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Papst: Medien hätten ihn in Diakoninnenfrage missinterpretiert!27. Juni 2016 in Weltkirche, 30 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Papstreaktion auf Mediendarstellungen, wonach die Kirche die Tür für die Diakoninnen-Weihe öffnen würde: Ich habe mich ein wenig über die Medien geärgert, denn so sagt man den Leuten nicht die Wahrheit der Dinge.
Vatikan (kath.net) Die Weise des Verstehens, des Denkens, der Sicht der Dinge von Frauen ist wichtiger als die Funktion der Frau. Dies stellte Papst Franziskus am Sonntag in der fliegenden Pressekonferenz auf dem Rückflug von Armenien klar. Von Medien fühlte er sich missverstanden, die aus einigen vergangenen Äußerungen herausgelesen hatten, dass die Kirche Frauen für das Diakonat zulassen wolle. Der Papst reagierte damit auf die Frage von Cécile Chambraud von Le Mond: Heiliger Vater, vor einigen Wochen haben Sie von einer Kommission zum Studium der Thematik der Diakonissen gesprochen. Ich möchte wissen, ob es diese Kommission schon gibt und welche die Fragen sind, mit denen sie sich zu einer Lösung auseinandersetzen wird. Und schließlich: bisweilen dient eine Kommission dazu, um das Problem in Vergessenheit geraten zu lassen: ich möchte wissen, ob das hier der Fall ist. Papst Franziskus entgegnete darauf wörtlich: Es gab einen Präsidenten von Argentinien, der über die anderen Präsidenten sagte: Wenn du ein Problem nicht lösen willst, dann richte eine Kommission ein. Der erste, der von dieser Nachricht überrascht war, war ich, denn der Dialog mit den Ordensfrauen, der aufgezeichnet und dann im LOsservatore Romano veröffentlicht wurde, ist etwas anderes, auf dieser Linie, aber... Wir haben gehört, dass es in den ersten Jahrhunderten Diakonissen gab. Wird man das studieren können? Wird man eine Kommission einrichten können?. Um nichts mehr haben sie gebeten: sie sind anständig gewesen, und nicht nur anständig, sondern Frauen, die die Kirche lieben. Geweihte Frauen.
Ich habe erzählt, dass ich einen Syrer kannte, einen syrischen Theologen, der gestorben ist, jener, der die kritische italienische Edition des heiligen Ephräm besorgt hat. Und als wir einmal beim Frühstück über die Diakonissen sprachen ich logierte in der Via della Scrofa auf, wo er wohnte hat er mir gesagt: Ja, aber man weiß nicht genau, was sie waren, ob sie geweiht waren. Gewiss hat es diese Frauen gegeben, die dem Bischof halfen, und sie halfen bei drei Dingen: erstens bei der Taufe von Frauen, denn es gibt die Taufe durch Eintauchen; zweitens bei der Salbung von Frauen vor und nach der Taufe; und drittens das lässt einen lachen wenn eine Ehefrau zum Bischof ging, um sich zu beklagen, weil der Ehemann sie schlug: der Bischof rief eine dieser Diakonissen, die den Körper der Frau begutachtete, um blaue Flecken zu finden, die das bezeugten. Ja, das habe ich gesagt: Kann man das studieren? Ja, ich werde der Kongregation für die Glaubenslehre sagen, dass diese Kommmission eingerichtet wird. Ein Tag später: Die Kirche öffnet die Tür für die Diakoninnen!. Wirklich? Ich habe mich ein wenig über die Medien geärgert, denn so sagt man den Leuten nicht die Wahrheit der Dinge. Ich habe mit dem Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre gesprochen, der mir sagte: Sehen Sie, es gibt da bereits eine Studie, die die Internationale Theologenkommission in den Achtzigerjahren gemacht hat. Dann habe ich mit dem Präsidenten gesprochen und ihm gesagt: Bitte lassen Sie mir eine Liste mit Personen zukommen, von denen Sie glauben, dass man mit ihnen diese Kommission einrichten kann. Und er hat mir die Liste geschickt, auch der Präfekt hat mir die Liste geschickt und jetzt liegt sie auf meinem Schreibtisch, um diese Kommission zu schaffen. Ich glaube, dass dieses Thema in den Achtzigerjahren sehr studiert wurde und es nicht schwer sein wird, dieses Thema zu klären. Da ist noch etwas: vor anderthalb Jahren habe ich eine Kommission von Theologinnen eingerichtet, die zusammen mit Kardinal Rylko gearbeitet haben und eine schöne Arbeit geleistet haben, denn das Denken der Frauen ist sehr wichtig. Für mich ist die Funktion der Frau weniger wichtig als das Denken der Frau: die Frau denkt anders als wir Männer. Einige Male beriet ich mich in Buenos Aires mit meinen Konsultoren und hörte sie zu einem Thema an. Dann ließ ich einige Frauen kommen und sie sahen die Dinge in einem andren Licht, und das bereicherte sehr. Und dann war die Entscheidung sehr, sehr, sehr fruchtbar, sehr schön. Ich muss diese Theologinnen treffen, die eine gute Arbeit geleistet haben, die jedoch zum Stillstand gekommen ist. Warum? Weil das Dikasterium für die Laien jetzt geändert wird. Es wird neu gestaltet und ich warte ein wenig, dass etwas getan wird, um diese zweite Arbeit fortzusetzen, jener zu den Diakonissen. Noch etwas zu den Theologinnen und das möchte ich unterstreichen: die Weise des Verstehens, des Denkens, der Sicht der Dinge von Frauen ist wichtiger als die Funktion der Frau. Und dann wiederhole ich immer: die Kirche ist Frau... und keine alte Jungfrau, sie ist eine mit dem Sohn Gottes verheiratete Frau, ihr Bräutigam ist Jesus Christus. Denk darüber nach und sag mir dann, was du davon hältst.
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Lesermeinungen | Krisi 28. Juni 2016 | | | @la gioia Menschen sind Sünder, Sie auch! Würden Sie bitte aufhören Geschriebenes auf die menschliche Persönlichkeit zu reduzieren? Taten statt Worte. So stets in der Bibel. Niemand kann durch Digitalität die Wichtigkeiten des Alltags und seine Besonderheiten im Dienst für Jesus Christus feststellen. Auch sie nicht. Das kann nur einer! Jener welcher uns erschuff! Das was ein Mensch Gott wohl bedeutet können wir nur erahnen! Ehren sie Ihn durch sich selbst! Einen schönen Tag noch! | 0
| | | Krisi 28. Juni 2016 | | |
Extrem, Extremer, am Extremsten! Keine Sorge Jesus hat das Extremste durch gemacht, was ein Mensch für sich durchmachen kann. UND dabei war er Gott. Jesus würde niemals einen anderen Menschen schlecht behandeln oder gering schätzig behandeln. Jesus ist stets sachlich und weise mit großem Mitgefühl und Können auf Menschen zu gegangen. Es blitzte die Göttlichkeit durch seine Persönlichkeit durch. Also Vorsicht liebe Gegner unterschätzt seine vermeintliche Schwäche am Kreuz nicht. Er ist der Herr! Er kann alles tun! | 1
| | | 28. Juni 2016 | | | Mimosen? @ Mons. Schlegl:
Sie wollen Andere nicht beleidigen, aber nennen sie "Mimosen"? Sie sollten sich dann nicht wundern, wenn Ihnen der Ihnen gebührende Respekt nicht entgegengebracht wird. | 2
| | | Lämmchen 28. Juni 2016 | | | @Selene das stimmt bei der Jungfrauenweihe so nicht ganz. Richtig ist, sie ist kein Sakrament, doch schon der lateinische Name Consecratio Virginum zeigt, dass es sich um eine Consecratio (Weihe) handelt. Da im Deutschen das Wort für alles mögliche und unmögliche verwendet wird, lohnt sich ein Blick aufs Lateinische, wo es für die versch. Arten der "Weihe" verschiedene Bezeichnungen gibt. Die Consecrandas weihen sich auch nicht selbst,sondern erklären dem Bischof ihre Bereitschaft und werden dann von ihm durch das Weihegebet geweiht - vergleiche Ritus Consecratio Virginum. | 0
| | | Selene 28. Juni 2016 | | | @marguerte Die Jungfrauen - und die Witwenweihe sowie die Äbtissinnenweihe sind keine SARAMENTALEN Weihen sondern Sakramentalien.
Es sind Gott geweihte Frauen, dh., sie haben ihr Leben Gott gweiht, sind also Personen des geweihten Lebens, sie selbst sind nicht geweiht. | 3
| | | marguerite 27. Juni 2016 | | | @selene: geweihte frauen sind alle, die die jungfrauen- oder witwenweihe empfangen haben, oder nicht? | 2
| | | R.W 27. Juni 2016 | | | @schlegl In der Tat sprach Johannes 23 in seiner Eröffnungsansprache "gaudet mater ecclesia" von Unglückspropheten. Er tat dies, um sich mit seiner Rede eindeutig gegenüber der Eröffnungsansprache des ersten Vatikanischen Konzils abzugrenzen. Denn dort sprach der Papst unentwegt von Untergang. (Videtis enim, venerabilis fratres, quanto impetu antiquus humani generis hostis domum Dei, quam decet sanctitudo)Woher Johannes der 23 seinen Optimismus genommen hat, ist schwer zu sagen.Die Entwicklung nach dem Konzil kann aber niemand als positiv betrachten. Zumindest nicht, wenn Messbesuche, Priesterberufungen und Alltagsfrömmigkeit ein Indikator sind.
Ich lobe ihr standfestes Eintreten für den Papst und bin auch der Meinung, dass einige sich im Ton vergreifen. Aber ich bin ebenso der Ansicht, dass man nicht jeden Dissenz vom Tisch wischen darf. Wenn ein Papst nicht zu oft falsch verstanden werden will, dann sollte er vielleicht einfach weniger reden. Schweigen ist durchaus eine christliche Tugend. | 11
| | | carl eugen 27. Juni 2016 | | | Es sollte natürlich heissen... ..."und NICHT alt und ausgemergelt." | 2
| | | Martyria 27. Juni 2016 | | | Es ist mir nicht begreiflich, warum manche Foristen auf dem guten Monsignore @Schlegl herumhacken. Nun lese und schreibe ich hier auch schon ein paar Jahre mit und habe ihn noch nie als herablassend oder arrogant erlebt, nicht einmal belehrend. Im Gegenteil scheint er mir gebildet und informiert zu sein, wenn mir das Urteil erlaubt ist. Natürlich ergreift er Partei und vertritt seine Meinung, die man vielleicht nicht immer teilen muss, aber er ist doch nie verletzend. Im Gegensatz zu mir poltert er nicht einmal - und das, obwohl er in Wien daheim ist. :-D Also: Ball flach halten und persönliche Animositäten zurückschrauben.
Monsignore, nix für ungut, aber das war mir jetzt ein Bedürfnis. Habe die Ehre! | 5
| | | 27. Juni 2016 | | | Also, zum Diakonat: Ja, ich nehme das an und eine Kommission, die das genau klärt, ... s. http://www.kath.net/news/55175
Vielleicht ein Fall von Begriffsverwirrung?
Das zu diskutierende Diakonat der Frau gab es nie und wird es auch in Zukunft nicht geben.
Diakonissen im eigentlich Sinn braucht es schon lange nicht mehr und eigentlich auch keine teure Kommissionsbildung zu diesem Thema.
Wer ist der Präsident? | 5
| | | Selene 27. Juni 2016 | | | @Schlegl Was die Kirche angeht bin ich eigentlich keine typische Kassandra.
