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| ![]() Scheich: Muslime tragen keine Schuld an den aktuellen Terroranschlägen29. Mai 2017 in Deutschland, 19 Lesermeinungen Das meinte eine Großscheich bei einem Vortrag des evangelischen Kirchentag in Berlin am Wochenende + Kölner Domradio verbreitete kommentarlos folg. Behauptet: "Terror in Ägypten richtet sich nicht gegen Christen oder Muslime" Berlin (kath.net) Muslime tragen keine Schuld an den aktuellen Terroranschlägen. Diese These hat Großscheich Ahmed Mohammad al-Tayyeb (Kairo) bei einem Vortrag des evangelischen Kirchentag in Berlin am Wochenende vertreten wie idea bericthet. Der Scheich gilt als eine der höchsten Autoritäten des sunnitischen Islams. Die Anschläge hätten im Westen zu einem Bild geführt, dass der Islam brutal und blutrünstig sei: Diese Verbrechen sind verabscheuungswürdig und stehen nicht für den Islam und die Muslime. Der Scheich behauptete auch, dass Muslime andere nie mit Waffengewalt zum Islam gezwungen haben. Im Zusammenhang mit dem Vortrag des Scheichs sorgte erneut ein Tweet des Kölner Domradios für Aufregung, der eine umstrittene Aussage des Scheichs ohne Anführungszeichen und kommentarlos verbreitete: "Terror in Ägypten richtet sich nicht gegen Christen oder Muslime. Terror will unserem Land schaden und es unsicher machen. al-Tayyeb #dekt17" Besonders bizarr: Am selben Tag fand in Kairo erneut ein Anschlag statt, bei dem viele Kopten von Muslimen ermordet wurden. Auf Twitter gab es daher auch heftige Reaktionen auf den Tweet des Kölner Domradios. "Schämen Sie sich nicht für die Lüge, dass sich der Terror nicht gegen Christen richtet?" oder "Schämen Sie sich eigentlich für diese Propaganda?" Das Domradio meinte auf Twitter dann nur: "Dieser Tweet gibt Aussagen des Scheich al-Tayyeb beim #dekt17 wieder und nicht die Meinung von domradio.de." Papst Franziskus sagte gestern nach dem Regina caeli übrigens zu dem Thema: "Ich möchte erneut meinem Bruder Papst Tawadros II und der ganzen ägyptischen Nation meine Nähe zum Ausdruck bringen, die vor zwei Tagen einen weiteren Akt grausamer Gewalt erlitten hat. Die Opfer, unter diesen auch Kinder, sind Gläubige, die zu einem Heiligtum unterwegs waren, um zu beten, und sie wurden getötet, nachdem sie sich geweigert hatten, ihren christlichen Glauben zu verleugnen. Der Herr nehme diese mutigen Zeugen, diese Märtyrer in seinen Frieden auf und er bekehre die Herzen der Terroristen."
Foto: (c) Wikipedia / Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung 2.0 generisch (US-amerikanisch) lizenziert. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuAufreger
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