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Familienbischof Koch: Streit um die 'Ehe für alle' wird weitergehen

5. Juli 2017 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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DBK-Familienbischof: Weder die Ehe noch das Parlament hätten es verdient, dass „ein solches Thema in seiner grundlegenden Bedeutung für die Menschen und für unsere Gesellschaft mit partei- und wahlkampftaktischem Gezänk abgaloppiert wurde“.


Würzburg (kath.net) Weder die Ehe noch das Parlament hätten es verdient, dass „ein solches Thema in seiner grundlegenden Bedeutung für die Menschen und für unsere Gesellschaft mit partei- und wahlkampftaktischem Gezänk abgaloppiert wurde“, erläuterte der Berliner Erzbischof und Familienbischof der Deutschen Bischofskonferenz, Heiner Koch, gegenüber der Würzburger „Tagespost“ im Blick auf die Bundestagsentscheidung zugunsten der „Ehe für alle“.. Er gehe davon, dass auch jetzt eine kritische Auseinandersetzung über die „Ehe für alle“ weitergehe.


Außerdem bedauerte es Koch, dass so wenige Katholiken in der politischen Verantwortung, auch „in der ersten Reihe“, etwa in der Bundesregierung, bereitstünden. Es reiche nicht aus, nur eine distanzierte Zuschauerhaltung einzunehmen oder fundamentale Pauschalkritik zu äußern. Außerdem bedrücke ihn, dass viele Menschen sowohl innerhalb wie auch außerhalb der Kirche Anliegen und Begründung kirchlicher Themen nicht verstünden bzw. sie ablehnten.

Zum Themenkomplex „Gendermainstreaming“ wies Koch auf die Positionen und Äußerungen von Papst Franziskus hin. Der Papst habe klar gesagt, „dass Gender-Mainstreaming nicht der Weg der Kirche ist, die Gleichberechtigung von Mann und Frau durchzusetzen und Benachteiligungen und unberechtigte Rollenfixierungen zu überwinden“.


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Lesermeinungen

 antonius25 7. Juli 2017 
 

Für alle, die noch auf die CDU setzen,

hier eine Episode aus einem der schwarzesten Landkreise (Biberach/Riß):
http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Ehe-fuer-alle-Josef-Rief-sorgt-fuer%C2%A0Eklat-_arid,10697112_toid,407.html

Letztendlich wird der Abgeordnete kritisiert, weil er anführt, dass es bereits weitere Gruppen gibt, die eine Erweiterung der Ehedefinition anmelden, z.B. Polygamie, Ehe mit Tieren.

Letztendlich muss er sich entschuldigen und schiebt nach: "Zusammenhang zwischen Homosexualität und Sodomie gebe es natürlich nicht" (Anmerkung: Die wissen nicht einmal mehr, dass homosexuelle Handlungen auch Sodomie sind).
Er habe nie den Eindruck erwecken wollen, dass homosexuelle Menschen in irgendeiner Form schlechter seien.

Ja, schlechter sind sie natürlich nicht. Aber ihr Handeln ist trotzdem zutiefst unmoralisch und nicht eines staatlichen Privileges würdig. Und darum geht es.


2
 
 chiarajohanna 5. Juli 2017 
 

Verantwortung kann ich nur spüren, wenn ... - Rückgrat kann ich nur zeigen, wenn ...

wenn ich am Wort Gottes festhalte,
und die Genesis für wahr erkenne,
wenn das für mich WAHRHEIT IST!!!

Die Wahrheit + mein Rückgrat
wollen zusammen arbeiten,
das Rückgrat will AUFSTEHEN,
will sich zeigen - will sagen:
Hier bin ich: Das geht so nicht!
Irgendwie ist es ein voller EINSATZ!
Ein Einsatz der ganzen Kräfte,
um den Anderen zu sagen: HALT/STOP!

Haltet ein: Wir dürfen DIESE Ehe ...
bestehend aus Mann + Frau nicht
durch Ehe für alle mit Füßen treten,
indem wir dieses Privileg preisgeben!

Nicht Preisgabe, sondern Wertschätzung
ist angemessen, indem ich anerkenne,
das nur Mann + Frau es vermochten,
Kinder zu zeugen: Auch mich selbst!
Und dann dies Privileg stehen lassen:
WERTSCHÄTZUNG LEBEN!

Sich aber daneben stellen wollen,
neben diesem IN SICH VOLLEN EHE-WERT
mit seiner Zeugungskraft ist böse!

Ich stehe doch "LEER" DANEBEN,
ohne diese Zeugungskraft, die diesem
Paar/Ehepaar innewohnt!

Was will ich also hier?
So viel ANSTAND wird doch wohl
noch da sein, oder?


5
 
 zweifelTom 5. Juli 2017 
 

Versagen der Pastoral

"Außerdem bedauerte es Koch, dass so wenige Katholiken in der politischen Verantwortung, auch 'in der ersten Reihe', etwa in der Bundesregierung, bereitstünden."
Aber, Herr Bischof, das ist doch nicht unerheblich das Ergebnis Ihrer und Ihrer Amtskollegen missratenen Pastoral, die über Jahrzehnte nichts unversucht ließ, die zentralen Wahrheiten in der Glaubensverkündigung zu verwässern oder zu unterdrücken.
Und nach jedem Rückschlag, jedem Einbruch der Mitgliederzahlen bzw. Gottesdienstbesucher haben die deutschen Bischöfe und ihre Einflüsterer die Flucht nach vorn angetreten und noch einen Verdünnungsaufguss draufgesetzt.
Jetzt bedauern Sie?
Welches Signal wird denn an die Gläubigen, auch an die "Katholiken in der politischen Verantwortung" ausgesendet, wenn in der Gemeinde wohlbekannte homosexuelle Paare (vorschriftswidrig) die Kommunion austeilen oder öffentliche Befürworter der Homo-Ehe vom Bischof als Lektor/Kommunionhelfer beauftragt werden?


6
 
 Helena_WW 5. Juli 2017 
 

Praktizierende Katholiken werden in Politik kaltgestellt

in von Medien und Gesellschaft verhöhnt und erhalten auch von ihrer Kirche, die ja so mainstreamweltlich sein will, keine Rückendeckung sondern Schläge. Auch im Zdk sind ja Ehe für alles und somit für nichts Ja Sager.
" Es reiche nicht aus, nur eine distanzierte Zuschauerhaltung einzunehmen oder fundamentale Pauschalkritik zu äußern."
Ist das denn so mit Zuschauerhaltung ?
Das Christlich konservative, das Katholische ist komplett zur Seite gedrängt, seit Jahren in den etablierten Parteien, als dummes Stimmvieh oder Trottel für die Wählerstimmen einzusammeln. Deren Interessen werden aber nicht vertreten, sondern zertreten und auch medial vorgeführt und fertiggemacht. In die Führungspositionen von Verantwortung in Politik und Gesellschaft gehievt werden andere Lobbyvertreter. Auch mittels entsprechender Medienmacht.


5
 
 Ad Verbum Tuum 5. Juli 2017 

@Fleischer & Leibniz

Danke, damit ist fast alles gesagt.


4
 
 Stefan Fleischer 5. Juli 2017 

"Außerdem bedrücke ihn

dass viele Menschen sowohl innerhalb wie auch außerhalb der Kirche Anliegen und Begründung kirchlicher Themen nicht verstünden bzw. sie ablehnten."
Schon Paulus kannte das Heilmittel dagegen: "Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung." (2.Tim 4,2)


9
 
 leibniz 5. Juli 2017 
 

Ja, wenige Katholiken stehen zur Verfügung. Und die wenigen sagen nichts. Leider sind auch keine Bischöfe da. Denn die Katholiken, die der gesellschaftlichen Entwicklung widerstehen, haben seit Jahrzehnten keine Unterstützung von den Bischöfen. Diese passten und passen sich an wegen der Kirchensteuer.


8
 

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