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Münster: Domkapitular wollte Homopaar kirchlich segnen

28. September 2017 in Aktuelles, 35 Lesermeinungen
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Nach protestierenden Telefonanrufen untersagt der Münsteraner Bischof Felix Genn die kirchliche Segnung des Emmericher Bürgermeisters und seines Lebenspartners.


Emmerich (kath.net)
Felix Genn, Bischof von Münster, hat eine kirchliche Homo-Segnung durch Stefan Sühling, Pfarrer in Emmerich und nichtresidierender Domkapitular, untersagt. Laut Medienberichten wollte Sühling dem Emmericher Bürgermeister (SPD) und seinem Lebensgefährten eine Segen geben. Dies bericht die „Rheinische Post“. Die beiden Männer leben schon länger in einer eingetragenen Partnerschaft und wollten jetzt einen kirchlichen Segen für ihre Beziehung. Sobald wie möglich werden sie ihre Partnerschaft vor dem Staat offiziell als Ehe registrieren lassen, gemäß der jüngst durch den Bundestag beschlossenen Öffnung der Ehe auch für gleichgeschlechtliche Paare. Nach Darstellung der „Rheinschen Post“ habe der Domkapitular zuvor darauf Wert gelegt, dass der Gottesdienst keine kirchliche Trauung im eigentlichen Sinn sei.


Bistumssprecher Stephan Kronenburg hat bestätigt, dass Bischof Genn die kirchliche Segnung des gleichgeschlechtlichen Paares untersagt hat, wie der „WDR“ berichtete. „Da kommt es sehr leicht zu Verwechslungen. Wenn man jetzt sagen würde, dass das Paar in einem solchen Gottesdienst nach vorne kommt und gesegnet wird - dann ist das sehr schwer zu differenzieren“. Der Pressesprecher fragte weiter, was da noch „wirklich der Unterschied zu einer kirchlichen Trauung“ wäre.

Die „Rheinische Post“ berichtete außerdem, dass Kronenburg betont hatte, dass es dem Bistum nicht darum gehe, „eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft herabzuwürdigen“. Doch sei durch Medienberichte der Eindruck entstanden, dass es sich um eine homosexuelle kirchliche Hochzeit in handle. Mit seiner Entscheidung wolle das Bistum betonen, dass es zwischen dem Sakrament der Ehe und einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft einen Unterschied gebe. Es habe in Münster sogar entsprechende Telefonanrufe gegeben, berichtete Kronenburg, ohne näher auszuführen, bei welchen Teilen der Bistumsleitung diese „Anrufe“ angekommen waren.

Bischof Felix Genn hat sich im Umfeld der Bundestagsabstimmung über die „Ehe für alle“ als klarer Kritiker der Öffnung der Ehe bekannt. Er sagte in einer Predigt: „Wir werden uns als Kirche ganz klar zu einer deutlichen Positionierung der Ehe von Mann und Frau weiterhin bekennen, ohne mit dem Begriff ‚Lebenspartnerschaft‘ eine Diskriminierung homosexueller Personen zu bezeichnen, sondern indem wir damit nur eine andere Wirklichkeit benennen.“ kath.net hat berichtet.


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