Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. DILEXI TE!
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Abtreibung – und was dann?
  7. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  8. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  9. Kirche zwischen Riss und Rückbindung
  10. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  11. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  12. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  13. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  14. Die Gebeine des heiligen Franziskus werden erstmals öffentlich gezeigt
  15. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung

Studie: Kroaten vertrauen in Kirche und Armee

28. Juli 2015 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


59,3 Prozent der Befragten positionierten sich auf zehnteiliger Werteskala im Bereich zwischen fünf und zehn


Zagreb (kath.net/KAP) Die Kroaten setzten ein hohes Vertrauen in Kirche und Armee: Das hat eine Studie des Instituts für Sozialwissenschaften "Ivo Pilar" ("Pilar-Barometer") in Zagreb ergeben. 12,2 Prozent der Befragten haben der Kirche auf einer Skala von eins bis zehn das höchste Vertrauen ausgesprochen. Weitere 47,1 Prozent positionierten sie zwischen den Werten fünf und neun. Ähnlich vertrauenswürdig ist nur noch die Armee. Die Untersuchung wurde von März bis Mai 2015 unter 1000 Bürgern durchgeführt und stellt Fragen über Vertrauen in Institutionen, politische Orientierung, soziale Verhältnisse, den Zustand von Schulen und Medien sowie über aktuelle Themen. Die Ergebnisse wurden kürzlich in Zagreb präsentiert.


Das konstant hohe Vertrauen in die Kirche erklärt der Leiter der Untersuchung, Ivan Balabanic, mit der Rolle der Kirche bei der Bewahrung des kroatisch-kulturellen Erbes und dem damit einhergehende Aufbau der nationalen Kultur und Identität des Landes. Ähnliches gelte für die Armee, so der Studienleiter.

Mit einem Vertrauensverlust hat laut Studie die Politik zu kämpfen. Nur Justiz (3,18), EU-Parlament (4,07) und Staatspräsidentin Kolinda Grabar Kitarovi (4,89) schnitten im Durchschnitt mit einer besseren Note als 3 ab. Politische Parteien im Allgemeinen bewerten die Befragten mit 2,05, die Regierung mit 2,40 und das Parlament mit 2,52. Deutlich sichtbar wird der politische Vertrauensverlust auch im Ausblick auf künftige Wahlen. Rund 70 Prozent geben an, bei der nächsten Wahl ihre Stimme nicht abzugeben. Mehr Vertrauen haben die Befragten in die EU. Ganze 61,2 Prozent sprechen sich für einen Verbleib in der Union aus.

Ein schlechtes Zeugnis stellen die Befragten der allgemeinen Lage in Kroatien aus. 75 Prozent schätzen die Situation im Staat als schlecht oder sehr schlecht ein. Nur knapp 15 Prozent beschreiben die aktuelle Lage als gut oder sehr gut. Klar erkennbar ist auch eine Ausrichtung nach Westen. 39 Prozent wünschen sich eine engere Zusammenarbeit mit Deutschland, gefolgt von Österreich mit 13,4 und den USA mit 11,3 Prozent. Nur 3 Prozent wünschen sich eine engere Bindung mit Ungarn, 3,2 mit China, 3,6 mit Serbien und 4,3 Prozent mit Bosnien und Herzegowina.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kroatien

  1. Kirche der "Drina-Märtyrerinnen" in Bosnien-Herzegowina geweiht
  2. Mehr als 500.000 Menschen bei 'christlichem Rock-Konzert' in Zagreb
  3. Drei kroatische Brüder am selben Tag geweiht, zwei zu Priestern, einer zum Diakon
  4. Kroatien: Regierung will Sonntagsöffnung deutlich einschränken
  5. Bosnien und Herzegowina: Die Vergessenen
  6. Kroatischer Bischof: Bleiburggedenken betrifft nicht nur Ustaschi
  7. 23 Millionen für arme Kinder im eigenen Land
  8. Kroatien: Pro-Life-NGO kritisiert Hürden bei Job-Enstieg für Mütter
  9. Kroatien: Verfassungsgericht verbietet Sexualkundeunterricht
  10. Gotovina-Freispruch verursacht schweren Ökumene-Schaden






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. DILEXI TE!
  5. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  6. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  7. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  8. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  9. Skandal-Kardinal Cupich jetzt in der US-Bischofskonferenz isoliert!
  10. Veröffentlichung von Leos erstem Papstschreiben am Donnerstag
  11. Mehr als 3000 Teilnehmer bei großer Pro-Life-Demo in Wien
  12. Abtreibung – und was dann?
  13. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  14. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  15. Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz