Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  4. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  5. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  6. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  7. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  8. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  9. „In seinem Pontifikat war Benedikt XVI. einer der größten Theologen auf der Cathedra Petri“
  10. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. Massive Mehrheit in Österreich sieht Leben mit Muslimen kritisch
  13. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  14. Von der Krippe bis zum Kreuz: Jesu Liebe für dich
  15. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat

Wie können wir uns auf den Tod gut vorbereiten?

24. November 2016 in Spirituelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Grundsätzlich gilt, dass wir als Christen so leben sollten, dass wir jeden Augenblick vor das Angesicht Gottes treten können.“ Gastbeitrag von Weihbischof Dominik Schwaderlapp


Köln (kath.net/Glaubensfragen/pl) Wie können wir uns auf den Tod gut vorbereiten?

1. Grundsätzlich gilt, dass wir als Christen so leben sollten, dass wir jeden Augenblick vor das Angesicht Gottes treten können. Im Evangelium mahnt uns Christus, dass wir weder Tag noch Stunde wissen und der Herr wie ein „Dieb in der Nacht“ kommen kann. Die Aufforderung zur Umkehr gilt daher jedem von uns und zwar jeden Tag. Im Stundengebet der Kirche wird dies deutlich. Die letzte Hore des Tages, die Komplet, beginnt mit Gewissenserforschung und Schuldbekenntnis, der sich die Vergebungsbitte anschließt. Sie endet schließlich mit der Bitte: „Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr. Amen.“

Immer wieder höre ich, dass Menschen sagen, sie würden gerne plötzlich aus diesem Leben scheiden. So sehr auch ich mir keine lange Leidenszeit wünsche, so sehr möchte ich doch so sterben, dass ich noch Gelegenheit habe, vorher mit dem Leben abzuschließen, Gott und meine Mitmenschen um Verzeihung zu bitten, wo dies nötig ist. Nicht umsonst gab es in der Allerheiligen-Litanei immer die Bitte: „Von einem plötzlichen Tod, befreie uns o Herr!“ Unbegreiflicherweise ist diese Bitte in der gegenwärtigen Fassung der Allerheiligen-Litanei im Gotteslob gestrichen.


Vor diesem Hintergrund kann ich nur dringend und von Herzen auch den regelmäßigen Empfang des Bußsakramentes empfehlen. Es gewährt mir immer wieder das Erlebnis der allumfassenden Barmherzigkeit Gottes und bewahrt mich zudem davor, mich mit Sünde und Schuld in meinem Leben einfach abzufinden. Das Bußsakrament ist eine unschätzbare Hilfe, das Wort des Herrn ernst zu nehmen: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ (Mk 1,15).

2. Die Krankensalbung gehört nicht unbedingt in eine unmittelbare Vorbereitung auf den Tod. Die Spendung der Krankensalbung ist bei jeder schweren Erkrankung, die Gefahr für Leib und Leben bedeutet, angezeigt – selbstverständlich auch dann, wenn diese Krankheit in einen Sterbeprozess übergeht, aber eben nicht nur dann! Auch wenn dieses Sakrament die Bitte um Sündenvergebung beinhaltet, so ersetzt sie nicht das Bußsakrament.

An dieser Stelle eine Bitte an Angehörige von schwerkranken oder sterbenden Menschen: Empfehlen Sie bitte die Krankensalbung zu empfangen! Die Erfahrung zeigt, sie schenkt immer wieder eine ganz besondere, von Menschen nicht machbare Stärkung, sei sie als Schritt auf dem Weg zur Heilung, sei sie als Vorbereitung auf den Weg in die Ewigkeit. Die Krankensalbung ist alles andere als ein „Todesurteil“, als das sie viele immer noch begreifen (der frühere Name „Letzte Ölung“ weckte ein solches Missverständnis. Dabei meinte die Bezeichnung lediglich, dass in der Reihenfolge der sakramentalen Salbungen die bei der Krankensalbung vollzogene die letzte ist).

Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp ´Katholische Kirche. Wie geht das?´: Folge 10: Leben und Tod


Foto Weihbischof Schwaderlapp (c) Erzbistum Köln


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Krankensalbung

  1. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  2. US-Krankenhaus entlässt katholischen Sicherheitsmann, weil er Priester in Notaufnahme führte
  3. Die Krankensalbung – Wunder, Trost und Heilung






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  10. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  11. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  12. Ermittlungen im Fall Orlandi offenbar an einem Wendepunkt
  13. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages
  14. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch
  15. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz