Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  13. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt

Gysi kann sich eine Gesellschaft ohne Kirchen nicht vorstellen

1. März 2016 in Chronik, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Er wisse von keiner anderen gesellschaftlichen Gruppe, die nach Umfang und Qualität sich so stark für andere Menschen engagiere.“ Den Kirchen sei es zudem zu verdanken, dass es verbindliche ethische und moralische Werte in Deutschland gebe.


Baunatal (kath.net/idea) Der frühere Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag, Gregor Gysi (Berlin), kann sich eine Gesellschaft ohne Kirchen nicht vorstellen. Das sagte der Sozialist bei einem Kongress des Arbeitskreises Christlicher Publizisten (ACP) in Baunatal bei Kassel. Er wisse von keiner anderen gesellschaftlichen Gruppe, die nach Umfang und Qualität sich so stark für andere Menschen engagiere: „Ich kenne niemanden, der das übernehmen könnte.“ Den Kirchen sei es zudem zu verdanken, dass es verbindliche ethische und moralische Werte in Deutschland gebe.


„Respektzuweisung“ für Politiker und Kirchenmann Manfred Stolpe

Bei dem Treffen erhielt der frühere Ministerpräsident von Brandenburg und Bundesminister a. D. Manfred Stolpe (SPD) eine „Respektzuweisung“. Damit würdigte der Arbeitskreis das Eintreten des heute 79-Jährigen für mehr Freiheit in der DDR. In seinen früheren Ämtern als Leiter des Sekretariates des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR von 1969 bis 1981 und anschließend als Konsistorialpräsident der berlin-brandenburgischen Kirche (Region Ost) habe Stolpe es in Verhandlungen mit der Regierung erreicht, dass die Politik den Christen in der DDR Freiräume zugestanden habe. Wie der ACP-Vorsitzende, der frühere Berufsschullehrer Heinz Matthias (Niedenstein bei Kassel), der Evangelischen Nachrichtenagentur idea erläuterte, wurde die „Respektzuweisung“ bisher nur 30 Persönlichkeiten verliehen. Sie sei ein „Dank besonderer Qualität“. Der Bischof der anglikanischen Reformierten Episkopalkirche, Gerhard Meyer (Schwarzenborn bei Kassel), stellte den 100 Teilnehmern des Treffens seine Glaubensgemeinschaft vor. Zu ihr gehören 15 Gemeinden. Der 1972 gegründete ACP vertritt nach eigenen Angaben die medienpolitischen Interessen von Christen aus 13 verschiedenen Konfessionen.

Foto Gregor Gysi (c) © Ralf Roletschek/Wikipedia, CC BY 3.0


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rosengarten 2. März 2016 
 

Den Worten Gysis kann man ohne weiteres Glauben schenken. Denn auch wir wissen, dass die Bewahrung ethischer und moralischer Werte in D. den christlichen Kirchen zu verdanken sind.

Was jedoch wünschenswert und somit glaubhafter wäre, ist der Ort und der Rahmen für solche Äußerungen. Nicht nur beim Arbeitskreis Christlicher Publizisten, hätte er dies verkünden sollen, sodern z.B auch beim Parteitag der
Linken, oder themenbezogen im Bundestag.


1
 
 Diadochus 1. März 2016 
 

Gesagt ist gesagt

So wie Herr Gysi es gesagt hat, ist dagegen nichts einzuwenden. Das ist eine schöne Aussage. Wiewohl, es ist seine Privatmeinung. Für die Linkspartei hat er hier nicht gesprochen.


5
 
  1. März 2016 
 

@resistance

Können Sie ein paar Belege liefern?


1
 
 JohnPaul 1. März 2016 

Gysi und die Kirche

Ich würde die positiven Äußerungen von Herrn Gysi über Kirche und Religion ernst nehmen. Ich hatte vor ein paar Jahren mal Gelegenheit, ihn ein paar Stunden aus der Nähe zu erleben. Als er in dem Restaurant, in dem wir saßen, eine Ordensschwester sah, versuchte er gleich, mit ihr Kontakt aufzunehmen und unterhielt sich sehr respektvoll mit ihr. Und er äußerte sich tief beeindruckt von der Radikalität ihrer Lebensweise. Das schien mir absolut ehrlich zu sein - und es war ganz ohne jeden Bezug zu irgendeinem Wahlkampf. Anstatt über ihn zu spotten, sollten wir für ihn um die Gnade seiner Rettung beten. Wir müssen doch den Menschen im Mittelpunkt sehen. Wenn sich Alice Cooper so radikal bekehrte (wie gestern auf kath.net gelesen), warum sollte er das nicht auch tun. Mir scheint das jedenfalls in seinem Fall nicht völlig utopisch zu sein.


9
 
  1. März 2016 
 

Trübe Quellen der Moral

Gysi ist gelinde gesagt eine schillernde Gestalt. Seine Partei steht für die Gewalt der Antifa.
Gysi war ein fragwürdiger Anwalt zu DDR-Zeiten. Im vergangenen Sommer tunkte er alle Deutschen in ein Nazibad und zeigte sich gegenüber dem Aussterben dieser Deutschen sehr offen.
Herr Stolpe war gegenüber dem DDR-Regime freundlich umschrieben nie kritisch eingestellt.
Gysi und Stolpe sind keine Lichtgestalten!


8
 
 Herbstlicht 1. März 2016 
 

@gerdich

Es ist üblich, dass Politiker vor nächsten Wahlen meistens etwas sagen, von dem sie annehmen, den Wählern könnte es gefallen. So etwas nehme ich in der Regel nicht mehr ernst.
Bei Gregor Gysi´s neuerer Aussage bin ich mir da allerdings nicht so sicher.
Ähnliches sagte er nämlich schon einmal während einer TV-Talkrunde vor einigen Jahren. Allerdings erinnere mich nicht mehr, ob damals Wahlen vor der Tür standen.
Es ist jedenfalls nicht ganz auszuschließen, dass Gregor Gysi tatsächlich das auch denkt, was er jetzt aktuell ausgesprochen hat, gewissermaßen als Privatmann und nicht als Politiker.
Heute, wo Christliches nicht mehr die Strahlkraft in die Gesellschaft hinein hat wie vor Jahren, wird ihm seine Aussage nicht allzuviel einbringen und sollte er sie nur aus taktischen Gründen gemacht haben, wird dies vielleicht an seinem Gewissen nagen. Zumindest hoffe ich das!


6
 
  1. März 2016 
 

@gerdich

Ach naja, welcher Christ wählt denn Linkspartei?
Sie müssen da keine Verschwörung wittern. Gysis Vater war Staatssekretär für Kirchenfragen, und die Familie hatte dadurch allerhand Kontakte mit Christen. Wenn die den jungen Gysi beeindruckt haben, warum nicht? Er war auch anwesend, als Papst Benedikt vor dem Bundestag gesprochen hat, während andere aus Protest fern geblieben sind. Ich finde alles, was Brücken bauen kann, positiv.


8
 
  1. März 2016 
 

Kriecherei

Jedes Jahr vor den Wahlen kommt wieder ein neuer Spruch des Erzkommunisten Gysi.
Mal lobt er den Papst, mal die Kirche, um Wähler für seine widerliche Partei zu gewinnen, die alle Werte der Kirche mit Füssen tritt und alles was die Kirche verwift propagiert.

Ich erinnere mich nur an die Aussage von Gysi, wo er alle Deutschen Nationalsozialisten nennt und sich über ihr Aussterben freut.

Das ist ganz und gar nicht christlich.

Die Wahrheit ist umgekehrt, dass die Partei "Die Linke" nicht vorstellbar wäre, wenn es Gysi und Co nicht gelänge jedes Jahr Kirchenmitglieder zu übertölpeln diese Partei zu wählen.


14
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  9. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  10. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  11. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  14. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz