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| USA: Wal-Mart verkauft Frauenmagazine nur noch verhüllt9. Juli 2003 in Chronik, keine Lesermeinung Proteste christlicher Anleger gegen zu viel Sex auf dem Titel haben Erfolg Rogers (kath.net/idea) Peinliche Schlagzeilen Hintergrund der Aktion ist nach einem Bericht des Fernsehsenders ABC der wachsende Einfluß religiöser Anlagegesellschaften in den USA. Ihre Zahl ist von 34 im Jahr 1999 auf 75 im Jahr 2002 gestiegen. Der Präsident des christlichen Timotheus-Fonds, Arthur Ally, habe sich im vergangenen Jahr bei einem Besuch in einem Wal-Mart-Geschäft derart über die Überschriften auf den Magazinen geärgert, daß er mit einem Exemplar zu einem leitenden Mitarbeiter gegangen sei und diesen gebeten habe, ihm die Schlagzeilen laut vorzulesen. Der Mitarbeiter sei errötet und habe sich geweigert. Darauf soll Ally geantwortet haben: “Wenn es zu peinlich vorzulesen ist, warum führen sie es dann überhaupt?” Der Timotheus-Fonds hat wie andere christliche Anlagegesellschaften gedroht, Wal-Mart-Aktien aus seinem Portfolio zu streichen, wenn das Unternehmen nicht auf die Auslage sexuell aufreizender Publikationen verzichtet. Keine Unterstützung für Abtreibungsorganisationen Eine ähnliche Strategie schlägt der katholische Ave-Maria-Fonds ein: Er hat das Unternehmen Kimberly Clark, Hersteller von Windeln und Papiertüchern, mit einem Investitionsboykott bestraft, weil dieses die abtreibungsfördernde Organisation Planned Parenthood (in Deutschland Pro Familia) finanziell unterstützt. Kimberly Clark hatte dem Druck der Katholiken nicht nachgegeben. In den USA verfügen religiöse Anlagegesellschaften über geschätzte 3,85 Milliarden Euro Kapital, alle Fonds zusammen über insgesamt 4,18 Trillionen Euro. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuGesellschaft
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