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Kuschelkurs mit dem Islam zu fördern ist verantwortungslos

2. Mai 2016 in Kommentar, 27 Lesermeinungen
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Vor wenigen Tagen hatte ein deutscher Kardinal diejenigen schlechtgemacht, die die Frage stellen wollten, ob der Islam mit dem Grundgesetz vereinbar sei oder nicht. Ein Klartext von Bischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net) Nicht die kalte, oder gar feindselige Trennung, wohl aber die klare Unterscheidung von Kirche und Staat, die Zusammenarbeit und Mitdenken zulassen sind das Ideal. Was das Mitdenken betrifft, ist vor allem zu denken an das, was Papst Benedikt im Berliner Reichstag die Fundamente des freiheitlichen Rechtsstaates genannt und erklärt hat. Daraus ergibt sich auch, wie Christen und alle Menschen angesichts einer Wahl tun sollten: nicht einer für sie „immer schon gewählten“ Partei folgen und auch nicht Vorurteilen der öffentlichen „Mehrheitsmeinung“, sondern sie sollten Parteien und Kandidaten nach den Kriterien ihres Gewissens prüfen – und dementsprechend wählen!

Was das konkret heißen kann, lässt sich gut anhand einer wahren Geschichte anschaulich machen: Alte Freunde besuchten mich, wir sprachen von gemeinsamen Erinnerungen und, in Zeiten wie diesen, auch von der Wahl des neuen Bundespräsidenten in Österreich. Mein alter Freund, übrigens Altbürgermeister einer österreichischen Kleinstadt, meinte, er habe diesmal anders als sonst gewählt, und zwar Frau Gries. Ich war sprachlos! Ich fragte, ob er denn nicht wisse, dass sie im Vorstand von „Lamda“, der führenden Homosexuellen-Vereinigung Österreichs sei, ebenso wie Van der Bellen, der jetzt in die Stichwahl gekommen ist. Und dass beide auch für Abtreibung einstehen und die dämonische (Papst Franziskus) Gender-Theorie vertreten oder ihre Haltung dazu „wegschweigen“. Schweigen kann Sünde sein, aber auch Nichtwissen.


Die kleine Geschichte erinnert schmerzhaft an Vladimir Palko, der nachgewiesen hat: In vielen, ja fast in allen Ländern, in denen die Abtreibung freigegeben wurde und Homosexualität gefördert wird, haben christliche Politiker an den entsprechenden Gesetzen mitgewirkt! Was folgt: Es ist schuldhaft, sich vor einer Wahl nicht zu informieren, wofür die Kandidaten stehen! Das Wissen darüber zeigt: Bestimmte Parteien und Kandidaten sind nicht wählbar und um das zu erkennen muss man nicht Christ sein, es genügen der Verstand und das Gewissen! Dabei sollte man sich auch nicht von irgendeinem unbewiesenen Keulenargumenten“ bestimmter Kreise irre machen lassen, vor allem nicht, wenn diese ihre eigene ideologische Herkunft aus dem menschenverachtenden Kommunismus nie eingestanden und korrigiert haben! Es wäre ein Segen für Europa und die ganze Welt, wenn die die Wähler sich nach diesen Grundsätzen richteten, um dann ihre Stimmen abzugeben, gegründet auf Verstand und Glauben an Gott, der geduldig ist, aber Seiner auch nicht endlos spotten lässt.

Zur Beziehung Kirche und Politik gehört aber auch das einfache Prinzip: Leute der Kirche sind wie jeder Mensch verpflichtet, nicht moralisierend und ohne nötige Sachkenntnisse Politiker anzugreifen. So kürzlich geschehen, wenn ein deutscher Kardinal jene schlechtmacht, die die Frage stellen, ob der Islam mit dem Grundgesetz vereinbar sei oder nicht. Zuerst müsste man doch fragen, was man mit „Islam“ meint, was im Islam enthalten ist. Religionsfreiheit ja, da sind wir uns alle einig, aber weiß der Kardinal z.B. nicht, was der Koran z.B. über die Frauen lehrt oder über das Töten von „Ungläubigen“? Auch das heutige Verhalten der Muslime zu den Juden müsste bedacht werden, vor allem auch wenn man sich erinnert, wie einig sich der Großmufti von Jerusalem, Mohammed Amin Al-Husseini und Hitler waren! Der Kardinal sollte auch bedenken, dass es „den Islam“ nicht gibt so wenig wie „das Christentum“ und z.B. die „Alewiten“ eine ganz andere Gemeinschaft sind als Schiiten und Sunniten.

Nein, einen angeblich christlichen Kuschelkurs mit dem Islam zu fördern ist verantwortungslos. Wer nicht unterscheidet, der verwechselt, und das kann gefährlich sein. Das Zusammenleben mit Muslimen kann nur gut gehen, wenn sich diese von bestimmten Lehren des Koran und ihres Mohammeds deutlich distanzieren, wie das Juden und Christen mit einigen wenigen Sätzen ihrer gemeinsamen Bibel längst getan haben. Darauf müssen wir mit den Muslimen hinarbeiten, die den Mut dazu aufbringen. Gott sei Dank, es gibt auch solche, sie sind jene Vertreter dieser Religion, mit denen wir leben können! Kritische Vernunft, die sich am Gewissen und an den Geboten Gottes orientiert ist gefragt für richtiges Wahlverhalten und den Umgang mit anderen Religionen.


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Lesermeinungen

 Gloria Patri 4. Mai 2016 
 

@Thomas05

Kardinal Woelki hat doch im Ergebnis nur die geltende Rechtslage wiedergegeben. Mir erschließt sich nicht, wieso man sich darüber so empören kann.

Selbstverständlich gilt: Wer ja zum Kirchturm sagt, muss auch ja zum Minarett sagen. Alles andere liefe auf eine von Verfassungs wegen verbotene Ungleichbehandlung der Religionen hinaus.

Es kommt auf das Selbstverständnis der Religionen an und so wie wir Christen sagen würden, dass ein Kirchturm zu unserer Religionsausübung "dazu gehört", so gehört für die Muslime ein Minarett dazu. Punkt.

Die Aufforderung des Kardinals richtet sich zudem vornehmlich an uns als Staatsbürger und weniger an uns als Christen.


4
 
 Leonore 4. Mai 2016 
 

@nicodemus Die Wahl(!)programme von Thüringen und Sachsen

sind NICHT typisch für die AfD als Ganzes! Die Bevölkerung der "Neuen Bundesländer" hat jahrzehntelang unter einer religionsfeindlichen Indoktrinierung leiden müssen. Dann machten islamistische Terroristen Schlagzeilen, jetzt wird schon seit anderthalb Jahren von Seiten der Kirche gegen Bürger, die ihre Furcht vor Islamisierung in Demonstrationen äußern, in kaltherziger und diskrimiinierender Weise Ausgrenzung betrieben. Daß das viele der atheistisch Erzogenen wohl zur Annahme brachte, daß Religionen insgesamt was Furchtbares seien, wäre denkbar. Jedenfalls sind die "West"-Länder in der Mehrheit und die haben im am vergangenen WE verabschiedeten Grundsatzprogramm auch das vom Bundesverfassungsgericht geforderte Engagement gegen die hohe Zahl der Abtreibungen durchgesetzt.

Alle anderen Parteien wirkten in der EU z.B. am unsäglichen Tarabella-Bericht mit, der Abtreibung zum "Menschenrecht" erklärte und forcieren frühsexualisierende "Aufklärung" und obszöne "Anti-AIDS"-Kampagnen.