Ich wünsche mir nur wie viele andere Katholiken auch ein klar erkennbare Linie des Papstes und deutliche Aussagen.
Und keine immer neuen Verwirrungen und schließlich dann Enttäuschungen.
Frauen und speziell Theologinnen haben Gott sei Dank in unserer Kirche schon lange Funktionen, die über eine reine Beratungsfunktion hinaus gehen.
Irgendwie scheint der Papst auch da nicht ganz auf dem Laufenden zu sein.
Weiß er nicht, dass wir z.B. Pastoralreferentinnen und Theologieprofessorinnen haben?
Und die von ihm zitierten Ordensfrauen sind zwar Personen des (Gott) geweihten Lebens aber keine geweihten Frauen (sofern das kein Übersetzungsfehler war).
Nach sonstigen päpstlichen Äußerungen wären sie dann auch "alte Jungfrauen" (was nicht meine Meinung ist!). | 9
| | | SCHLEGL 27. Juni 2016 | | | @ la gioia Schade, dass Sie bei einem so schönen Nicknamen keinen Humor haben, sonst hätten sie bemerkt, dass nach meinem ersten Satz an Selene ein Smiley eingefügt war!
Es stört mich, da kann ich wirklich nicht anders, wenn ständig von Katholiken in solcher Weise unser Papst Franziskus, der in Armenien wieder eine ausgezeichnete Figur gemacht hat, herabgesetzt wird. Ich habe in den 40 Jahren meiner Tätigkeit als Gymnasiallehrer selten solche Mimosen erlebt, wie es leider manchmal in diesem Forum gibt. Denken Sie mit mir an Don Camillo, oder Pater Brown. Die haben mir schon als Kind imponiert. Ich will niemand beleidigen, aber ich glaube schon, dass ich als Priester und als Monsignore (von Papst Benedikt ernannt) den Heiligen Vater verteidigen muss. Das müssen Sie mir doch zugestehen.Msgr. Franz Schlegl | 8
| | | A.Birlinger 27. Juni 2016 | | | @SCHLEGL Meine Güte. Papstzitate lassen sich viele finden. So klagte der selige Paul VI. im Januar 1969 über "eine Sucht nach Neuerung und Veränderung, ein Wahnsinn, der alles umstürzen will" oder in den 70igern über den Rauch Satans, der in die Kirche eingedrungen sei. | 4
| | | SCHLEGL 27. Juni 2016 | | | @ Ehrmann Gut, dann lassen wir Kassandra einmal weg! Es bleibt aber die Kritik des heiligen Papstes Johannes XXIII am Beginn des II. Vatikanums, an den "UNGLÜCKSPROPHETEN", die überall nur Niedergang und Verderben sehen.Msgr. Franz Schlegl | 5
| | | SCHLEGL 27. Juni 2016 | | | @SandraBorn Die Allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist "IMMERWÄHRENDE JUNGFRAU"!
Vielleicht ist Ihnen im Deutschen der Ausdruck "alte Jungfer" als Beschreibung einer frustrierten,frömmlerischen, verbissenen weiblichen Person nicht bekannt.
Jeder Pfarrer, und die meisten Seelsorge kennen solche Leute, daher auch der Papst.Msgr. Franz Schlegl | 7
| | | la gioia 27. Juni 2016 | | | @Selene Bitte denken Sie sich nichts bei dem spöttisch-ironischen Beitrag eines gewissen Msgr. an Sie - er kann nicht anders!
Es ist aber bedauerlich, wie ein Mensch durch solche Beiträge den sonst guten Gesamteindruck seiner Persönlichkeit immer wieder selber schmälert... | 12
| | | carl eugen 27. Juni 2016 | | | Liebe @SandraBorn! Die Mutter Gottes ist nicht die Kirche sondern die Heilige Jungfrau Maria. Die Kirche ist die Braut Christi nicht die Mutter.
Mit "alter Jungfrau" meint der Papst, die Kirche solle frisch und fidel sein und alt und ausgemergelt. | 2
| | | agnese 27. Juni 2016 | | |
Diakonin, das wäre für mich das Letzte, was ich für die Kirche wünschen würde. | 9
| | | SandraBorn 27. Juni 2016 | | | Kirche ist keine alte Jungfrau?!? Zitat Papst:"die Kirche ist Frau... und keine alte Jungfrau..."
Was für schrekliche Wortwahl?
Was ist mit Mutter Gottes? | 11
| | | Ehrmann 27. Juni 2016 | | | Kassandra war eine Warnerin, der man nicht glaubte. Es gab nicht wenige Propheten, die vorwiegend warnten, denen man nicht glauben wollte - sodaß das Verderben (Untergang Trojas, Babylonische Gefangenschaft) hereibrach, was vermeidbar gewesen wäre. Ich halte Kassandra für eine absolut positve Gestalt, die dann wie Jeremias selbst unter dem Unverständnis zu leiden hatte. | 10
| | | SCHLEGL 27. Juni 2016 | | | @ JohnPaul Was glauben Sie, warum der Papst in dieser Frage eine theologische Kommission einsetzen will? Genau um alle geschichtlichen Befunde zu studieren. Wenn er in dieser Sache selbst schon eine völlig klare Entscheidung hätte, würde er sich das ersparen. Eigentlich logisch?! Msgr. Franz Schlegl | 3
| | | Ehrmann 27. Juni 2016 | | | Die Diakonissenfunktion der frühen Kirche bedarf meine sWissens keiner Kommission - denn bereits vor Jahren hat mir der jetzt emeritierte Ordinarius für Patrologie und Ostkirchenkunde (jetzt umbenannt) Prof. Suttner erzählt, daß es diese vom Papst erwähnte Funktion gab - vor allem wegen der Ganzkörpersalbung bei der Taufe als liturgischem Akt, eine notwendige Angelegenheit. Wenn heute Frauen unbedingt das Evangelium vorlesen oder predigen wollen, - nicht, weil kein Priester dazu da wäre, sondern aus Prinzip - dann finde ich das - Verzeihung - einfach kindisch. Wenn eine Großmutter dem Enkel aus der hl.Schrift vorliest, ganz ohne Weihe, aber in ihrer mütterlichen Funktion, dann sehe ich das als heilige Handlung, die im Ostblock sogar notwendiges Fundament für die Weitergabe des (verbotenen) Glaubens war. | 14
| | | SCHLEGL 27. Juni 2016 | | | @ Selene Sie haben den falschen Nicknamen, Selene war die griechische Mondgöttin :).
Würde Ihnen nicht vielleicht Kassandra besser passen, die Unglücksprophetin, die schon vorher weiß, wie alles ausgehen wird? Erinnern Sie sich, was der heilige Papst Johannes XXIII am Beginn des II. Vatikanums über die "UNGLÜCKSPROPHETEN", die überall nur Verfall und Verderben sehen, gesagt hat?
Msgr.Franz Schlegl | 5
| | | Martyria 27. Juni 2016 | | | @Selene 100%ige Zustimmung zu Ihren Zeilen. Und irgendwie macht Papa Francesco oft so einen uninformierten oder unwissenden Eindruck, was mich persönlich peinlich berührt. Für mich gehören zum Ausfüllen dieses großen und schweren Amtes neben vielem anderen drei Eigenschaften:
1) das Beherrschen der vatikanischen Klaviatur,
2) nicht ein gerüttelt, sondern ein hohes Maß an theologischer Kompetenz und
3) starke pastorale Fähigkeiten.
