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Hagia Sophia: 'Eine inakzeptable Provokation aller Christen'

24. Juni 2017 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Koranlesung und islamisches Gebet in der Hagia Sophia in Istanbul- Griechenland kritisiert, dass die Türkei versuche, das Weltkulturerbe der Hagia Sophia „stufenweise in eine Moschee“ zu verwandeln.


Athen-Istanbul (kath.net) Griechenland kritisiert, dass die Türkei versuche, das Weltkulturerbe der Hagia Sophia „stufenweise in eine Moschee“ zu verwandeln. Nach Angaben der „Welt/N24“ strahlte das staatliche türkische Fernsehen TRT-Diyanet Mitte der Woche zum Ramadan eine Sendung mit Koranlesungen aus der Hagia Sophia aus. Bereits im Vorjahr hatte es eine ähnliche Sendung gegeben. Das Außenministerium in Athen reagierte prompt und erklärte, dass man die Lesung des Koran und das Gebet in der Hagia Sophia verurteile. Dies sei eine „inakzeptable Provokation aller Christen“.


In der Erklärung des griechischen Außenministeriums wird gefordert, dass die internationale Gemeinschaft reagieren müsse. Denn diese Vorgänge ereigneten sich ausrechnet in einer Zeit, in der der Dialog zwischen den Religionen absolut notwendig sei.

Die ab 537 gebaute Kathedrale war bis 1453 das Zentrum der christlich-orthodoxen Welt. Erst nach der Eroberung Konstantinopels im Jahre 1453 machten die Osmanen eine Moschee daraus, berichtete die „Welt/N24“. Als Kemal Atatürk, Gründer der modernen Türkei, die Hagia Sophia in ein Museum verwandelte, wollte er damit den weltlichen Charakter der Türkei hervorheben. Doch inzwischen stärkt Präsident Recep Tayyip Erdogan den islamischen Charakter des Landes.

Bereits im vergangenen November wurde einen Imam für die Hagia Sophia eingesetzt, kath.net hat berichtet, Erdogan gratulierte der Religionsbehörde zur Ernennung. Berichten zufolge verkündete ausgerechnet am Karfreitag 2015 ein berühmter Koran-Rezitator laut und lang ganze Suren in der Hagia Sophia. Damit war entsprechend der Sharia die säkularisierte Reichsmoschee der Osmanen wieder als solche eingeweiht, ohne dass es noch einen besonderen Umwandlungsbeschluss dazu gebraucht hätte.

Georgisch-orthodoxer Gesang mit wunderschönen Bildern aus der Hagia Sophia




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Lesermeinungen

 Chris2 26. Juni 2017 
 

Ob für die islamische Geschichtsschreibung

in naher Zukunft 1453 verblassen wird, da es "aktuellere Zahlen" geben wird? Ein wichtiges Jahr wird auf jeden Fall 2015 sein, als Frau Merkel beschloss, Deutschland im Zeitraffer auf den Stand Frankreichs (brennende Banlieues) und Schwedens (blutige, mit Handgranaten ausgetragene Fehden) zu katapultieren. Dass es dabei um Islamisierung geht, zeigen die stets harschen Reaktionen der Politik, sobald irgendjemand auch nur halblaut darüber nachdenkt, v.a. (oder gar nur) verfolgte Christen aufzunehmen. Und es gibt ja keine Islamisierung. Nur Millionen neuer (junger männlicher) Muslime, die de facto in vielen Bereichen schon jetzt Sonderrechte gegenüber den 'Eingeborenen' haben...


3
 
 Laus Deo 24. Juni 2017 

Aber die Christlichen Europärer reisen..

In die Türkei weil die Ferien dort günstiger sind. Ich verhalte mich so: 2Thess 3,14 Wenn jemand auf unsere Mahnung in diesem Brief nicht hört, dann merkt ihn euch und meidet den Umgang mit ihm, damit er sich schämt!


14
 

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