Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  5. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Die gegenseitige Entsprechung von Mann und Frau

22. April 2015 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Wir müssen die Ehe und die Familie wieder zu Ehren kommen lassen! Der Mann ist ganz für die Frau geschaffen, und die Frau ganz für den Mann. Die Berufung zu Ehe und Familie. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Gott, der Herr, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau und führte sie dem Menschen zu. Und der Mensch sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein / und Fleisch von meinem Fleisch. / Frau soll sie heißen, / denn vom Mann ist sie genommen. Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau und sie werden ein Fleisch“ (Gen 2,22-24).

Gegenseitige Entsprechung von Mann und Frau: Die Frau ist keine „Replik“ des Mannes. Sie entstammt direkt dem schöpferischen Gestus Gottes. Bei der heutigen Generalaudienz setzte Papst Franziskus seine Katechese über Mann und Frau fort und konzentrierte sich auf den Aspekt der Entsprechung von Mann und Frau.

Im zweiten Schöpfungsbericht des Buches Genesis sei zu lesen, wie Gott den ersten Menschen erschaffe und erkenne, dass es nicht gut sei, wenn er allein bleibe (vgl. Gen 2,18). Adam sei Herr seiner selbst, aber es fehle ihm die Gemeinschaft, die Fülle. Daher wolle ihm Gott eine Hilfe machen, „die ihm entspricht“.


Unter den Tieren, die Gott ins Dasein gerufen habe, finde der Mann keinen wahren Partner. Erst als er die Frau sehe, wisse er, „dass allein sie Bein von seinem Bein, Fleisch von seinem Fleisch ist“. Allein die Frau entspreche ihm und ergänze ihn. Das Bild von der Rippe bringe dabei keine Unterlegenheit oder Unterordnung der Frau gegenüber dem Mann zum Ausdruck sondern die Tatsache, dass Mann und Frau aus derselben Substanz und einander entsprechend sind.

Leider erwiderten Mann und Frau das große Vertrauen Gottes, seine Schöpfung zu bebauen und zu behüten, mit Misstrauen und Ungehorsam. Die Sucht nach Allmacht zerstöre die Harmonie zwischen Gott und Mensch, aber auch zwischen Mann und Frau: „Denken wir an die verschiedenen Formen des Chauvinismus, an die Exzesse der patriarchalischen Kulturen wie auch die Kommerzialisierung des Körpers der Frau in der heutigen Medienkultur“.

Ohne die stabile und fruchtbare Verbindung von Mann und Frau „nimmt die ganze Gesellschaft schweren Schaden, und besonders die Kinder werden immer mehr entwurzelt“. Die gesellschaftliche Entwertung des stabilen Bundes zwischen Mann und Frau, der auf die Zeugung neuen Lebens ausgerichtet sei, „ist gewiss ein Verlust für alle“. Dagegen sei die Bewahrung dieses Bundes zwischen Mann und Frau eine anspruchsvolle und mit Leidenschaft erfüllende Berufung: „Wir müssen die Ehe und die Familie wieder zu Ehren kommen lassen!“ Der Mann sei für die Frau geschaffen, und die Frau für den Mann.

Den Weg der Ehe und Familie treu zu gehen sei eine Herausforderung. Gott aber habe Mann und Frau auch mit Röcken aus Fellen bekleidet. Dies sei ein Zeichen seiner Zärtlichkeit und väterlichen Fürsorge gegenüber dem schwachen Menschenpaar.

„Betet und vertraut darauf“, so der Papst abschließend, „dass Gott selber sich um die Eheleute und Familien kümmert und sie beschützt“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Mit Freude heiße ich die Gläubigen deutscher Sprache willkommen. Werden wir immer mehr Familien des Gebets und vertrauen wir unsere Familien der himmlischen Fürsprache der allerseligsten Jungfrau Maria an, der Mutter der schönen Liebe und der Königin der Familien. Gott segne euch.





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 bücherwurm 23. April 2015 

@fmeister:

Die Frauen müssen umkehren und den "Selbstverwirklungstripp" aufgeben, beispielsweise, indem sie auf eine ausreichende Rente verzichten, nachdem sie Kinder großgezogen haben? Und die Männer lehnen sich gemütlich zurück und schauen den Frauen bei ihrer Umkehr zur Selbstlosigkeit zu? Sorry, so geht das nicht! Bemühen Sie sich bitte selbst um die Umkehr, fmeister und fordern Sie dies nicht einseitig von anderen. Die Antwort auf diese massiven Probleme unserer Gesellschaft und zwischen den Geschlechtern können wir nämlich nur gemeinsam finden!


4
 
 mirjamvonabelin 22. April 2015 
 

Allerseligste Jungfrau Maria, Mutter der schönen Liebe.


2
 
 fmeister 22. April 2015 
 

ach, wäre es doch nur so

"Ohne die stabile und fruchtbare Verbindung von Mann und Frau „nimmt die ganze Gesellschaft schweren Schaden, und besonders die Kinder werden immer mehr entwurzelt“. Die gesellschaftliche Entwertung des stabilen Bundes zwischen Mann und Frau, der auf die Zeugung neuen Lebens ausgerichtet sei, „ist gewiss ein Verlust für alle“. Dagegen sei die Bewahrung dieses Bundes zwischen Mann und Frau eine anspruchsvolle und mit Leidenschaft erfüllende Berufung: „Wir müssen die Ehe und die Familie wieder zu Ehren kommen lassen!“ Der Mann sei für die Frau geschaffen, und die Frau für den Mann."

Doch die Frauen sind immer noch auf dem Selbstverwirklichungstripp. Doch ohne ihre Umkehr wird es wohl schlecht gehen!


1
 
 Stefan Fleischer 22. April 2015 

Sollte auch zu alllen Synodenvätern gelangen


11
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Taylor sei mit Euch
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz