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Treffen auf Kuba war großer Schritt für Ökumene

27. Februar 2016 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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Kardinal Koch äussert sich positiv zu möglichen weiteren Treffen zwischen dem Papst und dem russisch-orthodoxen Patriarchen.


Würzburg (kath.net/ KNA)
Als großen Schritt für die Ökumene wertet der vatikanische «Ökumeneminister», Kurt Kardinal Koch, die Begegnung von Papst Franziskus und dem russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I. auf Kuba. «Ich hoffe, dass damit eine Tür geöffnet ist für weitere Beziehungen in der Zukunft», sagte der Präsident des Päpstlichen Einheitsrats in einem Interview der in Würzburg erscheinenden Zeitung «Die Tagespost» (Samstag). Koch und der Leiter des Außenamtes des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion Alfejew, waren maßgeblich an der Vorbereitung des Treffens und der dabei unterzeichneten Gemeinsamen Erklärung beteiligt. Der Kontakt zu Hilarion war nach Angaben des Kardinals «immer sehr intensiv und wird auch so bleiben und vielleicht noch vertieft werden».


Weiter erklärte Koch, von einem Besuch des Papstes in Moskau sei bei dem zweistündigen Gespräch in Havanna «nicht die Rede gewesen».
Zunächst müsse auch «dieses Ereignis vertieft» werden. Nachdem aber dieses erste Treffen stattgefunden habe, werde «ein zweites oder drittes Treffen einfacher sein», so der Kardinal. Dies habe auch Patriarch Kyrill kurz nach der Begegnung öffentlich erklärt, «und das ist ein sehr positives Zeichen». Die meisten Reaktionen sowohl aus der Orthodoxie wie aus anderen christlichen Gemeinschaften auf das Treffen seien sehr positiv, berichtete Koch. «Man würdigt die Begegnung als guten Schritt und hofft, dass sie gute Früchte bringt.»

Mit Blick auf kritische Stimmen aus der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine meinte Koch, er sei «durchaus betrübt, wenn von dort die Meldung kommt, dass sich die griechisch-katholische Kirche verraten fühlt von Rom». Das sei «von niemanden intendiert; sowohl der Papst als auch die Kurie stehen zur griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine», betonte der Kardinal. Zugleich hob er hervor, dass in der Gemeinsamen Erklärung das Existenzrecht der griechisch-katholischen Kirche anerkannt werde sowie das Recht, «alles zu unternehmen, was notwendig ist, um die geistlichen Ansprüche der Gläubigen zu befriedigen». Er hoffe, «dass diese positive Bestimmung noch vermehrt zur Kenntnis genommen wird».

Koch äußerte sich auch zu dem im Juni auf Kreta geplanten panorthodoxen Konzil. «Es ist für die ganze Ökumene ein wichtiges Zeichen, wenn die orthodoxen Kirchen ihre Synodalität leben und auch mit einer gemeinsamen Stimme sprechen können», erklärte er. Wer die katholische Kirche dort als Beobachter vertreten werde, stehe noch nicht fest: «Ich denke, dass eine Einladung vom Ökumenischen Patriarchen an den Heiligen Vater ergeht und der Heilige Vater dann entscheidet, wer ihn vertritt.»

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


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Lesermeinungen

 FranciscoL 27. Februar 2016 

Was mich auch sehr stört

Diese Erklärung in Havana macht uns de facto zu Komplizen der ROK bei den innerorthodoxen Streitigkeiten in der Ukraine,da gewünscht wird,dass dies alles auf der kanonischen Grundlage (wohl wie die ROK sie versteht) geklärt werde.

Mit welchem Recht?

Wie sollen das orthodoxe Ukrainer verstehen,die für die Rechte ihres geschundenen Landes und Volkes kämpfen?


6
 
 SCHLEGL 27. Februar 2016 
 

Hintergrund

Warten wir ab, nächste Woche wird Patriarch Svjatoslav von Kiew , sowie die gesamte Synode der ukrainisch griechisch katholischen Kirche unserem Papst die Sicht der katholischen Ukrainer, aber auch die Gefühle der orthodoxen Ukrainer, die der russischen Kirche NICHT angehören, schildern.Sie betrachten es als als grobe Ungehörigkeit, dass Patriarch Svjatoslav, obwohl vom Papst Benedikt XVI in den ÖKUMENERAT der Kirche berufen, vor diesem Treffen NICHT EINMAL ANGEHÖRT worden ist! Auch Rom muss dazu lernen, vor allem von der Kirche der Märtyrer und zwar ganz dringend! Msgr. Erzpr. Franz Schlegl


7
 

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