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Bischof Muser: 'Schleichende Aushöhlung unserer Sonntagskultur'

18. August 2015 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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Südtiroler Bischof warnt angesichts der Abwertung der Feiertagskultur: „Der Mensch darf sich nicht selbst reduzieren auf das Tun, auf das Leisten, auf das Konsumieren und auf das Haben“.


Bozen (kath.net/pl) „Wir Menschen brauchen mehr und sind mehr als Konsum, klingende Kassen, Hektik und pausenlose Betriebsamkeit. Der Mensch darf sich nicht selbst reduzieren auf das Tun, auf das Leisten, auf das Konsumieren und auf das Haben. Wir brauchen auch mehr als individuelle, private Freizeit. Durch den öffentlichen Schutz unserer Sonn- und Feiertage gewinnen und verdienen wir letztlich alle!“ Darauf wies Ivo Muser (Foto), Bischof von Bozen-Brixen (Italien), hin. Dies gab sein Bistum in einer Presseaussendung bekannt. „Schon seit Jahren erfolgt eine schleichende und zunehmend unwidersprochene Aushöhlung und Abwertung unserer Sonntags- und Feiertagskultur. Die Diskussion um offene Geschäfte am 15. August, dem Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, veranlasst mich erneut zu einer Bitte, die ich an alle Kaufleute, an die politisch Verantwortlichen und nicht zuletzt an jeden und jede von uns richte“, erläuterte der Südtiroler Bischof weiter.


Er dankte ausdrücklich allen, „die gegen den Strom schwimmen und auch bewusst Nein sagen zu dieser Entwicklung, weil es uns um ein Ja geht: Ja zum Menschen, zur Familie, zur Gemeinschaft, zur Schöpfung, zu unserer Kultur und zu unserer Glaubensüberzeugung“.

Bischof Muser setzt sich bereits seit längerem engagiert für den Schutz von Sonn- und Feiertagen ein. Bereits seinen ersten Fastenhirtenbrief im Jahr 2012 nach seiner Weihe im Juli 2011 widmete er diesem Thema.

Hintergrund: Seit dem Jahr 2012 sind die Ladenöffnungszeiten frei in die Verantwortung der Geschäfte gelegt. Nicht zuletzt wegen der Personalkosten neigen kleinere Geschäfte dazu, am Sonntag zu schließen, während die großen Ketten meist geöffnet haben. Dies scheint ersten, noch unbestätigten Eindrücken zufolge auch zu einer Wettbewerbsverzerrung zu führen.

Foto Bischof Muser: © Diözese Bozen-Brixen


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Lesermeinungen

 Wawamann 18. August 2015 

Ein schöner Wunsch.....

......doch leider dürfte dieser Zug weitestgehend abgefahren sein. Unter gegenwärtigen Bedingungen kann dem Sonntag seinen Sinn nicht zurück geben werden. Das zwischenzeitlich überall vorhandene "Brot und Spiele" - Programm am Sonntagmorgen hat aus dem Tag des Herrn einen "Tag für mich" gemacht. Wie sollte es auch anders sein, wenn selbst die Kirche die Gottesdienstplicht am Sonntag nicht mehr als Gebot einfordert. Warum sollen die Menschen den Sonntag heiligen, wenn die Religion selbst dem Anthropozentrischen Prinzip folgt und das dann auch noch mit der Liebe Gottes zum Menschen rechtfertigt. Eine alleinige Ausrichtung auf Gott und seine Kirche könnte zumindest einen Neuanfang in dieser Sache in Aussicht stellen. Allerdings müsste man den Menschen dann aber auch wieder erzählen was passiert, wenn man die Gebote Gottes nicht befolgt.


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 Stefan Fleischer 18. August 2015 

Ein ja zu

"weil es uns um ein Ja geht: Ja zum Menschen, zur Familie, zur Gemeinschaft, zur Schöpfung, zu unserer Kultur und zu unserer Glaubensüberzeugung“. Oder um es in einem Wort zu sagen: Es geht um unser Ja zu Gott!


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