenken suche, die außer Hunger nichts haben.“

Abschließend meinte Meisner: „Es gehört heute viel Mut dazu, zu glauben, dass in diesen kleinen Schritten des Heilen und Helfens die eigentliche Erneuerung der Welt sich anbahnt. Aber in Wahrheit, leben wir doch alle davon, dass von Zeit zu Zeit, auch in unser Dasein hereintritt, mit dem Erkennungszeichen des Hl. Geistes auf den Lippe.“

Kardinal Meisner während des Vortrags


Verschiedene Stände auf dem Kongress von KIRCHE IN NOT in Würzburg


Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann u.a. bei der Eröffnungsmesse des Kongresses von KIRCHE IN NOT


Kirche-In-Not-Geschäftsführerin Karin Fenbert


Video: Johanna Gräfin von Westphalen im KATH.NET-Interview Auf dem Kirche in Not-Kongress/Würzburg


Video: kath.net-Interview mit Pater Anton Lässer beim Kirche in Not-Kongress


Foto Kardinal Meisner während seines Vortrages (c) Peter Winnemöller


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche in Not

  1. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  2. «Ich komme nicht, um zu weinen!»
  3. Syrien: „Eine knappe Minute war schlimmer als 12 Jahre Krieg“
  4. Weltweite Aktion lädt Kinder zum Rosenkranzgebet für den Frieden
  5. "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"
  6. Kirchliche Schule in Karakosch (Nordirak) wiedereröffnet
  7. Größte katholische Kirche auf der Arabischen Halbinsel wird geweiht
  8. „Kirche in Not“ besorgt über Morde und Gewalt an kirchlichen Mitarbeitern
  9. „Kirche in Not“ begrüßt Ernennung des neuen EU-Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit
  10. „Bericht über Religionsfreiheit ist Quelle der Hoffnung für viele Menschen“







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  3. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  4. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  5. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  6. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  7. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  8. Neue Räte braucht das Land
  9. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  10. „Von Beginn des Priesterwegs unseres Sohnes an war ich von einem großen Gefühl des Friedens erfüllt“
  11. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  12. Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“
  13. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  14. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  15. Mutter bestätigt: Abtreibungsverbot bei Herzschlag rettete das Leben ihres Sohnes

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz