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Kardinal Müller: „Suizidale Modernisierung“ der Kirche

12. Februar 2018 in Weltkirche, 34 Lesermeinungen
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Früherer Präfekt der Glaubenskongregation äußert sich zu Amoris laetitia, Reformation und dem Vorschlag zur Segnung von Homopaaren.


Bratislava (kath.net) Kardinal Gerhard Müller bedauerte bei einem Vortrag die Trennung von Dogmatik und Morallehre. Er sprach von einer unterwürfigen „Umwandlung der Kirche in eine NGO“ mit dem Ziel der Verbesserung innerweltlicher Lebensbedingungen. Dabei handle es sich allerdings um eine „suizidale Modernisierung“. Dies betrüge die Menschen um die Wahrheit Gottes. Müller präsentierte demgegenüber das Christentum als einen theozentrischen Humanismus. Das berichtete die Würzburger „Tagespost“. Müller äußerte sich anlässlich der Würdigung der Enzyklika Veritatis splendor (VS) von Johannes Paul II. zu ihrem 25. Jahrestag durch die Slowakische Bischofskonferenz und die Comenius-Universität in Bratislava.


Auf Fragen der Hörer zu Amoris laetitia antwortete der frühere Präfekt der Glaubenskongregation, dass er über die unterschiedlichen Interpretationen durch einige Bischofskonferenzen keineswegs glücklich sei. In dogmatischen Fragen könne es keine Pluralität geben, auch gebe es nur ein Lehramt, Bischofskonferenzen könnten nur pastorale Fragen beantworten, so berichtete die „Tagespost“ weiter. Das achte Kapitel von „Amoris laetitia“ müsse man „orthodox“ verstehen, denn wer in Todsünde lebe, könne die Kommunion nicht empfangen. Der Papst sei dazu da, die Kirche zusammenzuführen. Er selbst habe dem Papst gesagt, wenn Bischofskonferenzen unterschiedliche Interpretationen gäben, käme die Kirche in eine Situation wie vor der Reformation. Übrigens könne man die Spaltung der Kirche in der Reformation nicht feiern.

Außerdem lehnte Kardinal Müller die kirchliche Segnung gleichgeschlechtlicher Paare scharf ab, eine solche Segnung durch einen Priester wäre, so Müller nach Angabe der „Tagespost“ wörtlich, „ein Gräuel an heiliger Stätte“.

Archivfoto Kardinal Müller (c) Bistum Regensburg


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Lesermeinungen

 Federico R. 16. Februar 2018 
 

@hape - Mystischer Leib Christi

Bevor diese Kommentarseite endet, noch eine kleine Korrektur. Ich glaube, wir beide haben die nicht ganz richtigen Adjektive zu „Kirche = Leib Christi“ verwendet. Die Kirche ist nicht nur der symbolische und auch nicht der reale Leib Christi. Im korrekten theologischen Sprachgebrauch ist die Kirche der mystische Leib des Herrn.

Ein markantes Beispiel dafür: Am Fest Mariä Empfängnis 1942 weihte Papst Pius XII. im Petersdom aufgrund der Fatima-Botschaft erstmals Russland dem Unbefleckten Herzen Mariens. Im Weihetext heißt es wörtlich: „... deinem Unbefleckten Herzen weihen wir in dieser tragischen Stunde der Geschichte, dir übergeben wir, dir vertrauen wir an, nicht nur die Heilige Kirche, den MYSTISCHEN LEIB deines Sohnes Jesus, der aus vielen Wunden blutet und so tief leidet, sondern auch die ganze Welt, ...“ Von einer tragischen Situation der Kirche und der Welt ließe sich auch gegenwärtig sprechen.


2
 
 Federico R. 14. Februar 2018 
 

Aschermittwochs-Kater

Viele hier im kath.net-Forum und auch außerhalb beobachten eine schleichende, unaufhaltsam scheinende Veränderung in unserer Kirche hin zum Relativieren bisher fest geglaubter Wahrheiten. Offiziell wurde an ihrer Lehre nichts verändert. Das derzeitige Kirchenoberhaupt hat sich bislang gehütet, offene Häresien zu verkünden. Insofern gilt: der Papst ist kein Häretiker. Aber wir erleben derzeit einen Veränderungsprozess mittels fauler Taschenspielertricks. Das ist fast noch schlimmer als häretisch zu sein. Das ist verlogen. Die einstmals starke Glaubensbastion Rom droht zu einer Hochburg des noch von unserem lb. Papst Benedikt angeprangerten und entschieden bekämpften Relativismus zu verkommen. Wie deprimierend für praktizierende Gläubige, denen die Kirche Heimat war oder zur Heimat wurde und ihnen Halt und Sicherheit gab. Ist die Kirche erkrankt? Sie ist doch der symbolische Leib Christi. Wie unendlich traurig.


8
 
 lakota 13. Februar 2018 
 

Danke werter Zeitzeuge!

Ich lese Ihre Posts immer mit großem Interesse und Zustimmung. Jetzt haben wir noch etwas gemeinsam: bei mir war es mein Großvater, der den Hitlergruß verweigerte. Dafür steckte meine Großmutter polnischen Zwangsarbeitern heimlich immer wieder etwas zu essen zu. Beide waren tiefgläubig und mir ein echtes Vorbild. Ich selbst habe meine Erstkommunion noch knapp vor dem II. Vat.Konzil gefeiert und was sich seit dem alles geändert hat, ist einfach nur traurig! Darum mußte ich auch immer öfter an dieses Zitat von Papst Paul VI. denken - ich werde mich auch daran halten!
Eine gesegnete Nacht wünsche ich Ihnen!


3
 
 Zeitzeuge 13. Februar 2018 
 

Werte(r) Lakota!

Da haben Sie aber, völlig zu Recht, ein für mich persönlich hochinteressantes Zitat von Papst Paul VI. gebracht!

Meine Großmutter sel. (resistent gegenüber den National-SOZIALISTEN, Hitlergruß öffentl. verweigert, aber auch resistent gegenüber dem nachkonziliaren "Progressismus" sagte
einmal bzgl. Glaubensfragen: "Ich bleibe bei dem, so wie ich es gelernt habe!" (Schulentlassung 1909/10).
Eine einfache, damals schon betagte Frau hatte also den gleichen Gedanken wie der damalige Papst, allerdings war Großmutter wirklich unempfänglich für die "Manifestationen des Neuen Pfingsten"!
Ehre ihrem Andenken!


5
 
 Alpenglühen 13. Februar 2018 

@Pamir

Grundsätzlich haben Sie recht, daß heutzutage „Satan“, „Hölle“ u. ähnliches abgestritten wird.
Viell. ist es Wortklauberei: Aber viell. hätten Sie die Frage an Ihren Pfarrer anders formulieren sollen. Denn auch ich glaube nicht an den Satan u./oder die Hölle. Stattdessen bin ich überzeugt, daß es beides gibt, daß es das personifizierte Böse gibt. Und ich bete fast jeden Tag des Gebet zum hl. Erzengel Michael. Glauben aber, glauben tu ich an Gott, Jesus Christus u. den hl. Geist. So, wie wir es im CREDO! bekennen. Ich kenne Ihren ehemaligen Pfarrer nicht u. weiß natürlich auch nicht, weshalb er „jetzt weg“ ist. Aber evtl. hat er seine Antwort ja in diesem Sinn gemeint.


4
 
 lakota 13. Februar 2018 
 

@novara

"Die Worte von Papst PAUL VI. bewahrheiten sich täglich: "Der Rauch Satans dringt immer mehr in die Kirche....!"...Ja, es wird immer schlimmer, vor allem die Verwirrung durch unsere Kardinäle, Bischöfe und Priester. Ich habe vor vielen Jahren Worte von Papst Paul VI. aus einer Kirchenzeitung geschnitten und aufbewahrt, ich denke, sie werden immer aktueller. Er sagte am 11. Okt. 1972 :
"Ihr müßt euren Glauben so leben und eure Religion so praktizieren, wie man es euch gelehrt hat und in der Weise, in welcher ihr auferzogen worden seid. Höret nicht auf die Verwirrung."
Ich weiß nicht, in welcher Situation er das damals gesagt hat - aber für heute passt es sehr gut.


7
 
 girsberg74 13. Februar 2018 
 

Zu einigen Gefahren von Seelsorge

Der Bericht über Kardinal Müller lässt an die wiederholten „Seelsorgebemühungen“ von Kardinal Marx denken, der neuerdings sehr viel Verständnis für Homophilie hat.

Frühere Erfahrungen von Seelsorgern mit Sünde, insbesondere mit „der Sünde“, könnten analog denken lassen, dass man mit allen Sünden des Fleisches so verfährt, wie Kardinal Marx das für Homophilie vorschlägt. Das würde in seiner Perspektive die Kirche und manche Priester sehr entlasten. Das meint vor allem solche, die sich für unfehlbar hielten und durch ein Studium der Sünde am passenden Objekt nicht die Sünde überwanden, sondern von dieser überwunden wurden.

Hat aber Kardinal Marx noch den richtigen Ausgangspunkt? Will er sich einen Namen machen, ähnlich den Erbauern des Turms zu Babel?


3
 
 wandersmann 12. Februar 2018 
 

Christentum ist kein Humanismus

"Müller präsentierte demgegenüber das Christentum als einen theozentrischen Humanismus."

Vielleicht meint Kardinal Müller es nicht so, wie ich es auffasse, aber Christentum ist kein Humanismus.

Beim Humanismus steht der Mensch im Mittelpunkt und alles soll ihm dienen, im Christentum steht Gott im Mittelpunkt und alles soll Gott dienen.

Es ist richtig, dass Gott es gut mit uns Menschen meint, aber das macht das Christum nicht zu einem Humanismus.
Gott bleibt weiter der Mittelpunkt und alles ihm untertan. Seine Güte und Barmherzigkeit uns gegenüber dient Seiner Verherrlichung.

Es gibt aber viele humanistische Fehldeutungen des Christentums, die früher meist von protestantischer Seite kamen und heute auch in der katholischen Kirche dominieren.


4
 
  12. Februar 2018 
 

Fortsetzung

Weise, das es nicht mehr nach dem Schlusssegen, sondern in den allgemeinen Fürbitten zu beten ist und zwar etwa in dieser Form."für die Regierenden und für das Heil der ganzen Welt“. 1984 hat die deutsche Bischofskonferenz an diese Verpflichtung erinnert mit der Bitte an Priester und Gemeinde in etwa so zu beten."„Gedenke der Bedrängnisse unsres Volkes; lenke seinen Weg inmitten aller Gefahren und schenke ihm Eintracht und Einheit, Freiheit und Frieden mit allen Völkern Europas und der ganzen Erde." Laut Radio Vatikan vom 18. September hat Papst Franziskus geforden zuz beten mit dem Hinweis darauf, das es eine Sünde ist, dies nicht zu tun. Ebenso hat er die Regierenden dazu aufgefordert , für diejenigen zu beten, von denen sie den Regierungsauftrag erhalten haben. So stellt sich dann die Frage, ob der Artikel 30 des Reichskonkordats weitgehend mißachtet wird und somit, folgt man dem Heiligen Vater, weiter gesündigt wird?


1
 
  12. Februar 2018 
 

Ist die katholische Kirche in Deutschland vertragstreu???

In Artikel 30 des Reichskonkordats, das nach wie vor seine Gültigkeit entfaltet,ist die katholische Kirche in Deutschland verpflichtet für Volk und Vaterland zu beten: " „An den Sonntagen und den gebotenen Feiertagen wird in den Bischofskirchen sowie in den Pfarr-, Filial- und Klosterkirchen des Deutschen Reiches im Anschluss an den Hauptgottesdienst, entsprechend den Vorschriften der kirchlichen Liturgie, ein Gebet für das Wohlergehen des Deutschen Reiches und Volkes eingelegt.“
Dies wurde von der Deutschen Bischofskonferenz 1966 geändert, und zwar in der Weise,


0
 
 lesa 12. Februar 2018 

qSchlegl: Danke für die Hinweise und Informationen in ihrem letzten posting!
@Zeitzeuge: Danke! "Das Gebet geht nicht ins Leere hinein; es ist auch nicht nur so etwas wie eine Art Psychotherapie, mit der wir unsere seelischen Kräfte sammeln und wieder in Ausgleich zu bringen versuchen; nicht eine Art von bloßer Fiktion, um ein seelisches Exerzitium und Beruhigung zu gewinnen. Das Gebet zielt auf Wirklichkeit. Es wird gehört und erhört. Gott ist also der, der die Macht, die Fähigkeit, den Willen und die Geduld hat, den Menschen zu hören. Und obwohl die Welt ihre festen Ordnungen hat, ist sie nicht so, dass sie der Macht der Liebe, die Gottes Macht ist, entzogen wäre, Gott kann antworten." (J. Ratzinger)
Und morgen ist Fatimatag! "Je dunkler die Nacht über die Welt herabsinkt, umso heller erstrahlt das Licht Mariens, das Suchenden und Irrenden den Weg weist. (P. Werenfried van Straaten)


9
 
 Christa Dr.ILLERA 12. Februar 2018 
 

@novara

Vielleicht tröstet es Sie, dass in der lateinischen Hl.Messe des überlieferten Ritus am Ende immer das Gebet zum Hl.Michael gebetet wird.
Stimmt es, hat dies nicht auch Papst Franziskus empfohlen, wir sollen dieses Gebet wieder öfter beten? Ich hoffe, ich irre mich nicht.


7
 
 christine.klara.mm 12. Februar 2018 
 

@Schlegl

Den Link zum Messbuch von St.Peter,Wien habe ich jetzt gut öffnen können. In beiden Smartphones.
Die komplette Gegenüberstellung des lateinischen Textes (nicht Lesungen und Evangelien) mit der jetzt geltenden deutschen Übersetzung habe ich jetzt zum ersten Mal in Händen. Im ganz alten Schott war viel Latein und die nicht verwendete deutsche Übersetzung zu finden.
Im Schott des Novo Ordo ist kein Latein und alles Deutsch (die wenigen Ausnahmen kann man suchen).Mein Latein hat grad für die Matura gereicht und ist bis auf unseren Part einer jetzt auf Latein zelebrierten Hl.Messe des NO zusammengeschrumpft.
Für bessere Lateiner, so es solche überhaupt noch gibt weil im Unterricht nicht mehr obligat, sicher äußerst aufklärend wie sich Texte fein bis groß verändern (sollten?). Danke CMM


1
 
 Zeitzeuge 12. Februar 2018 
 

Die Kernfrage wird immer lauten:

"Wollt auch Ihr weggehen?"

Und die Antwort des Simon Petrus ist ebenfalls gültig für alle Zeit:

"Herr, zu wem sollen wir gehen, DU hast Worte des Ewigen Lebens!"

Vgl. auch Jes. 12,3 "Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Heilsbrunnen!"

In Verbindung z.B. mit Joh, 7,37-38
darf man die dort gemeinten Heilsbrunnen sicher auch auf Schrift und Tradition als die Grundlagen unseres Glaubens beziehen.

Sicher ist das mit den "Pappbechern faulen Wassers" des Liberalismus, das
sich in den vergangenen 50 Jahren wie
unsauberes Trinkwasser in die hl. Kirche ergossen hat, nicht zu vereinbaren, denn Quellwasser ist rein, klar und bekömmlich!

Das "faule Wasser" aber führt zur Vertrocknung der Brunnen, daher gilt
heute besonders auch:

"Allein den Betern kann es noch gelingen,.......dann werden sich die trocknen Brunnen mit Leben füllen" (Reinhold Schneider)!!


14
 
 christine.mm 12. Februar 2018 
 

@hape

Der Katholische Glaube äußert sich im großen Kathechismus der Katholischen Kirche Editio Typica Latina. Die ist in deutscher Sprache im Buchhandel zu erwerben. Weiters im Neuen Testament der Endgültigen Offenbarung des Ewigen Wortes Gottes, der Zweiten Göttlichen Person des Einen Dreifaltigen Gottes, der sich zuerst in Seiner Schöpfung und dann langsam enthüllend dem aus dem Paradies vertriebenen Menschen offenbarte. Nachzulesen im Alten Testament mit der Geschichte Gottes mit dem von IHM erwählten Volk.

Was Sie h i e r lesen können ist die Geschichte Gottes mit Seinem Volk in der heutigen Zeit: Der erbitterte Kampf zwischen Einhalten der Gebote Gottes und des es sich bequem einrichten Wollen nach eigenem Gusto.
Unsere Meldungen sind das Ergebnis unzureichenden bis großen Glaubens und unzureichender bis großer Kenntnis der Heiligen Schriften und des gesamten ausführlichen offiziellen Kathechismus.
Wir sind nicht alle Laien und nicht alle Katholiken.Der Religionsunterricht schlecht


3
 
 Stephaninus 12. Februar 2018 
 

Danke für die Rückmeldungen

ich habe mich über die Reaktionen auf mein "Zitat" von Pater Werenfried gefreut.


3
 
 christine.mm 12. Februar 2018 
 

@Schlegl

Danke für begleitendes Mitlesen und Antworten.
Der Link läßt sich momentan auf dem alten Smartphone nicht öffnen. Vielleicht später oder auf dem Neueren.
So will ich vertrauensvoll hoffen, daß die Neuübersetzung in die Deutsche Sprache endGÜLTIG gelingen möge und daß diese dann auch bewilligt wird.
Alles im Sinne Christi. AMEN


6
 
 SCHLEGL 12. Februar 2018 
 

@christine.mm

Vielleicht tröstet es Sie,wenn ich einen Link anhänge,aus der Peterskirche,die vom Opus Dei betreut wird.
http://www.peterskirche.at/messbuch/
Da finden Sie für jeden Tag des Jahres, als auch für die Sonntage die Texte auf LATEIN u.darunter DEUTSCH!Ich habe die Übersetzungen der Orationen für Sonntage mit dem lat.Original verglichen,es ist eine KATASTROPHE,was im bisherigen deutschen Messbuch an Übersetzung angeboten wurde,ein glattes Nicht genügend in Latein!
Das muss ALLES NEU übersetzt werden und dann müssen die Deutschen,Schweizer und Österreicher durch ihre kirchlichen Gremien zustimmen.Deshalb dauert es so lange,es geht nicht nur um die Konsekrationsworte,sondern um den gesamten deutschen Text.
Übrigens haben Sie irgendwo vom "geweihten und gesalbten Priester" geschrieben.Die Weihe erfolgt ausschließlich durch Handauflegung und das Weihegebet!Die Salbung der Hände wurde erst in der Zeit Karls des Großen (9.Jh) eingefügt!Die Ostkirchen(sowohl Orth.,als gr.kath.) kennen das nicht!


7
 
 christine.mm 12. Februar 2018 
 

@lesa

Keine Sorge, ich bin vor Gott eine notirisch-verbissen Lästige.
Im Alten Testament findet sich immer wieder den Anruf an Gott einzugreifen, zu bekehren und damit zu retten damit Sein WORT nicht zu Beschimpfung "Seiner Unfähigkeit" ins Gegenteil verkehrt werden kann.
Wir Laien haben keinen Einfluß auf die Gültigkeit oder Ungültigkeit von veränderten Priesteraktionen. Wir können nur Gott bitten uns nicht zu verlassen, trotz Alldem. Geistigerweise kann jeder nur selbst Gott durch Eigenwillen abzuweisen.
Benützen wir unseren Eigenwillen sich mit IHM innigst zu vereinen und machen wir Seinen Willen zu unserem Willen. Und bitten wir IHN jeglichen Widergöttlichen Willen im Heiligen Geist auszulöschen.
Schließen wir uns dem lautlosen Gebet unseres Pp.emeritus an:
DEIN WILLE GESCHEHE WIE IM HIMMEL SO AUCH AUF ERDEN.
Auf die Bischöfe kommt es an. Ihre volle Weihegewalt ist unauslöschlich. Darum haben sie alle die Potenz zu falschen Abspaltungskirchen. Protestanten sind Weihelose, Gott sei Dank.


7
 
 Maxim 12. Februar 2018 
 

Stephaninus

Zitat von Ihnen:
"Die Verwirrung dieser Welt
ist in das Innerste der Kirche eingedrungen"
Papst Paul VI: Der Rauch Satans ist in die Kirche eingedrungen.
Wenn ich diesen Spruch richtig bewerte, dann ist es Satan gelungen, immer mehr in die Kirche einzudringen. Für mich ist dann die Konsequenz fast weniger, dass "Verwirrung dieser Welt" in die Kirche eingedrungen ist, sondern, dass zum großen Teil die Verwirrung deshalb so stark ist, weil die Kirche viel zu schwach gegen diese Verwirrung kämpft und die Folge davon eben ist, dass sich die Welt(Christenheit) so verwirrt. Ich bin aber nicht mehr verwundert, wenn ich an einem Bibelabend vom Ortspfarrer - jetzt weg- höre muss, er glaubt nicht mehr an die Hölle. Auf meine Frage: Glauben Sie noch an den Satan? "Nein!" war die Antwort. Nach 3 Minuten standen wir Teilnehmer auf. Letzter Bibelabend mit diesem Priester.
Nur mit Hilfe der kath. Kirche können wir diese Verwirrung wieder sichtbar schwächen. Beten und kämpfen wir für sie.


24
 
 Smaragdos 12. Februar 2018 
 

"In dogmatischen Fragen könne es keine Pluralität geben, auch gebe es nur ein Lehramt, Bischofskonferenzen könnten nur pastorale Fragen beantworten."

Kardinal Müller hat ja so Recht, warum verschließt sich der Papst so hartnäckig der Wahrheit? Dafür wird er übrigens einst Rechenschaft ablegen müssen, ist ihm das eigentlich bewusst?


24
 
 Federico R. 12. Februar 2018 
 

@Stephaninus

Sie haben recht: Pater Werenfried unterscheidet zwischen einer guten Gärung, die ein Produkt veredelt – Sauerteig zu Brot, Traubensaft zu Wein – und einer schlechten Gärung, die zur Ungenießbarkeit führt, Fäulnis bewirkt, die das Produkt verdirbt.


22
 
  12. Februar 2018 
 

Traurige Wahrheit....

...ist auch die Vision von Papst Leo XIII. !!

Nach dieser schrecklichen Vision verfasste er augenblicklich das Gebet zum Hl. ERZENGEL MICHAEL!


24
 
  12. Februar 2018 
 

Die Worte von....

Papst PAUL VI. bewahrheiten sich täglich: "Der Rauch Satans dringt immer mehr in die Kirche....!"


27
 
 Federico R. 12. Februar 2018 
 

Unbegreiflich

„Suizidale Modernisierung“ – damit hat Kardinal Gerhard L. Müller den Nagel auf den Kopf getroffen. In allen seinen Wortmeldungen und Büchern spürt man den Geist der Einheit von Vernunft und Glauben. Wie kann man nur einen Mann dieses Kalibers fortschicken? Unbegreiflich! "... und führe uns nicht in Versuchung ..." - im Vatikan, und nicht nur dort, scheint derzeit wirklich die Hölle los zu sein. Gott stellt die ganze Menschheit auf die Probe.


32
 
 lesa 12. Februar 2018 

Bitte nicht aufgeben

@Christine mm.: Danke, dass Sie sich melden! Der Glaubenssinn der Getauften hat die Aufgabe, Hirten aufmerksam zu machen. Nicht aufgeben, bitte!


16
 
 Stephaninus 12. Februar 2018 
 

Die Verwirrung dieser Welt

ist in das Innerste der Kirche eingedrungen. Vor vielen Jahren hörte ich Pater Werenfried etwa dies sagen: die Kirche solle Sauerteig in dieser Welt sein, stattdessen lasse sich vom Geist dieser Welt in Gärung bringen. Seit den jüngsten Äusserung von Kardinal Marx weiss ich, dass diese Gärung nun sogar ins Innerste der Kirche eingedrungen ist.


26
 
 wedlerg 12. Februar 2018 
 

Klar, warum Müller dem Papst ein Dorn im Auge ist

Franziskus steht genau für das, was Müller anprangert: Beliebigkeit, anti-dogmatische Umdeutung und weltlich-säkulare NGO Sozialistischer Prägung.

Dieser Papst zeigt sehr genau auf, was die Kirche in Zukunft korrigieren muss: alles, was er bewegen will, geht in die falsche Richtung. Gottseidank ist der Versuch der Richtungswende so dilettantisch, voller Widersprüche und politischer Machtausübung, dass die Herde langsam merkt, was vor sich geht.


28
 
 kreuz 12. Februar 2018 

für meine Begriffe ist

"die Hölle los". im Vatikan.
ich kann -und mag- es nicht mehr indirekter sagen.
wem es leichter ist, der möge es als persönliche Spinnerei abtun.

www.kathtube.com/player.php?id=44836


20
 
 lesa 12. Februar 2018 

AM dunklen Tag kümmere ich mich um meine Schafe

Danke! Der Herr ist nahe, wirkt und greift ein. Gerade in dieser Zeit nie gekannter Verwirrung, anmaßender Verdrehung der Worte des lebendigen Gottes (vgl Jer 23) und der Gräuel bezeugt er seine Nähe durch mutige und kluge Hirten. „Jetzt will ich meine Schafe selber suchen und mich selber um sie kümmern. Wie ein Hirt sich um die Tiere seiner Herde kümmert an dem Tag, an dem er mitten unter den Schafen ist, die sich verirrt haben, so kümmere ich mich um meine Schafe und hole sie zurück von all den Orten, wohin sie sich am dunklen, düsteren Tag zerstreut haben. Ich will meinen Schafen zu Hilfe kommen. Ich reiße sie aus dem Rachen der wilden Tiere.(aus Ez)


25
 
 christine.mm 12. Februar 2018 
 

St. Stephan , Wien

Am gestrigen Sonntag hörte ich zum ersten Mal mit eigenen Ohren, in der Predigt der 10h Hl.Messe, den Priester von der im Einzelfall möglichen EheSCHEIDUNG sprechen. Der Hinweis auf die Orthodoxe Kirche fehlte nicht.
Ich interpretiere das als anzustrebende Angleichung im Sinne der Ökumene.
Im Anschluß wurde die Valentinstagsegnung für sich Liebende für den wg. Aschermittwoch vorverlegten Valentinstag angekündigt.
Da sich Liebende ja nur paarweise gesegnet werden können stelle ich mir vor,daß mit Sicherheit auch sich gleichgeschlechtlich Liebende diese Gelegenheit provokativ nicht versäumen werden.
Der Dom ist meistens sehr voll und die Übertragung im Radio fand auch statt.
Also gibt es genug Zeugen.
Ich werde mich zu diesem Thema nicht mehr äußern, auch nicht mehr zu den nicht korrigierten Kelchkonsekrationsworten. Selbst wenn Msgr.Schlegl meine Hineinverbissenheit rügt. Sollen die doch machen und zu Ende führen was sie anstreben.
Der Dreifaltige Gott ist immer und ewig


29
 
 phillip 12. Februar 2018 
 

Der "Papst sei dazu da, die Kirche zusammenzuführen"

Eminenz Müller. Ihre nunmehrigen Feststellungen sind mE ein klares Zeichen für die Wirksamkeit der Gebete so vieler glaubenstreuer Katholiken und geben berechtigte Hoffnung, dass die von Papst Franziskus - mehr bewusst als unbewusst - betriebenen Spaltungen und, ja auch häretischen Bestrebungen schon bald ein Ende haben und zu einer echte Reform - im wahrsten Sinne des Wortes und Verständnisses der für alle Ewigkeit geltenden Gebote Gottes, der wahren Lehre Christi und Tradition der una sancta catholica Ecclesia - vor allem zu einer Überwindung der subjektivistischen, relativistischen, modernistischen gottfernen humanistischen Strömungen führen werden.
Gott sei mit Ihnen, Eminenz, und allen, die noch leiden müssen unter den gegenwärtig anhaltenden diabolischen Angriffen und Untergriffen, und möge er den Tendenzen, die am Katholischen Glauben festhaltenden geistlichen Würdenträger und ihre Schäfchen in den Untergrund zu drängen, entgegenwirken.


31
 
 ecclesiam 12. Februar 2018 
 

Zerstörerischer Sozialismus

Das süsse Gift des Sozialismus dringt sowohl in Staat als auch in die Kirche ein, wir erleben zur Zeit ähnliche Tendenzen.

Da der Sozialismus einem explizit atheistischen Denken entspringt, ist es mit Gott und dem Glauben per se unverträglich.

So zerstört auch die Befreiungstheologie, da durchtränkt mit sozialistischem Gedankengut, Kirche und Glauben.


36
 
 kreuz 12. Februar 2018 

freut mich sehr Kardinal Müller

ich mag die Mär vom Graben nicht mehr herbeizitieren, aber Sie stehen jetzt in Hörweite von Kardinal Cordes und Kardinal Zen.
wo die stehen, das ist keine äußere Örtlichkeit, sondern es ist der spirituelle Ort der hörenden Herzen.


36
 

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