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Pfingsttreffens der Loretto Gemeinschaft - Junger Aufbruch in Salzburg

26. Mai 2015 in Jugend, 15 Lesermeinungen
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Erzbischof Lackner zu Jugendlichen: „Lasst Euch darauf ein, der Heilige Geist traut Euch etwas zu“ – Lange Schlangen vor den Beichtplätzen trotz 100 beichtehörender Priester - Videostrecke - Von Simon Löschke


Salzburg (kath.net/Loretto Gemeinschaft) „Lasst Euch darauf ein, der Heilige Geist traut Euch etwas zu!“ Mit diesen Worten begrüßte Erzbischof Franz Lackner OFM die jungen Leute, die zum Pfingsttreffen der Loretto Gemeinschaft nach Salzburg gekommen waren. Trotz strömenden Regens kamen bereits am Freitag tausende Jugendliche zum Fest der Jugend in den Dom.

Eine großartige Einführung in das Wochenende bot den Teens das Musical, das von 20 jungen Leuten über neun Monate hinweg vorbereitet wurde. Darin ging es um zwei Burschen, die durch Zufall an einem Pfingstkongress teilgenommen haben, sich aber letztlich doch ernstlich dazu entschieden haben, ein Leben mit Christus zu führen. Sie verband dann eine lebenslange Freundschaft. Im Anschluss an das Musical richtete

Am Samstag wurde die Liebe Gottes zu den Menschen thematisiert. Den Einstieg machte Pater Luc Emmerich von der Johannesgemeinschaft in Marchegg, der in seiner Katechese am Morgen verdeutlichte, dass Gottes Liebe unabhängig ist von den menschlichen Emotionen. Er forderte die Teens auf, durchaus täglich von Gott Zeichen seiner Liebe zu erbitten. Der Mittag war geprägt von 68 Workshops, aus denen die Teilnehmer/innen frei wählen konnten. Vom Ikonenmalen über die Theologie des Leibes bis hin zu Workshops über die Heilige Schrift war ein breites Spektrum abgedeckt.


Am Nachmittag ermutigte Alexandra Wanker die Jugendlichen zum Sakrament der verzeihenden Liebe Gottes, der Beichte. Ihre Katechese wurde offenbar verstanden und beherzigt: beim Abend der Barmherzigkeit bildeten sich lange Schlangen vor den Beichtplätzen, und das, obwohl rund 100 Priester anwesend waren, um Beichte zu hören. „Hier herrscht wohl ein Priestermangel.“, kommentierte der 25jährige André aus Augsburg mit einem Grinsen. Auch der Journalist von Radio Vatikan, Mario Gargano sagte: „Bei diesen Dimensionen kann man beinahe von einem weltkirchlichen Ereignis sprechen, immerhin sind hier Jugendliche aus 25 Nationen“, meinte er, der das erste Mal in Salzburg war. Das Vertrauen in den Heiligen Geist war das zentrale Thema des Sonntags.

Die Theologiestudentin Bernadette erzählte davon, wie Gott sie im Gebet und durch Zeichen darauf vorbereitete, für einen Studienaufenthalt nach Australien zu gehen, obwohl es zunächst vor allem auf Grund der Finanzen gar nicht möglich schien.

Auch der Erzbischof machte in seiner Predigt deutlich, wie uns Gott beisteht, auch wenn das Leben unerwartete Wendungen nimmt, er selbst habe das auch erlebt. Er bekannte: „Ich habe gelernt, alles in die Hände Gottes zu geben.“

Nachmittags zeigte Dr. Johannes Hart aus dem Gebetshaus in Augsburg auf, dass das übermäßige Verlangen nach Anerkennung, Trost, Macht und Sicherheit ein Götze ist, dem es zu widerstehen gilt als gläubiger Mensch. Anschließend nahmen hunderte Teens die Möglichkeit wahr, ein Leben mit Christus zu beginnen. Auch für die Berufung der Teilnehmer/innen wurde gebetet.

Abends gab es eine Wanderung hoch zur Festung von Salzburg, um dort gemeinsam mit dem Erzbischof für Stadt und Land zu beten und Gottes Segen zu erbitten. Am Montag lehrte Georg Mayr-Melnhof die Jugendlichen, das Feuer des Geistes mit nach Hause zu nehmen und vor Ort Sauerteig in Kirche und Gesellschaft zu werden und den Glauben ernsthaft zu leben. Das Fest der Jugend endete mit einer Firmung von rund 100 Jugendlichen durch den Salzburger Weihbischof Andreas Laun.

Große Videostrecke!
Der gesamte Montag + Geniales Zeugnis von Georg Mayr Melnhof


Mit Glaubenszeugnissen - Mit Katechese von Dr. theol. Johannes Hartl (ab 8:03:00)


Loretto Gemeinschaft - Pfingsten 2015 - Lobpreis-Medley


Loretto Gemeinschaft - Pfingsten 2015 - Impressionen - Kurzvideo des YOU! Magazin


Loretto Gemeinschaft - Pfingsten 2015 im Salzburger Dom - (Sonntag) Veni Sancte Spiritus - Kurzvideo des YOU! Magazin


Foto: Lorettos im Salzburger Dom © Loretto Gemeinschaft


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Lesermeinungen

 sloeschke 1. Juni 2015 

Teil 2: Geisterfahrungen

Wir haben in der Kirchengeschichte nun wirklich genug Beispiele für Geisterfahrungen (Hildegard von Bingen, das Geschehen um Lepanto, Katharina von Siena, Franziskus, Pater Pio), um nicht ernsthaft darüber zu diskutieren, ob es einer Implementierung in die Kirche bedarf. Charismatische Erscheinungen SIND Teil der Kirche. Und tatsächlich geschehen ja Zeichen und Wunder heute. Das was Bernadette berichtet hat, ist jetzt nicht unter Wunder, sondern unter Fügung zu verbuchen. Auch schön. Übrigens studierte Theologin, an Ratio fehlt es ihr definitiv nicht.


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 sloeschke 1. Juni 2015 

Nochmals etwas dazu

OK, Herr Bacci, sie wollen eine theologische Erwiderung. Leider kann ich nicht so umfassend antworten, wie ich es gerne möchte. Bitte, sollten Sie an einem vertieften Diskurs Interesse haben, so bekunden sie dies.

also 1.) Wurde nicht ein einziges "Jesus-ist-mein-Freund" Lied gespielt. Im Gegenteil. Eine Vertonung der Pfingstsequenz, sowie Lieder, die Gottes Herrlichkeit und Größe preisen, also ganz seine Transzendenz. Bitte die Lieder beachten und nicht einfach etwas behaupten, was so überhaupt nicht stimmt.

2.) Die Beziehung zu Christus wurde seit jeher als Freundschaftsbeziehung begriffen, was auch durch die Schrift bezeugt ist. Joh 15,15. Das ist es auch, was uns ganz und gar vom Islam und Judentum unterscheidet.

Und eine kleine Rückfrage: Schonmal 7.000 Jugendliche ein Wochenende hindurch betend erlebt?
Und, was nicht zu vergessen ist: Es waren durchaus auch junge Erwachsene und Jugendliche dabei, die die Tradition lieben. Dieser Stil ist ein eigener.


0
 
 Antonius Bacci 27. Mai 2015 
 

Unterschiedliche Akzentsetzungen II

Auch das Geschehen der Inkarnation hebt ja die prinzipielle Transzendenz Gottes nicht auf, insofern sie ein zeitlich begrenztes Geschehen ist. Wir können Gott nicht berühren wie die Jünger, auch in der Eucharistie sehen und fühlen wir Jesus Christus nur in den Gestalten von Brot und Wein, die substantia ist den Sinnen entzogen. Es bleibt rational betrachtet die Distanzerfahrung. Die "Geisterfahrungen" sind m. E. rein subjektiv und nur schwer kommunikabel. Das Freiheitsprinzip macht es doch unmöglich, zwischen menschlichem und göttlichem Tun zu unterscheiden. Ist der Studienaufenthalt in Australien ein unmittelbares Eingreifen Gottes oder basiert er auf innerweltlichen Gegebenheiten? Das scheint mir eine Interpretationsfrage zu sein. Vielleicht fehlt mir persönlich im charismatischen Bereich ein rationaler, vorsichtiger Zugang zum Glauben und macht mir persönlich dessen Implementierung in den kath. Bereich neben dem "Amerikanismus" schwer nachvollziehbar.


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 Antonius Bacci 27. Mai 2015 
 

Unterschiedliche Akzentsetzungen I

Das würde ich durchaus nicht in Abrede stellen und habe ich auch nicht. Dennoch würde ich die These vertreten, dass sich in der Wahl der Form unterschiedliche Gottesbilder zeigen, zumindest unterschiedliche Akzentsetzungen. Mir scheint in Salzburg eher die Konzeption "Gott als Freund" vorzuherrschen, mit dem man quasi "auf Du" ist. Es ist ein sehr spontaner Umgang. Wie gesagt: Wenn man sich davon angesprochen fühlt, ist das in Ordnung. Was in der doch recht "poppigen" Atmosphäre m. E. zu kurz kommt, ist Gott als Mysterium, das das Alltägliche übersteigt. Gott ist eben nicht in Raum und Zeit wahrnehmbar, er ist transzendent und ein wie auch immer gearteter "direktes" Schauen Gottes ist wohl nur einigen wenigen Mystikern vorbehalten. Womit ich nicht zurechtkäme, wäre die "Distanzlosigkeit" zwischen Schöpfer und Geschöpf. Wir können uns eben nicht direkt mit Gott unterhalten, wie im innerweltlichen Bereich von Geschöpf zu Geschöpf. Zumindest werden wir keine unmittelbare Antwort "hören".


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 raph 27. Mai 2015 
 

Neben der Feststellung, dass unterschiedliche Menschen unterschiedlichen Musikgeschmack haben können, bleibt auch festzustellen, dass tausende (und davon viele junge) Menschen kamen um Jesus anzubeten.


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 ChrMack 27. Mai 2015 
 

@Antonius Bacci

Die Art von Spiritualität, die in Salzburg gepflegt wird, hat mit dem vorherrschenden Zeitgeist recht wenig zu tun. Sämtliche Lieder sind von tiefer Frömmigkeit geprägt, so fromm, dass viele Priester, die ich kenne, sie nie in ihren Messen zum Einsatz kommen lassen. Stattdessen werden dann lieber irgendwelche profanen "Friedensgesänge" im Geist von 68 und Anti-AKW-Bewegung gesungen. Auch ich liebe die Vielfalt und bin ebenfalls der Ansicht, dass verschiedene Spiritualitäten und somit auch Musikstile in der Kirche ihren Platz haben. Einseitigkeit zugunsten des etwa in Salzburg anzutreffenden Sacropops kann ich definitiv feststellen.


1
 
 Antonius Bacci 27. Mai 2015 
 

Vielfalt, aber richtig

Mich stört eigentlich gar nicht eine gewisse Vielfalt, zumal ich ja unangenehme Überraschungen vermeiden kann. Nur ist diese in der Kirche zumindest auf einer Seite nicht gern gesehen, und das ist schade. Wenn es möglich ist, Sacropopgottesdienste zu feiern, sollte die ältere Form oder der ordentliche Usus in Latein mit gregorianischem Choral kein Problem sein. Hier liegt das Problem: Ich kenne nicht wenige Kleriker, die das ablehnen würden. Und das sehe ich als großes Problem an. Es existiert kaum eine Balance zwischen den traditionellen und den experimentellen Formen. Der Zeitgeist steht auf Seite der letzteren, und dieser Geist hat auch in der Kirche, zumindest an der berühmten Basis das Sagen. Hier wird man noch bemüht sein müssen, Barrieren abzubauen. Aber in der real existierenden Kirche habe ich da so meine Bedenken, dass dies in absehbarer Zeit gelingen kann...


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 Antonius Bacci 27. Mai 2015 
 

Kirchenmusik entsteht immer im zeitlichen Kontext,

aber damit kann man nicht immer alles rechtfertigen, gerade aus theologischer Sicht. Die Einbeziehung von Formen der Popmusik ist ein Phänomen, das in den 60er Jahren seinen Anfang nahm. Auch davor gab es natürlich problematische Phänomene in der Kirchenmusik, zB. eine gewisse Theatralisierung der Kirchenmusik im späten 18 und 19. Jh.; schon das Konzil von Trient fordert, dass die Orgel nicht "lascive" gespielt werden dürfe, d. h. über Lieder aus profanem Kontext improvisiert werden dürfe. "Profane" und "sakrale" Musik stehen sich nie beziehungslos gegenüber, aber die musica sacra sollte sich immer an deren höchsten Formen und Ausdrucksformen orientieren. Und ob dies für unsere Zeit die Popmusik ist, wage ich zu bezweifeln. Im 17. Jh. wäre auch niemand auf die Idee gekommen, Spielleute vom Jahrmarkt in die Kirche zu holen. Nichts gegen diese Musik, aber für sakrale Handlungen ist sie nicht wirklich geeignet, was man kirchlicherseits zu dieser Zeit wusste.


1
 
 Antonius Bacci 27. Mai 2015 
 

Differenzierungen tun in der Tat not

Das Pfingsttreffen richtet sich primär an junge Menschen, denen zum größten Teil die Gepflogenheiten eines Popkonzertes vertraut sind und von ihnen sogar geschätzt werden. Beim Anschauen der Streams konnte man diese teilweise auch entdecken. Man versucht auf diese Weise, junge Leute anzusprechen. Das kann ich nachvollziehen, auch wenn mir persönlich die Mittel fremd sind. Es ist sehr amerikanisch angehaucht, erinnert an Formen der Pfingstkirchen, und als Freund und Anhänger abendländischer - gerade auch religiöser Kultur - wird man damit nur schwer zurecht kommen und. Ich würde eine gewisse rationale Nüchternheit vermissen. Aber da kann man nicht aus seiner Haut. Über den Glauben der Beteiligten sagen diese Beobachtungen überhaupt nichts aus. Der Begriff "unterschiedlicher Zugangsweisen", der in der Diskussion gefallen ist, scheint es mir sehr gut zu treffen. Diese können aber eben sehr differieren und sind wohl wirklich inkompatibel, wie Sapur es nannte.


0
 
 sloeschke 27. Mai 2015 

Differenzieren bitte

Man kann dagegen sein, das ist ja jedem freigestellt. aber bitte mal darüber nachdenken, was man so von sich gibt. Das ist nicht einfach eine billige Popimitation, da sezten nicht wenige Leute dran und komponieren selbst. Kirchenmusik entsteht immer im zeitlichen Kontext, sie ist immer zeitgebunden, himmlisch ist wohl nur dier Engelsgesang. Auch Vulpius und Rabanus Maurius haben die Mittel ihrer Zeit genutzt, um ihre Musik zu machen. Und über die Tiefe des Glaubens von anderen auf Grund eines Artikels zu urteilen wäre wohl falsches Lob für den Autor, in dem Fall meiner selbst. Wenn sie Probleme mit etwas haben, nehmen sie doch einfach Kontakt auf, anstatt zu lästern. Das wäre mal ein Fortschritt.


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 Mar Sapur Pattek 26. Mai 2015 
 

@Spatz in der Hand

Ich habe ja gar nichts gegen "moderne" geistliche Musik im Sinne von J. Langlais u. ä., nur erinnert mich die Musik zu sehr an profane Events. Popmusik in der Kirche sind zwei Welten, die kaum zusammengehören, auch wenn man religiöse Texte verwendet. Es mag Geschmackssache sein, aber die katholische Variante der Pfingstler wäre für mich persönlich gar nichts, dafür bin ich zu nüchtern und vielleicht auch zu rational. Das "Vollkornbrot" würde mir nicht schmecken, was nicht heißt, dass es Ihnen wohlbekommen kann. Die Zugangsweisen sind offenbar selbst innerhalb des Katholizismus schon so unterschiedlich, dass sie untereinander bereits imkompatibel sein können. Ich finde das persönlich überhaupt nicht schlimm, sofern wirklich gewährleistet ist, dass jeder in "seiner" Zugangsweise selig werden kann, meinetwegen gerne sowohl in der charismatischen Bewegung wie in der außerordentlichen Form.


2
 
 SpatzInDerHand 26. Mai 2015 

@Mar Sapur Pattek: Mir gefallen Musik, Leute und Event total gut!

Und SIE müssen ja nicht daran teilnehmen, richtig. Wenn Sie allerdings daran mal teilnehmen würden, dass wüssten Sie, dass man bei solchen Veranstaltungen und bei solcher Musik durchaus das kernige Vollkornbrot echten Gebetes und echter christlicher Hingabe finden kann. (Und noch ein kleiner Tipp zum Nachdenken: Kann es sein, dass jene geistliche Musik, die SIE bevorzugen, auch mal aktuell und modern gewesen war? ;))


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 Mar Sapur Pattek 26. Mai 2015 
 

Katholizismus im Popgewand?

Die Musik erinnert doch sehr an diverse Fernsehshows und "RTL-Events". Die Texte sind dann schon geistlich, aber ob man diese einfach so mit Popmusik unterlegen sollte, steht auf einem anderen Blatt. Ein merkwürdiges mixtum compositum, das uns da begegnet. Es ist schon ein ziemlicher Gegensatz zwischen der gesungenen Präfation und dem sich anschließenden Sanctus. Da hilft auch das Lateinische nicht viel. Aber na ja, es ist halt auf seine Art zeitgeistig und man muss daran ja nicht teilnehmen... Deo gratias...


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 Antonius Bacci 26. Mai 2015 
 

Skepsis

Ich muss ehrlich sagen, dass mir persönlich diese aus dem evangelikalen Bereich stammenden Formen sowie die Sprache fremd sind. Es ist zwar durchaus bemerkenswert, die vielen jungen Leute dort zu sehen. Aber um ehrlich zu sein tue ich mich auch mit Formulierungen wie "Gott als Freund" recht schwer. Es ist natürlich eine Frage des Gottesbildes, aber mir scheint ein eher transzendentes, zurückhaltenderes Gottesbild plausibler. Gerade angesichts der vielen Dinge, die in der Welt passieren, frage ich mich, ob die Konzeption "Gott als Freund" durchgehend tragfähig ist oder nicht zu größeren Enttäuschungen führen kann. Ist Gott nicht eher der "Ganz Andere", dessen Gedanken nicht die unsrigen sind, das Mysterium und der Urgrund allen Seins? Ich kann dies mit der Freundesvorstellung nur schlecht in Übereinstimmung bringen, zumindest wenn man den "profanen" Freundesbegriff zu Grunde legt.


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 HX7 26. Mai 2015 
 

Erneuerung

Kann es sein, dass eine junge Generation heranwächst, ungeachtet der Medien, die den Glauben wieder ernst nimmt? Immerhin gibt es zunehmend Gebetshäuser und dieses große Treffen. Gelegentlich hört man Beschwerden, dass junge Priester sehr konservativ sind - eine bessere Nachricht kann es doch nicht geben!


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