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Mainzer Kita öffnet wieder - Bistumsspitze entschuldigt sich

29. Mai 2016 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Diözesanadministrator Giebelmann entschuldigte sich bei den Kindern, bei Eltern, «die spürten, dass ihre Kinder nicht lachend aus der Kita kamen», bei den Erziehern, die sich bemüht haben, die sich aber nicht durchsetzen konnten.


Mainz (kath.net/KNA) Die wegen des Verdachts auf sexuelle Übergriffe unter Kindern geschlossene katholische Kindertagesstätte «Maria Königin» in Mainz soll im Oktober wieder geöffnet werden. Das kündigte am Freitag der Mainzer Diözesanadministrator Dietmar Giebelmann an. Die Kita war im Juni vergangenen Jahres geschlossen worden, nun soll sie auch neues Personal erhalten.

Giebelmann, damals Generalvikar des Bistums Mainz, hatte dem erzieherischen Personal der Kita schwerste Verletzungen der Aufsichtspflicht vorgeworfen, ihm fristlos gekündigt und Strafanzeige gestellt. Ein abschließendes Fazit der Mainzer Staatsanwaltschaft steht noch aus. Sie hatte aber bereits im November mitgeteilt, ihre Ermittlungen hätten bis dahin keine Bestätigung für den Verdacht ergeben, es sei in der Kita zu sexuellen Übergriffen unter Kindern gekommen. Insofern erübrige sich auch der Vorwurf, das Kita-Personal habe seine Aufsichtspflicht in strafrechtlich relevanter Weise verletzt.


Giebelmann, der nach dem Rücktritt von Bischof Kardinal Karl Lehmann das Bistum übergangsweise verwaltet, erklärte am Freitag, mit dem Wissen von heute hätte er seinerzeit manches anders entschieden. «Ich würde vor allem mit den Mitarbeitern einzeln sprechen, nicht nur in der Gruppe, und außerdem eine Freistellung auf Zeit aussprechen statt einer fristlosen Kündigung», sagte Giebelmann. Damals habe man aber enorm unter Druck gestanden.

Weiter äußerte Giebelmann: «Ich entschuldige mich bei den Kindern, denen nicht genügend Achtsamkeit und Aufmerksamkeit entgegengebracht wurde, ich entschuldige mich bei den Eltern, die spürten, dass ihre Kinder nicht lachend aus der Kita kamen, und ich entschuldige mich bei den Erziehern, die sich bemüht haben, den Kindern mehr Förderung und Achtsamkeit entgegenzubringen, die sich aber nicht durchsetzen konnten.»

Die sechs vom Bistum fristlos gekündigten Erzieherinnen hatten Erfolg auf dem von ihnen dagegen beschrittenen Klageweg. Die frühere Leiterin der Kindertagesstätte ist seit April in einer anderen Kita des Bistums Mainz tätig.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Helena_WW 31. Mai 2016 
 

@Katholicus Richtig fehelnde Transparenz dafür aber schwammige Formulierung. Vertrauenserweckend?

Hier fehlt Transparenz und klare Darlegung wie Misstände, die es anscheinend ja doch gegeben hat, in Zukunft vermieden werden sollen. So mit der schwammigen Formulierung des Diözensanadministrators halte ich das für Eltern die sich überlegen ihre Kinder in die Kita zu schicken, für nicht gut. Ich wäre das skeptisch, ob da mein Kind hinschicken würde.


0
 
 Katholicus 30. Mai 2016 
 

Helena

Diese Aussagen bringen keine Klarheit. Es bleibt die Aussage von pädagogischen Defiziten im Raum stehen. So schafft man keine Klarheit. Die fristlosen Kündigungen waren nicht berechtigt. Der erste Fehler. Jetzt macht man den Fehler der fehlenden Transparenz. Nicht gut für einen Neustart in der Kita.


1
 
 Helena_WW 30. Mai 2016 
 

Was bedeutet : rziehern, die sich bemüht haben, die sich aber nicht durchsetzen konnten?

"Diözesanadministrator Giebelmann entschuldigte sich bei den Kindern, bei Eltern, «die spürten, dass ihre Kinder nicht lachend aus der Kita kamen», bei den Erziehern, die sich bemüht haben, die sich aber nicht durchsetzen konnten.
"
Was bedeutet das, was steckt hinter dieser Aussage ? Wurden Kinder in irgendeiner Form von anderen Kindern drangsaliert und die Erzieher haben das zugelassen ? Irgendwie liest sich da doch ein deutliches pädagogisches Versagen heraus.


1
 
 Katholicus 30. Mai 2016 
 

Imageschaden

Wenn die fristlosen Kündigungen der Erzieherinnen nicht gerechtfertigt waren sollten die Erzieherinnen wieder an anderer Stelle im Bistum eingestellt werden. Ansonsten wäre der Vorgang höchst ungerecht. Wie man heraus ließt gab es zumindest schon ein pädagogisches Versagen. Die Kinderbetreuung in konfessioneller Trägerschaft ist vielerorts ein Auslaufmodell. In einem der Kindergärten bei uns vor Ort sind zur Hälfte Kinder von muslimischen Eltern.


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