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Neues Weltfriedenstreffen in Assisi geplant

19. Juli 2016 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Führende Repräsentanten von Kirchen und Religionen versammeln sich im September im italienischen Assisi zu einem erneuten Weltfriedenstreffen – Ob Papst Franziskus teilnimmt, ist bisher nicht bekannt


Rom (kath.net/KAP) Führende Repräsentanten von Kirchen und Religionen versammeln sich im September im italienischen Assisi zu einem erneuten Weltfriedenstreffen. Ob auch Papst Franziskus daran teilnehmen wird, ließen die Organisatoren von der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio in ihrer Mitteilung vom Dienstag offen.

Das letzte derartige Treffen fand 2011 auf Initiative von Benedikt XVI. in Assisi statt. Teilnehmer und Programm der vom 18. bis 20. September geplanten Veranstaltung sollen am Mittwoch im benachbarten Perugia vorgestellt werden.

Man müsse angesichts der weltweiten Bedrohung durch Gewalt, Terror und Kriege gemeinsam für die Verteidigung des Friedens und des Lebens einstehen, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Begegnung falle in einen "empfindlichen historischen Kontext".


Vor 30 Jahren erstes Treffen

Vor 30 Jahren, 1986, hatte Papst Johannes Paul II. (1978-2005) die Vertreter anderer christlicher Kirchen und Religionen erstmals zu einem Gebetstreffen nach Assisi eingeladen. Gemeinsam legten sie ein feierliches Bekenntnis zum Frieden ab und verurteilten jegliche Gewalt im Namen der Religion.

Unmittelbarer Anlass für das zweite Weltfriedenstreffen am 24. Januar 2002 waren die Terroranschläge vom 11. September 2001. Auf europäischer Ebene fand ein weiteres Friedenstreffen im Jahr 1993 vor dem Hintergrund des Balkankrieges statt.

Seit dem ersten Weltfriedenstreffen lädt die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio jährlich an wechselnden Orten zu interreligiösen Zusammenkünften im Geiste von Assisi ein. Nach dem jüngsten Terroranschlag in Nizza hatte Kurienkardinal Kurt Koch, der vatikanische Ökumene-Verantwortliche, ein neues Treffen der Religionen in Assisi gefordert. Es sollte bezeugen, dass "die Zwillingsschwester der Religion Friede heißt und nicht Gewalt", so der Schweizer Kardinal.

Geschenk von Papst Franziskus an das Europaparlament/Straßburg: Mosaik der Friedenstaube


Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto oben (c) kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

 HFischer 19. Juli 2016 

Gutes Zeichen

Es geht bei den Treffen in Assisi eben nicht darum, die Religionen zu vermischen oder Unterschiede beiseite zu schieben. Es geht darum, gegenseitigen Respekt, Friede und Toleranz zwischen den Weltreligionen zum Ausdruck zu bringen. Dies ist ein wichtiges Signal für unsere Welt, in der religiöse Konflikte immer stärker aufflammen.


0
 
 Theobald 19. Juli 2016 
 

und trotzdem

Ja, ich weiß, viele FOristen werden sich beklagen. Die Kirche mache sich gemein mit "anderen", sein wenig trennscharf, vermische, etc.
All das ist nicht völlig unwahr. Gleichwohl ist es allein die katholische Kirche, die es "im Kreuz" hat (wie passend!), so ein Treffen überhaupt zu organisieren und in guter Atmosphäre und Respekt abzuhalten. Keine andere Religion und keine weltliche Regierung ist dazu auch nur entfernt in der Lage.
AUCH DAS sollte man bedenken. bevor man wieder über Papst Franziskus zu schimpfen beginnt.


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