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Bischof Voderholzer: 'Selbstmordattentäter sind keine Märtyrer'

13. April 2016 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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„Die islamistischen Selbstmordattentäter, die von machen als ‚Märtyer‘ bezeichnet werden und sich vielleicht auch selbst so verstehen, sind nicht Zeugen des Lebens, sondern dessen Zerstörer.“


Regensburg-Brixen (kath.net/pbr) „Selbstmordattentäter sind keine Märtyrer, sondern Zerstörer des Lebens“ stellt Bischof Rudolf Voderholzer fest. Am Wochenende predigte Bischof Rudolf während des Festgottesdienstes zu Ehren der Diözesanpatrone Kassian und Vigilius im Dom zu Brixen.

Sein christliches Engagement wurde dem heiligen Kassian in der Christenverfolgung um 304 zum Verhängnis. Er wurde zum Tode verurteilt: „Der christliche Märtyrer sucht nicht die Verfolgung und den Tod. Aber er lässt sich, wenn es zum Äußersten kommt, lieber totschlagen, als den Glauben zu verleugnen und den Herrn Jesus Christus zu verraten“, erklärte der Oberhirte aus Regensburg.


Grenzen nicht aufs Neue errichten

Im Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen in Europa betonte Bischof Voderholzer, dass jeder wisse, dass Europa sich einer Herausforderung gegenüber sehe, die es in eine ernsthafte Krise bringen könne. Gleichzeitig brachte er seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Grenzen, die in den letzten Jahren so glücklich durchlässig geworden seien, nicht aufs Neue errichtet würden.

In Bezug auf das christliche Verständnis eines Märtyrers, wie es der heilige Kassian ist, stellte Bischof Rudolf dieses dem eines islamistischen Selbstmordattentäters gegenüber: „Der heilige Kassian war wie alle Märtyrer eine Zeuge für das umfassende Leben in Christus, das den Menschen bildet nach dem Ideal Gottes selbst. Die islamistischen Selbstmordattentäter, die von machen als ‚Märtyer‘ bezeichnet werden und sich vielleicht auch selbst so verstehen, sind nicht Zeugen des Lebens, sondern dessen Zerstörer.“

Verbundenheit zwischen Regensburg und Brixen

Bischof Rudolf zelebrierte in Brixen zusammen mit Bischof Ivo Muser und dem Insbrucker Diözesanadministrator Jakob Bürgler. Brixen und Regensburg sind durch eine lange Geschichte miteinander verbunden. In Regensburg gibt es die nördlichste bekannte Kassianskirche. Kaiser Heinrich II. schenkte dem Brixner Bischof, dem heiligen Albuin, den „Brixener Hof“ in Regensburg. 1274 stellte der heilige Albertus Magnus, für kurze Zeit Bischof von Regensburg, einen Ablassbrief für den Brixener Dom aus. Seit 1969 gibt es die Städtpartnerschaft zwischen Regensburg und Brixen.

Archivfoto Bischof Voderholzer (c) Bistum Regensburg


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Lesermeinungen

 myschkin 14. April 2016 
 

Der Herr Bischof spricht aus,

was wahr ist. Herzlichen Dank dafür. Das christliche Martyrium ist ein wirklich heroischer Akt, der auf diejenigen fällt, die es erleiden. Keiner der Heiligen hat es angestrebt, alle waren sie einer tödlichen Bosheit ausgesetzt. Und so ist ihr Leiden und Tod für uns Christen bewegend und erschütternd. Der sich im Martyrium verklärende Hl. Stephanus, der seinen Mördern verzeiht, ist das erste Beispiel für diese tugendhafte Nachfolge in Christo.


3
 
 Chris2 14. April 2016 
 

Religion und Sozialisation

@ sommer "Ich frage mich, warum mancher in einer Religion ist?" Das habe ich mich früher schon z.B. bei den Anglikanern gefragt. Eigentlich müssten nicht wenige Anglikanerinnen stutzig werden, wenn sie darüber nachdenken, warum und unter welchen Umständen sich die eigene Konfession von der RKK abgespalten hat. Aber offensichtlich klappt das irgendwie nicht, genausowenig wie Linke aus ihrem Traum von der blümchen- und girlandenbehangenen und - ganz wichtig - gartenzwergfreien "Multikulturellen Gesellschaft" aufwachen. Lieber kämpfen diese linken Spießer mit ihren neuen Freunden weiter gegen die 'Intoleranz' der Kirche. Und wenn sie dann selbst 'dran sind' ist es zum Aufwachen zu spät (Oder um es mit Pastor Martin Niemöller zu sagen: "... Als sie mich holten, gab es niemanden mehr, der protestieren konnte")...


1
 
 Malve 13. April 2016 
 

Zeuge

Da das Wort Märtyrer übersetzt Zeuge bedeutet, bezeugt ein christlicher Märtyrer die Nachfolge Christi und wird z.B. getötet. Beim Islam ist es ja dann wohl die Nachfolge Mohammeds der getötet hat und töten lies. Folglich wird der Begriff Märtyrer in beiden Fällen richtig
angewendet.


1
 
 sommer 13. April 2016 
 

Kamikaze

Nannte man den (erweiterten) Selbstmord bei den Japanern nicht so. Auch für ein höheres Ziel, wie den Gesamtkrieg zu gewinne, wenn ich mich nicht täusche.

Muslime behaupten, dass die Bibel im Koran eingebaut ist. Sie führen an, dass die Bibel verfälscht wurde, weil erst nach einigen hundert Jahren von Menschen zusammengesetzt. Wenn diese aber Gottes Werk ist, dann würde kein Mensch die Bibel verfälschen können, sonder Gott würde durch sie wirken.

Seltsam finde ich, dass sie tatsächlich annehmen Mohammeds Eingaben seien einzigartig und vom Schöpfergott, dabei kamen bis zum heutigen Tag, so viele nach ihm, die ebenfalls göttliche Eingebungen hatten.

Wenn Mohammed tatsächlich vollendet haben sollte, warum konnte er keine Kranken heilen, Dämonen austreiben und Tote auferwecken? Solche übernatürlichen Fähigkeiten hätte Gott ihm doch als letzten Propheten geben müssen. Hat er aber nicht.

Ich frage mich warum mancher in einer Religion ist? Tradition, menschliche Anerkennung,...?


4
 
 Chris2 13. April 2016 
 

Märtyrer geben ihr Leben

für ihren Glauben, die anderen, die manchmal so genannt werden, nehmen es sich und (meist wehrlosen und unbeteiligten, häufig Frauen und Kinder) mit brutaler Gewalt, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Welche Haltung von Gott und welche von dessen Widersacher stammt, mag jeder selbst beurteilen. Aber nicht zu laut...


6
 
 sommer 13. April 2016 
 

Teil 2

Der Mensch wüsste Bescheid, wäre aber in seiner Lage wie ein Gefangener unglücklich. Den Versuchungen dieser Welt sind mit der menschlichen Natur kaum zu widerstehen.

Darum kann nur eine Religion die wahre sein, die alle Menschen als Geschöpfe Gottes ansieht und Ihnen die Gotteskindschaft anbietet und ihnen die freie Wahl lässt dies auch NICHT anzunehmen, ohne sie zu töten.

Gott liebt die Menschen und er will nicht ihren Fall in die Hölle. Er will ihr Herz erobern und Liebesbeweise, wie die Suche nach ihm und die Anstrengung sich an seine Gebote zu halten. Diese Gebote sind Hilfen um die optimalste Nächstenliebe zu üben und Gott nicht zu beleidigen.

Der Himmel, die ewige Glückseligkeit ist ein ANGEBOT Gottes, das an bestimmte Bedingungen geknüpft ist.

Keine Religion ist von Gott, die den Menschen die Freiheit und Vergleichsmöglichkeit mit anderen Religionen nimmt unter Androhung von Gewalt und Tod durch Menschenhand!


4
 
 sommer 13. April 2016 
 

Gott allein ist Herr über Leben und Tod!

Können Menschen bzw. eine Religion von Gott sein, wenn sie bestimmen, wann das Leben eines Menschen zu enden hat?

Nein!

Gott ist souverän und allmächtig und er könnte sofort Menschen tot umfallen lassen. Aber wenn er das nicht vollführt, dann hat das einen Sinn den der Mensch nicht durchschauen kann. Außerdem ist Gott barmherziger als wir Menschen und gibt den Menschen mehr Chancen zur Umkehr als es ein Mensch tun würde. Wer hat das Recht Gott dazwischenzufunken? Niemand!

Ein Mensch, der tötet schwingt sich zu Gott auf und beleidigt dadurch Gott und trennt sich von ihm. Nur durch die Reue und Beichte nach der Annahme Jesus Christus als Herr gibt es dafür Vergebung.

Gott schenkt ALLEN MENSCHEN Kinder. Warum nicht nur den "wahren Gläubigen" oder denen, die es meinen es zu sein?

Weil Gott nicht will, dass die Menschen wissen und er Ihnen damit ihre Freiheit nehmen würde und jede Entscheidung des sündigen Menschen gegen ihn zur ewigen Strafe führen würde.


3
 

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