Das Urteil darüber mögen andere fällen. | 11
| | | A.Birlinger 27. Juni 2016 | | | Nur die Medien? Vielleicht sollte sich Papst Franziskus auch an die eigene Nase fassen. Schließlich ist das nicht die erste derartige Geschichte, wenn es um seine Spontanäußerungen geht. Vielleicht setzt bei ihm jetzt endlich ein Lernprozess ein? Zu hoffen wäre es! | 12
| | | Ehrmann 27. Juni 2016 | | | Die Stellung zum Lehramt der Kirche, denke ich, ist das Hauptproblem und gleichzeitig das Dilemma. Denn Sachverhalte, die entschieden sind, wie das (Weihe-) Priestertum der Frau müßten zunächst festgestellt und expressis verbis akzeptiert werden, will man nicht das Lehramt und damit eine wesentliche Funktion des Papsttumes infrage stellen - was nicht ausschließen muß, daß Diskussionen um Fragen zur Begründung, Erleichterung der Akzeptanz, möglich sind. Aber haben wir nicht schwewiegendere Fragen - etwa nach dem Glaubensverständnis, dem Credo der (westlichen) Menschen, nach der Wertigkeit von Versprechen, nach der Akzeptanz des Kreuzes? Sind nicht Diakonats- und Amtsdiskussion der Frauen, ja, auch Segnung homosexueller Paare Waffen im Kampf um Machtspositionen anderer Art in der Kirche, mörderische Graben- und Gruppenkämpfe wie in der Renaissance? | 3
| | | Max Emanuel 27. Juni 2016 | | | Verwirrung Wenn doch alles klar ist, der Papst eine Meinung hat und dazu eine ausgezeichnete Ausarbeitung vorliegt, warum will der Papst dann eine Kommission einrichten??
Dieser Papst stiftet leider zunehmend Verwirrung! | 13
| | | Stefan Fleischer 27. Juni 2016 | | | wichtiger als die Funktion "Die Weise des Verstehens, des Denkens, der Sicht der Dinge von Frauen ist wichtiger als die Funktion der Frau."
Ich glaube, das ist der Schlüssel. Wir, Männer wie Frauen, müssen lernen gegenseitig die jeweils verschiedenen aber gleichwertigen Gnadengaben und Aufgaben anzuerkennen und schätzen zu lernen, statt uns über Funktionen zu streiten. Wir müssen begreifen lernen, dass Gott uns nicht nach Rang und Namen und Funktionen und Aufgaben beurteilt, sondern nachdem, wie gut wir jene Aufgaben erfüllt haben, die er uns zugeteilt hat. Machtkämpfe gehören zu dieser Welt, aber haben keinen Platz im Reich Gottes (oder sollten es nicht haben). Dort werden die Geringsten dieser Welt die ersten sein. Wenn wir dies begreifen würden, welch ein Riesenschritt wäre in Richtung jenes Friedens und jener Gerechtigkeit getan, nicht wie die Welt sie gibt, sondern Gott sie und schenken will. | 11
| | | JohnPaul 27. Juni 2016 | | | Offen gestanden habe ich nicht begriffen, was denn nun eigentlich seine Position ist: Ist er nun für oder gegen die Weihe von Diakoninnen? Oder hat er - wie der Verweis auf das Studium dieser Frage in den 80er Jahren zu sagen scheint - gar keine Position dazu? Und wo konkret haben die Medien denn Falsches berichtet? eine Aussagen wurden doch wörtlich zitiert und von ihm nun gar nicht dementiert. Ich bin ziemlich ratlos. | 14
| | | Selene 27. Juni 2016 | | | Ich glaube nicht dass die zahlreichen Missverständnisse, Interpretationen und Gegendarstellungen fast jeder Äüßerung von Papst Franziskus NUR die Schuld der Medien sind.
Schließlich ähneln die Berichte auf Radio Vatikan doch stark den Berichten in anderen Medien.
Ich glaube eher, dass es an der unpräziesen Ausdrucksweise des Papstes liegt.
Auch die Antwort auf die Frage der Journalistin klingt in meinen Ohren nicht klar und eindeutig sondern nach Ausweichmanöver.
Die Folge dieser ganzen Prozedur, die der Papst in die Wege zu leiten gedenkt, werden Riesenenttäuschungen sein. | 21
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