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Das Licht und die Großmut des Christen

28. Jänner 2016 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Franziskus in Santa Marta: der Christ ist zuerst Zeuge, der sein Licht auf einen Leuchter stellen muss, und dann großmütig, um alle aufzunehmen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Das Tagesevangelium (Mk 4,21-25) stand im Mittelpunkt der Predigt von Papst Franziskus bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Donnerstag der dritten Woche im Jahreskreis, Festtag des heiligen Thomas von Aquin. Zusammen mit dem Papst konzelebrierten einige Priester, die ihr fünfzigstes Weihejubiläum begingen. „Das Geheimnis Gottes ist – Licht“, so Franziskus: „Zündet man etwa ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber oder stellt es unter das Bett? Stellt man es nicht auf den Leuchter?“ (V. 21):

„Das ist einer der Züge des Christen, der das Licht in der Taufe empfangen hat und es weitergeben muss. Das heißt: der Christ ist ein Zeuge. Zeugnis. Eine der Besonderheiten der christlichen Haltungen. Ein Christ, der dieses Licht trägt, muss es sehen lassen, weil er ein Zeuge ist. Wenn ein Christ es vorzieht, das Licht Gottes nicht sehen zu lassen, sondern den eigenen Dunkelheiten den Vorzug gibt, wenn ihm diese in sein Herz dringen, weil er Angst vor dem Licht hat, und wenn ihm die Götzen – die Finsternis sind – besser gefallen, dann fehlt ihm etwas und er ist kein wahrer Christ. Das Zeugnis: ein Christ ist ein Zeuge. Ein Zeuge Jesu Christi, des Lichts Gottes. Und er muss dieses Licht auf den Leuchter seines Lebens stellen“.


Im Evangelium erkläre Jesus weiter: „Achtet auf das, was ihr hört! Nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch noch mehr gegeben“ (V. 24). So bestehe ein weiterer Zug des Christen im Großmut, da er Kind eines großmütigen Vaters sei:

„Das Herz des Christen ist großmütig. Es ist offen, immer. Es ist kein Herz, das sich in seinem Egoismus verschließt. Oder wenigstens zählt es: bis hier, bis da... Wenn du in dieses Licht Jesu eintrittst, wenn du mit Jesus in Freundschaft trittst, wenn du dich vom Heiligen Geist führen lässt, dann wird das Herz offen, großmütig... An diesem Punkt verdient der Christ nicht, sondern verliert. Doch er ‚verliert’, um etwas anderes zu gewinnen, und mit dieser ‚Niederlage’ hinsichtlich seiner Interessen gewinnt er Jesus, er gewinnt, indem er Zeuge Jesu wird“.

Der Papst wandte sich an die Priester, die ihr Weihejubiläum begingen:

„Es ist für mich eine Freude, heute unter euch zu zelebrieren, die ihr euer fünfzigstes Weihejubiläum begeht: fünfzig Jahre auf dem Weg des Lichts und des Zeugnisses, fünfzig Jahre auf der Suche danach, besser zu sein, auf der Suche danach, das Licht auf dem Leuchter zu tragen: manchmal fällt es herunter, doch dann gehen wir ein weiteres Mal, immer mit jenem Willen, Licht zu geben, großherzig, das heißt mit einem großmütigen Herzen. Allein Gott und euere Erinnerung wissen, wie viele Menschen ihr mit Großmut empfangen habt, mit der Güte von Vätern, Brüdern... Wie vielen Menschen, deren Herz etwas finster war, ihr Licht geschenkt habt, das Licht Jesu. Danke. Danke für das, was ihr in der Kirche getan habt, für die Kirche und für Jesus“.

„Der Herr“, so Franziskus abschließend, „schenke euch die Freude, diese große Freude darüber, gesät zu haben, gut Licht gespendet und die Arme geöffnet zu haben, um alle mit Großmut aufzunehmen“.

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Lesermeinungen

  28. Jänner 2016 
 

Erbarmen Gottes...

"Mit denen, die nicht an seine Sendung glaubten, konnte er nichts anfangen."

Jesus ist immer wieder bei den Sündern eingekehrt! Und keineswegs ist überliefert, dass diese sich allesamt zum Glauben bekehrt hätten.
Im übrigen geht bekanntlich die heilschaffende Gnade Gottes dem Glauben voraus. Letztlich liegt alles am göttlichen Erbarmen. Es ist also unbedingt und ohne Einschränkung jeder Mensch immer wieder aufs neue aufzunehmen.
Ob und wo Gottes Gnade den Menschen erreicht, wissen wir nicht.


1
 
 Veritasvincit 28. Jänner 2016 

Alle aufnehmen?

Hat Jesus alle aufgenommen?
Mit denen, die nicht an seine Sendung glaubten, konnte er nichts anfangen. Wir können mit allen, die nach dem wahren Glauben suchen, religiöse Beziehung pflegen. Für die Andern bleibt für uns nur die Vereinigung mit dem Opfer Jesu am Kreuz.


3
 

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