Konservativer Antonio Tajani wird EP-Präsident19. Jänner 2017 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der italienische Christdemokrat gilt als Abtreibungs- und Gender-Gegner Je nach Standpunkt löst seine Wahl Hoffnung bzw. Befürchtung aus, dass die EU einen neuen Kurs einschlägt
Straßburg (kath.net) In der Wahl des Nachfolgers von EP-Präsident Martin Schulz (SPD) setzte sich der italienische Christdemokrat Antonio Tajani durch. Der 63-Jährige gilt als EU-Profi. Der Katholik ist Mitbegründer der konservativen italienischen Partei Forza Italia. Der Jurist und Familienvater bringt eigene Presseerfahrung mit, außerdem war langjährig Pressesprecher des italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. Er war zuletzt bereits einer der Vizepräsidenten des EU-Parlamentes.
Tajani gilt als Abtreibungs- und Gender-Gegner. In Medien und Politikerstatements löst seine Wahl je nach Standpunkt die Hoffnung oder auch die Befürchtung aus, dass er für einen neuen Kurs der EU stehen könnte. Deutsche Welle - Antonia Tajani wird EU-Parlamentspräsident
Foto oben: Tajani (c) Europa-Parlament
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Lesermeinungen | garmiscj 20. Jänner 2017 | | | Hoffentlich... ist er nicht so ein "Christdemokrat" wie etwa Merkel in D oder Mitterlehner in Ö! | 2
| | | Adamo 19. Jänner 2017 | | | Mit Antonio Tajani wurde ein Christdemokrat als EP-Präsident gewählt. Wir Christen setzen große Hoffnungen auf ihn, damit endlich ein besserer Geist in das EU-Parlament einzieht. Gott segne ihn und sein gutes Tun. Unterstützen ihn durch unser tägliches Gebet. | 12
| | | bereschit 19. Jänner 2017 | | | Hoffnung bzw. Befürchtung Eindeutig Hoffnung. Danke Gott!
Bleibt beharrlich im Gebet! | 12
| | | hortensius 19. Jänner 2017 | | | Zu FNO Sie haben einen zutreffenden Kommentar abgegeben. Leider sind solche Persönlichkeiten auch in konservativen Parteien dünn gesät. | 12
| | | FNO 19. Jänner 2017 | | | Tajani scheint ein geradliniger, korrekter und unbestechlicher Politiker zu sein. Nach dem Ausscheiden aus der EU-Kommission verzichtete er auf das Übergangsgeld (über 400.000 €). Sowas wird von Oettinger, Schulz u.a. nicht zu erwarten sein. Das Murren gegen seine Kandidatur wird wohl tatsächlich an den Verdacht angeknüpft haben, er sei ein "Lebensschützer". Denn von denen geht ja nach mehrheitlicher EU-Vision die größte Gefahr für das Projekt aus. | 14
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