7
 
 Leonore 4. Mai 2016 
 

@nicodemus Sie behaupten einfach mal so ins Blaue hinein:

"Von Familie, Lebensschutz, Abtreibung, Kirche - kein Wort! Erst jetzt hat sie sich auf diese Themen besonnen, weil das Stimmen bringt."

Die AfD wird wegen ihrer Kritik an den hunderttausendfachen Abtreibungen dämonisiert, wegen ihres Eintretens für Wahlfreiheit der Mütter für reaktionär erklärt! Das bringt doch keine Stimmen! Sie tut es aus Überzeugung!

Schon im Februar 2013 ist die AfD mit 8 Programm-Punkten gestartet, von denen einer die Forderung war nach einer Familienpolitik, die den Namen verdient. Jetzt steht im Programm z.B. das Familiensplitting.

Auch bei der (immer noch akuten) Euro-Rettung geht nicht "nur ums Geld"! In GR und E gibt es eine "verlorene Generation" jugendlicher Arbeitsloser WEGEN dem Euro! Die Banken haben derweil faule Kredite auf Steuerzahler abgewälzt.

Ich finde es schlimm, daß man Idealisten, die extreme Anfeindungen und Bedrohungen erleiden, um für ihre Überzeugungen einzutreten, für Opportunisten hält, nur weil andere schlecht über sie reden.


7
 
 Thomas05 4. Mai 2016 
 

@ Natürlich geht es zuvorderst um Woelki

Um sich sich ein Bild vom Ausgangspunkt der Stellungnahme Bischof Launs zu machen, empfehle ich im Kölner Domradio unter der Rubrik "Wort des Bischofs" das entsprechende Video vom 24.04.2016 anzusehen.

Kostprobe gefällig: "Wer ja zu Kirchtürmen sagt, muss auch ja zu Minaretten sagen."

Mehr an Zitaten will ich mir selbst nicht antun, denn ehrlich gesagt kann die Rede als denkender Mensch nur einmal als Audio oder Video ertragen.

Oder wie geht es Ihnen, wenn uns jemand glauben machen will, 1+1 sei 3?


7
 
 Gloria Patri 4. Mai 2016 
 

@hortensius

Ich kann leider das Problem nicht erkennen. Alles was Sie schildern wird bereits durch das Strafrecht erfasst. Ehrenmorde werden als Mord mit lebenslanger Freiheitsstrafe geahndet und die Formen der Drohnung, die Sie beschreiben, stellen eine Form der Nötigung dar. Warum also an der Religionsfreiheit rütteln?

Aber danke, dass Sie mich mit Kardinal Woelki in eine Reihe stellen. Auch wenn es wohl nicht als Kompliment gemeint war.

Da Sie das Thema Ehrenmord angesprochen haben: Ehrenmorde sind nicht religiös (islamisch) sondern kulturell bedingt. Nach der Scharia ist der Ehrenmord nicht zulässig. Ein Ehrenmord gilt vielmehr auch nach der Scharia als Mord (und hätte selbst die Todesstrafe zur Folge). Es gibt eine gute Studie von Oberwittler/Kasselt aus dem Jahr 2011, in der nachgewiesen wird, dass die Präferenz für Ehrenmorde dort besonders hoch ist, wo traditionsbedingt der Gedanke einer Familienehre bis heute präsent ist - unabhängig davon, ob die Beteiligten religiös sind.


0
 
 hortensius 3. Mai 2016 
 

Zu Gloria Patri

Ich weiß zwar nicht, wie weit das Strafrecht bei den Ehrenmorden in Berlin funktioniert hat. Aber ich weiß, dass die Religionsfreiheit des Grundgesetzes untergehen wird, wenn wir eine Religion so hofieren wie Kardinal Woelki es tut. Da bräuchten wir Richter, die zum Martyrium bereit sind.Jedes Jahr werden Tausende von deutschen Frauen Moslemas, weil sie einen moslemischen Freund haben. Ein Rückweg ist durch die Todesbedrohung im Koran versperrt.
Ich empfehle Ihnen und dem Kardinal das Drama von Max Frisch: "Biedermann und die Brandstifter." Sie werden staunen. Kennen Sie den Missionsbefehl Christi:"Geht hinaus und ... "


10
 
 Klaffer 3. Mai 2016 
 

@antonius25

Gilt Ihre Aufforderung, keine Wahlempfehlung abzugeben, nur für Kardinal Wölki oder auch für Weihbischof Laun?


2
 
  3. Mai 2016 
 

Ein mutiger......

Bischof, der sich nicht durch gewisse Medien einschüchtern lässt!

Gott schütze ihn!


19
 
 Antigone 3. Mai 2016 
 

Natürlich geht es um Kardinal Woelki,

warum wird er nicht beim Namen genannt? Und warum hat kath.net eigentlich nicht berichtet? Das wäre eine nette Diskussion geworden.


14
 
 christliches abendland 2. Mai 2016 
 

danke, danke!

Bischof Laun spricht mir aus der Seele. Dieser Kardinal kann nur Woelki sein. Ich habe beim Kardinal Woelki den Eindruck, dass er die kath. Kirche demontieren will. Als Kardinal in Berlin hat er viel Unheil angerichtet, treibt sein Unwesen weiter in Köln.

Der Islam kann bei uns nicht funktionieren, weil der Koran zu Gewalt aufruft. Und die "wir schaffen das" wird nicht machbar sein. Die Integration, der schon hier geborenen Muslimen hat nicht funktioniert, wie soll es mit dieser Armee, die über uns gekommen ist gehen?

Die Afd zu vertäufeln finde ich beängstigend, weil uns eine Meinung aufgezwungen ist - wir leben in der Diktatur, in der Meinungsdiktatur! Bei der AfD gibt es tiefgläubige Christen und das Programm, was sie vorstellen, halte ich für sinnvoll. Früher habe ich SPD und Grün gewählt und schäme mich dafür, dass ich an den entstandenen katastrophalen Zuständen mich beteiligt habe.


19
 
 Spondeo 2. Mai 2016 
 

Gratulation

an Weihbischof Laun! Wie immer eine hervorragende Analyse. Danke für Ihr stetes Bemühen um Wahrheit!


18
 
 Steve Acker 2. Mai 2016 
 

Der Islam in Deutschland ist eben nicht frei von

staatlicher Einmischung. Er steht unter massiven Einfluss der türkischen Religonsbehörde.
In der Welt war letzte Woche ein Artikel über den Bau der Kölner Moschee und wie der OB da ziemlich blauäugig agierte.
Er hatte Hoffnungen einen gemäßigte Islam zu fördern, u.a. Gleichberechtiung der Frau.
Die türkische Religionsbehörde nahm massiv Einfluss und wischte das alles vom Tisch.


18
 
 nicodemus 2. Mai 2016 
 

Wirklich?

Von Anfang an,@lenard?
Mir liegen P-Pr.der AfD von Thüringen 2014,und Sachsen 2014 vor.
Von Familie,Kirche, Lebenssch.Abtr.,
- nichts! Wenn Sie aber recherchiert haben,wo haben Sie dann etwas Positives zur AfD gefunden? Ich lass mich gerne belehren!
Originalton v.Storch: "Die AfD hat sich hierzu bislang noch nicht positioniert, weil das W-Progr.- und nur ein solches existiert z.Zt. - sich auf die Themen
E u r o,Europa,Demokratie,Familie u. Bildung konzentriert".
Na klar - Familie,Lebensschutz,Abtr. usw. - sind nicht so wichtige Themen, wie der E u r o! -
Habe nichts dagegen, wenn Sie mir antworten wollen! Habe die Ehre!
Habe die Ehre!


1
 
 Paddel 2. Mai 2016 

@niemand

Ich tippe auf Kardinal Woelki.


12
 
 W.S. 2. Mai 2016 

Der Islam selbst kennt keine Religionsfreit

Wer den Islam verlässt ist mit dem Tod bedroht!


31
 
 hortensius 2. Mai 2016 
 

Religionsfreiheit?

Der Koran erlaubt den Moslems in keinem Land der Welt Religionsfreiheit - auch in Deutschland nicht.Wenn ein Moslem abfällt bzw. Christ wird muss er laut Koran getötet werden. Also haben wir auch in Deutschland keine Religionsfreiheit. Das will Kardinal Woelki nicht wissen.


33
 
 lenard 2. Mai 2016 
 

an nicodemus

Familie, Lebensschutz und Abtreibung war von Anfang an ein Thema der AfD, denn ich bin aus genau diesen Gründen zu dieser Partei gekommen und das schon vor einem Jahr. Vielleicht hätten Sie sich eher kundig machen sollen und nicht einfach Behauptungen aufstellen. Und bitte unterstellen Sie den Menschen in der AfD nicht unlautere Motive. Glauben Sie ernsthaft, Menschen, die von diesem Programm eigentlich gar nicht überzeugt sind würden sich in der Öffentlichkeit diesen Verleumdungen aussetzen? Es gehört mittlerweile viel Zivilcourage dazu, sich in der AfD zu engagieren. Das macht man nur, wenn man wirklich von den Inhalten überzeugt ist.


24
 
 niemand 2. Mai 2016 
 

Welcher Kardinal war es?

Weiß jemand, welcher Kardinal es war, der "jene schlechtmacht, die die Frage stellen, ob der Islam mit dem Grundgesetz vereinbar sei oder nicht" ?


4
 
 antonius25 2. Mai 2016 
 

@w-maria:

Deshalb sollte ja Herrn Woelki keine Wahlempfehlung abgeben: Weil die Sache nämlich am Ende nicht so einfach ist, sollte jeder anhand von grundlegenden Kriterien selbst beurteilen, welches die beste (am wenigsten schlechte) Wahl ist.


10
 
 Palüm 2. Mai 2016 
 

Verehrter Herr Weihbischof,

Sie können mir sicher sagen, von welchen bestimmten Lehren der Bibel sich die Juden und Christen mit "einigen wenigen Sätzen" distanziert haben.

Wenn es diese Distanzierung wirklich gegeben hat, wer hat sie christlicher- und jüdischerseits ausgesprochen, so dass diese Distanzierung eine solch große Autorität genießt, dass sie auch allgemein anerkannt wird.

Außerdem würde mich interessieren, weshalb diese Lehren/Bücher dann immer noch in der Bibel stehen und nicht schon längst aus dem Kanon genommen wurden und fortan unter den apokryphen Schriften zu finden sind?

Heißt es nicht im zweiten Timotheusbrief: "Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Aufdeckung der Schuld, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass ein Mensch Gottes sei vollkommen, zu allem guten Werk geschickt.”?

Gilt nun Timotheus oder gelten die christlichen und jüdischen Autoritäten bei der Bewertung, was Gottes Wort ist und was nicht?


6
 
 Micha1984 2. Mai 2016 

@ Theobald

Zwar haben wir jetzt drei Lesejahre und damit werden liturgisch mehr Bibelstellen abgedeckt wie zuvor, aber es ist doch klar, dass diese mit Fleiß ausgesucht worden sind. Natürlich fallen auch Bibelstellen weg, weil sie sich an den Geboten Jesu reiben.
Nehmen Sie doch einmal die Fluchpsalmen. Einige sind kraft päpstlicher Autorität aus der Stundenliturgie gestrichen und die katholische Praxis versucht sie nach wie vor von der Benutzung auszuschließen.


8
 
 Theobald 2. Mai 2016 
 

HÄ?

Diesmal verstehe ich Ihren Artikel nich ganz. Von welchen Teilen der Bibel sollten sich Juden und Christen denn verabschiedet haben????
Im Gegenteil: Jesus besteht darauf, dass kein Jota der Schrift unter den Tisch fallen darf.
Wie gesagt: diesen Satz verstehe ich nicht.


7
 
 nicodemus 2. Mai 2016 
 

Super - Klar - Richtig

Danke Exzellenz!
Ich kann alles gut gebrauchen - um an gegebener Stelle zu argumentieren!
Um eine Partei zu wählen, muss man ihr P-Programm kennen.So ist es auch mit der AfD! Angefangen hat diese Partei, indem sie gegen den Euro zu wettern begann.Ihr ging es nur ums Geld!
Von Familie,Lebensschutz,Abtreibung, Kirche - kein Wort!
Erst jetzt hat sie sich auf diese Themen besonnen, weil das Stimmen bringt. "Es ist schuldhaft, sich vor einer Wahl nicht zu informieren, wofür die Kandidaten stehen"! Richtig Herr W-Bischof! Diese Zeit m u s s immer sein. Und es ist dumm, einen Tag vor einer Wahl, nicht zu wissen, welche man wählen soll.


4
 
 w-maria 2. Mai 2016 
 

Wen hätten wir denn wählen sollen?

Gut und schön. Allerdings sind Wahlen in Österreich für mich schon lange die "Wahl des geringsten Übels". Die ÖVP etwa ist für mich weder christlich noch sozial usw. Ich stelle mir also ernsthaft die Frage, wen hätten wir also letzten Sonntag denn sonst wählen sollen? Absolut keiner der Kandidaten war für einen Katholiken aus meiner Sicht uneingeschränkt wählbar.


6
 
 Innozenz 2. Mai 2016 
 

Kuschelkurs mit dem Islam zu fördern ist verantwortungslos

Ich bin sehr froh, dass sich Bischof Andreas Laun stets zu Wort meldet, wenn etwas im katholischen Bereich schief läuft. Auch ich war regelrecht schockiert als ich in der "Der Tagespost" lesen mußte, was Kardinal Rainer Maria Woelki zur AfD sagte.- Hierzu eine Meldung aus meiner heutigen Tageszeitung: Während des gestrigen Parteitages beteten christliche Parteimitglieder gemeinsam in einem Nebenraum. Von welchen Parteimitgliedern anderer Parteien hat man so etwas Einmaliges schon gehört? Kardinal Woelki sollte doch bitte den Parteiprogramm-Entwurf der AfD vorher aufmerksam lesen, bevor er derartige politische Äußerungen macht, wie: "Solche Alternativen brauchen wir nicht". Ja gerade solche Alternativen brauchen wir heute unbedingt zur Aufarbeitung in dem uns hinterlassenen 68er-Chaos !


43
 
 Selene 2. Mai 2016 
 

Sehr hilfreich

finde ich diesen Beitrag von Bischof Laun, der sich damit auch gegen den Kuschelkurs der deutschsprachigen Kirche mit dem Islam und indirekt gegen die Verteufelung der AFD ausspricht.

Bischof Laun scheint ein SEHR mutiger Mann zu sein.


43
 
 Karlmaria 2. Mai 2016 

Der Islam ist natürlich nicht mit der Verfassung vereinbar

Diejenigen die den Islam verlassen wollen und Christen werden sind von der Todesstrafe bedroht. Da gibt es doch gar keinen Zweifel dass der Islam nicht mit der Verfassung vereinbar ist. Weil wir schon immer Christen waren können wir uns das gar nicht vorstellen wie das ist. Ich war da ja auch lange Zeit getäuscht. Aber jetzt sollte es so langsam jeder wissen. Getäuscht kann man auch werden weil der Islam oft sehr tolerant ist gegenüber Christen die schon immer Christen waren. Das ändert sich aber sofort wenn ein Muslim die muslimische Glaubensgemeinschaft verlassen will!


40
 

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