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Marx für Verfassungsklage gegen 'Ehe für alle'

14. Juli 2017 in Deutschland, 25 Lesermeinungen
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DBK-Vorsitzender unterstützt im „Augsburger Allgemeinen“-Interview Überlegungen der Bayrischen Staatsregierung zur Verfassungsklage – Er halte eine solche Klage unabhängig von ihren Ausgang „für den Rechtsfrieden in Deutschland“ gut.


Berlin (kath.net) DBK-Vorsitzender Reinhard Kardinal Marx würde eine Verfassungsklage der Bayrischen Staatsregierung gegen die vom Deutschen Bundestag beschlossene „Ehe für alle“ „sehr begrüßen“. Das sagte der Münchner Erzbischof im Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“. Er erläuterte weiter, dass eine solche Klage unabhängig von ihren Ausgang „für den Rechtsfrieden in Deutschland“ gut wäre.


Auch er selbst wolle wissen, was das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe über die „Ehe für alle“ denke.

Allerdings sehe er in der „Ehe für alle“ auch keinen Dammbruch. Marx sieht in der Ehe für alle aber keinen Dammbruch. Es gehe bei dem jetzigen Gesetz „um die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare und nicht für Verwandte oder drei, vier Personen“.

Der Münchner Erzbischof kritisierte Versäumnisse der katholischen Kirche im Umgang mit Homosexuellen. Man sei bei den Homosexuellenrechten von Homosexuellen kein Vorreiter gewesen. Sich selbst schloss er dabei nicht aus, auch er habe "nichts dagegen getan, dass Homosexuelle strafrechtlich verfolgt wurden", erläuterte Marx mit Blick auf den erst 1994 gestrichenen entsprechenden Paragrafen. Als Kirche habe man sich bedauerlicherweise damit nicht befasst.

Pressefoto: Reinhard Kardinal Marx


Foto Kardinal Marx (c) Erzbistum München und Freising


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Lesermeinungen

  18. Juli 2017 
 

Wenn die "Regenbogen-Bekehrung" unseres Erzbischofs Reinhard

weiterhin so große Fortschritte macht, wird man ihn vielleicht schon nächstes Jahr an der Spitze des Münchner CSD-Umzugs begrüßen können. Die CSU ist ja auch schon mit dabei, vertreten durch den 2. Bürgermeister Seppi Schmid, der in seiner Ansprache - Marx-ähnlich - seine bisherige Rückständigkeit bedauerte und Besserung gelobte.

Immerhin aber begrüßte Kardinal Marx die von der CSU angedachte Verfassungsklage des Freistaats Bayern - wenngleich nicht mit katholischer Begründung. Es geht ihm - als Politiker - lediglich um den Rechtsfrieden. Die EHE scheint ihm nicht ganz so wichtig zu sein.


1
 
 PBaldauf 14. Juli 2017 
 

Wie man heutzutage manche Kirchenvertreter erleben kann

Die Botschaft Christi weichgespült
− Den Ernst der Lage nicht gefühlt? −
Indes ringsum die Dämme brechen
Unverbindlich-seichtes Sprechen

Mahnend, warnend angeeckt
Oder medial-korrekt?
Längst rollt der Angriff, Welle um Welle
Gesichert sind die eigenen Felle

Der Staat, der fürstlich hoch entlohnt
Er wird mit Harmlos-Sprech geschont
Anstatt prophetisch, echt flexibel
Mit „Mainstream“ selbst oft kompatibel

Was würde Bischof Dyba sagen?
Ich wett‘, ihm platzte heut der Kragen


10
 
 Paddel 14. Juli 2017 

Komasaufen

Wer kennt diesen Film? Er wird Jahr für Jahr unseren Schülern zur Alkoholprävention gezeigt. Es ist ein abscheulicher Film! Was ich zusätzlich noch unfair finde ist, dass sämtliche heterosexuelle Beziehungen in diesem Film (Freunde, Eltern, Bekannte, Betreuer...) negativ, abstoßend und als gescheitert demonstriert werden. Einzig eine heile heterosexuelle Familie wird auf der Spitze eines Hochhauses in Leuchtreklame eingeblendet. Also: "unerreichbar!". Es gibt in diesem Film aber einen selbstlosen Helden, der sich für alle aufopfert und wirkliche, echte Hilfe anbietet. Dieser Held ist offensichtlich homosexuell orientiert. Das ist dem "Guten" zu viel und genau dahin geht die Reise mit der "Ehe für alle". Massenhaft werden hier Schüler indoktriniert. Von Kiga bis in die Oberstufe. Die Puppenecke wird GESPERRT, damit die Mädels in die Bauecke gehen und am anderen Tag wird die Bauecke gesperrt. Von der Sexualisierung rede ich noch gar nicht, da gäbe es seitenweise zu erzählen.


8
 
 Cremarius 14. Juli 2017 

Lebensschutz, Zeitgeist

Ist die Kirche jetzt, in unseren Tagen, "Vorreiter" beim Lebensschutz?

Sagt die Kirche unmissverständlich, dass Parteien, die die Abtreibung (vollumfänglich) befürworten, für Katholiken nicht wählbar seien?

Täte sie es, liefe sie Gefahr, sich politisch "unbeliebt" zu machen. Der Verdacht ist daher nicht gänzlich von der Hand zu weisen, dass man primär "zeitgeistig" unterwegs sei und lieber auf der Welle der "political correctness" surfe anstatt anzuecken, da kompromisslos das Evangelium verkündigend...

Es kann nicht Aufgabe der Kirche sein, "Vorreiter bei Homosexuellen-Rechten" zu sein, allenfalls hätte man einer Diskriminierung / Stigmatisierung entgegentreten müssen.

Aber auch hier gilt: Jede Zeit muss aus sich selbst heraus bewertet werden. Jede Epoche ist unmittelbar zu Gott (Ranke).

Jesus hat die Sklaverei nicht abgeschafft, Paulus auch nicht. Ihr Reich war nicht von dieser Welt. Darin kann mehr Weisheit und Tiefe liegen als mancher denken mag...


7
 
 lesa 14. Juli 2017 

Respekt aber nicht falsche Barmherzigkeit

@lasse: Es sei fern, dass Sie Diskriminierungen ausgesetzt sind! Dass Sie diese ganze Debatte mit größter Empfindlichkeit miterleben, ist voll verständlich, wenn ich Ihnen auch dringend raten möchte, nicht alle "Geschichtsdarstellungen" einfach zu glauben, sie sind oft manipuliert. Dass Menschen mit homosexueller Neigung mit Respekt begegnet wird, sollte selbstverständlich sein und ist es inzwischen auch weitgehend. Das muss sich vor allem im Alltag ereignen, und es ist ein Herzensanliegen im Gebet. Dass aber die gottlose Genderbewegung die vergleichsweise winzige Minderheit instrumentalisiert zur Durchsetzung ihrer wahnwitzigen Ideologie per Gesetz und so die Jugend der natürlichen Identifikationsmöglichkeit beraubt und die allgemeine seelische Instabilität der Gesellschaft befördert, ist ein anderes Kapitel. Und hier liegt die massive Gefahr, der jetzt Hirten begegnen sollten. Es geht auch um das Seelenheil vieler. Die Kirche darf nicht Barmherzigkeit vorführen, die gar keine ist!


11
 
 Waldi 14. Juli 2017 
 

Alles was Kardinal Marx...

bisher gesagt hat, sagt, sagen wird und tut, interessiert mich als Katholik weniger als die Wolken vom letzten Jahr. Er ist in Glaubensfragen so unglaubwürdig wie ein glatzköpfiger Fabrikant für Haarwuchsmittel!


14
 
  14. Juli 2017 
 

@Sefa

Mit "überharter Behandlung im Dritten Reich..." meinen Sie die Tatsache, dass in dieser Zeit beinahe 10.000 männliche Homosexuelle ermordet worden sind?


1
 
  14. Juli 2017 
 

@bernhard_k

Sehr geehrter bernhard_k,

ich glaube, Sie unterschätzen, was das Eingeständnis, nichts gegen die Homosexuellenverfolgung getan zu haben und dies zu bedauern, für eine wichtige Botschaft an die Verfolgten, aber auch an deren Familien bedeutet. Immerhin hat die Homosexuellenverfolgung in den frühen Jahren der Bundesrepublik, die von der Katholischen Kirche unterstützt wurde, viele homosexuelle Menschen (unter ihnen auch gläubige Katholiken!) mit in den Selbstmord getrieben und deren Eltern, Geschwister, Freunde in ihrer Verzweiflung allein gelassen. Für mich ist das alles nicht abstrakt, sondern ich habe die Folgen erlebt und es tut mir weh, weil ich weiß, dass der Glaube für viele andere Menschen eine große Kraft darstellt.


2
 
  14. Juli 2017 
 

Bei den Homosexuellenrechten kein Vorreiter?

"Man (die katholischen Kirche) sei bei den Homosexuellenrechten .. kein Vorreiter gewesen."

Nun, das ist auch gewiss nicht Aufgabe der Kirche. Wie lehnen - auf Basis der Heiligen Schrift - HS grundsätzlich ab, remember?

Dennoch enthält Marxens Selbstvorwurf einen Hauch Wahrheit. Dass so viele normale Menschen HS so weitreichende Rechte einräumen wollen, ist sicher einem schwärenden Schuldgefühl wg. der überharten Behandlung im Dritten Reich und der jungen Bundesrepublik geschuldet. Hier hätte die Kirche rechtzeitig eine Grenze gemäß dem Katechismus ziehen müssen: "Man hüte sich, sie (HS) in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen" bedeutet: HS dürfen nicht verfolgt oder eingesperrt werden, sie können aber auch keine Sonderrechte wie Heirat verlangen. Da man bei ersterem schwieg, konnte das führungslose (Kirchen)Volk an der entscheidenden Grenze nicht stoppen.

Und wieder zeigt sich, wie fatal es ist, wenn die Kirche und vor allem die Bischöfe die eigenen Regeln ignorieren.


9
 
 Gandalf 14. Juli 2017 

SPERRE für Thomas Ferber

Nach Beschimpfungen von K. Marx wie "haben Sie zu viel Messwein inhaliert?" oder oder "Gründen Sie doch endlich Ihre "Deutsche Katholische Kirche" gibt es hier eine SPERRE!

Ich poste dies als Warnung für andere. Sachliche Kritik ist möglich, aber solche Beschimpfungen gehen hier nicht!


8
 
 bernhard_k 14. Juli 2017 
 

@LasseJ

Herr Kardinal Marx hätte Folgendes sagen sollen: Gott liebt alle Menschen gleich, und weil er sie so liebt, will er nur das Beste. Das Beste für Homosexuelle ist die Enthaltsamkeit, selbiges gilt für unverheiratete Heteropaare.

Der Punkt ist: wenn man jemand wirklich liebt, gibt man ihm den besten Rat, niemals jedoch den 5. oder 6. besten Rat.


11
 
 Smaragdos 14. Juli 2017 
 

"Man sei bei den Homosexuellenrechten von Homosexuellen kein Vorreiter gewesen."

Welches besondere Recht sollen denn die Homosexuellen überhaupt haben außer jenes auf Begleitung, Heilung und Bekehrung??? Wann spricht die Kirche eigentlich darüber? Da sehe ich vielmehr Versäumnisse der Kirche, und zwar immense!


10
 
 bernhard_k 14. Juli 2017 
 

Go home bzw. in die Politik- oder Eventbranche Kardinal Marx

Es wird immer schlimmer statt katholischer - einfach schwer zu glauben ...


7
 
  14. Juli 2017 
 

Kardinal Marx hat doch durch seine lauwarme Haltung auf dem

Gebiet mit dafür gesorgt, daß es nun soweit gekommen ist, daß der Bundestag die Homo"ehe" eingeführt hat. Jetzt erst kommt er daher und will sie über das Verfassungsgericht verhindern und das auch wieder nur mit lauwarmen Argumenten. Bischöfe sollten vor Sünde warnen und die nicht noch legalisieren wollen. Das gilt ebenso für den Papst, der homosexuelle Verbindungen staatliche geregelt sehen will, wenn auch nicht als Ehe anerkannt. Wer nicht den Anfängen wehrt, der ist auch an den Weiterungen mitschuld. So einfach ist das. Es wird sich keiner vorstellen können, daß Jesus solche Verbindungen als Ehe anerkannt hätte oder mache Bischöfe doch?


8
 
  14. Juli 2017 
 

@Stephaninus

Für mich als Betroffenen wirkt das Eingeständnis von Bischof Marx überhaupt nicht anbiedernd, sondern im besten Sinne christlich: Er hat den Mut gefunden, eine unangenehme Wahrheit auszusprechen. Dafür hat er meinen höchsten Respekt.


3
 
 Stephaninus 14. Juli 2017 
 

Oh Mann

auf dieses sich Asche aufs Haupt streuen "auch ich habe früher nichts getan" habe ich gerade noch gewartet. Das ist so durchsichtig, so zeitgeistig und anbiedernd. Und dann noch, es sei kein Dammbruch?! Was denn sonst, Eminenz? In Malta z.B. werden gemäss deutscher Presse Ehemann und Ehefrau als Begriffe gestrichen, auch Vater und Mutter gibt's bald nicht mehr.

Dabei möchte ich richtig verstanden werden. Ich habe persönlich Freunde und Bekannte die hs. sind. Ich schätze und achte sie Ich weiss auch, dass es für diese Menschen nicht immer leicht ist. Dass sie für ihre Rechte kämpfen, akzeptiere ich vollauf, auch wenn ich zuweilen eine andere Position einnehme. Aber vor diesem Positionsbezug scheint man langsam allenthalben Angst zu haben, sogar in der höchsten kirchlichen Hierarchie.


14
 
 Cremarius 14. Juli 2017 

"Dammbruch" und "Epochenwechsel"

Ein Damm bricht oftmals nicht plötzlich, sondern sein Bruch kündigt sich allmählich an. An seinem Fusse tritt Wasser hervor, erst wenig, dann mehr, sodann zerreißt es ihn. In der Politik ist der Begriff "Salami-Taktik" gebräuchlich.

Die sog. "Ehe für alle" hat den Ehe-Begriff "erweitert", vorsichtig formuliert, und es ist deswegen keineswegs ausgeschlossen, dass er künftig noch großzügiger gefasst werde. Das Schlagwort war "Liebe" und diese schließt Verwandte, Nebenfrauen nicht zwingend aus. Wie gesagt, Salami-Taktik.

Die "Ehe für alle" ist folglich nicht nur "Dammbruch", sondern, weit schlimmer, "Epochenwechsel".

Dämme lassen sich reparieren, der Geist kehrt dagegen nur selten wieder in die Flasche zurück. "Principiis obsta..."


Leider kein Wort zu dem Adoptionsrecht. Um dieses ging es jedoch primär, denn eine rechtliche/ finanzielle Schlechterstellung von "Verpartnerten" war längst nicht mehr gegeben.

Warum soll die Kirche sich als Lobbyist von Homosexuellen betätigen?


17
 
 antonius25 14. Juli 2017 
 

Dammbruch schon frueher (Annekdote)

Zu meiner standesamtlichen Hochzeit vor ein paar Jahren wurde mir von Stadt und OB zur "Verpartnerung" gratuliert. Abgesehen davon, dass so eine Gratulation albern ist, da die Stadt keine Person ist und der OB mir persoenlich nicht bekannt, wurden hier offensichtlich die gleichen Gratulationsschreiben fuer die Eheschliessung und fuer den Abschluss einer Eingetragenen Lebenspartnerschaft verwendet. Das heisst aber auch, da wurde das Gratulationsschreiben zur Hochzeit von der SPD fuer politische Schleichwerbung missbraucht. Das ist nicht nur verboten, sondern auch charakterlich obszoen. Ich habe mich allerdings nicht offiziell darueber beschwert, weil ich mir (und vor allem meiner Frau) nicht dadurch die Hochzeit vermiesen wollte. Die Vorbereitung zur etwas spaeter stattfindenden katholischen Trauung war selbstverstaendlich wichtiger.


13
 
  14. Juli 2017 
 

Ach so, die Homo-Ehe ist kein Dammbruch.....

Marx wäre bestimmt ein guter Generalsekretär für die (ehemals) Christlich-Demokratische Merkel-CDU, aber als Bischof und Kardinal ist er absurd.


18
 
 Paddel 14. Juli 2017 

Naiv? NEIN! Ignorant? Vielleicht. Oder???

"kein Dammbruch..."
Ich glaubs einfach nicht. "Es geht um die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare..." So, what? Sonst um nichts? Na dann brauchen wir uns ja keine Sorgen zu machen.
Ich kanns einfach nicht glauben, ein Mann von solch einem Kaliber, ein Gebildeter, ein Theologe, ein Gesalbter, ein Intellektueller.
Ich glaubs einfach nicht.
Ohne Theologie ist die Ehe schlicht und ergreifend nicht nur ein "Füreinander Einstehen" sondern auch dazu da um "Kinder zu zeugen und zu erziehen" Nicht nur die "Freude" sondern auch die "Last" den Nachwuchs zu stellen. Das gehört staatlich geschützt. Der nächste Schritt ist die Streichung des "Ehegattensplittings" was noch mehr Mütter zur Vollerwerbstätigkeit zwingt. Denn was haben Homosex. von einem Ehegattensplitting? Als nächstes werden Männer als Patriarchen zur Rechenschaft gezogen, steht es unter Strafe, wenn sie ihre Frauen "zwingen" zu Hause zu bleiben... Phantastereien? Vielleicht, oder???


10
 
 borromeo 14. Juli 2017 

So schön sich diese Aussage zunächst oberflächlich betrachtet anhört,

so entspricht sie doch genau dem Stil, den Kardinal Marx immer pflegt.

Er würde eine Klage "wegen des Rechtsfriedens in Deutschland begrüßen", unabhängig(!) von ihrem Ausgang. Nicht etwa, weil die sogenannte "Ehe für alle" inhaltlich dem christlichen Ehebegriff widerspricht, den es zu schützen gilt.

Und das Gesetz sei "kein Dammbruch", weil es dabei nur "um die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare" gehe.

Das heißt in der politisch relativierenden Sprache von Kardinal Marx zumindest nach außen hin: Alles nicht so schlimm, regt Euch nicht auf, es geht ja letztendlich um etwas Gutes, nämlich die "Homosexuellenrechte".

Ganz ehrlich: Von dem formal führenden deutschen Kirchenrepräsentanten möchte ich keine wachsweichen, politisch geprägten Formulierungen hören, die massiv zur Verdunstung des Glaubens beitragen, sondern ein klare, deutliche, dabei auf das Seelenheil der Menschen zielende Sprache im Sinne der katholischen Glaubensverkündigung!


20
 
 Ad Verbum Tuum 14. Juli 2017 

Hättest du geschwiegen ...

da wo er noch von der "Ehe für alle" spricht, geht es nicht um das "sehr begrüßen" der Verfassungsklage, zur CSU hin müsste es "fordern" heißen. Diese politisch korrekte Weichspülerei nimmt der Kirche jegliche Glaubwürdigkeit.
Dass es kein Dammbruch ist ... ??
Ich frage mich ernsthaft wie kurzsichtig unser gutter Vorsitzender der Bischofskonferenz ist. Er überblickt scheinbar den Zeitraum von gestern bis morgen.
Ein Blick auf die letzten 30 Jahre genügt um zu wissen welche Umwälzungen viel kleinere Dammkratzer zur Folge hatten.
Dieses herumlavieren, mitmarschieren mit dem Zeitgeist ist der Kirche nicht würdig.


20
 
 Wulfila 14. Juli 2017 

Rechtsfrieden

Nicht der Rechtsfrieden ist Kard. Marxens Thema, sondern Gottes Gebot! Und davon spricht er nicht.

Seine Abwiegelei ist wieder einmal ein Schlag ins Gesicht aller noch verbliebenen Gläubigen, die sich für die Ehe einsetzen und jetzt vom Kard. Marx hören, daß das doch alles nicht so schlimm ist.

Und daß er meint, daß es nicht um drei i
oder vier Personen geht, zeigt, wie kurzsichtig er ist.


14
 
 Ginsterbusch 14. Juli 2017 

Wenn‘s mal wieder länger dauert....

grins...dann muss der Herr Kardinal erst einmal horchen, was die Kollegen vorher sagen.
Und seine Begründung „für den Rechtsfrieden“ finde ich den absoluten Knaller.
Mittlerweile schon belustigt (wenn’s nicht so unendlich traurig wäre) schlage ich den Herrn Kardinal für den Friedensnobelpreis vor!
Wenigstens EINER, der sich noch wirklich um dieses Land sorgt.
Deshalb danke ich besonders allen treuen katholischen Priestern, die
sich um unser Seelenheil sorgen.


19
 
 Chris2 14. Juli 2017 
 

Sehr erfreulich,

dass inzwischen auch der Vorsitzende der Bischofskonferenz stellungnimmt. Allerdings hatte er lt. B5 am Ende noch etwas relativieres gesagt, den Wortlaut habe ich leider nicht parat.


8
 

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