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Leben schenken

29. Mai 2018 in Prolife, 4 Lesermeinungen
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Nach Referendum für Abtreibung in Irland: „Was sind denn die Ziele einer ‚modernen‘, selbstbestimmten Frau? Dass sie ihren Nachwuchs nach Belieben einplanen kann und bei Bedarf eliminieren kann?“ Kommentar von Inka Hammond


Augsburg (kath.net/Blog „Alltagsliebe“/ih) Auf den Straßen Irlands ertönt Jubel. 70 Prozent haben für die Aufhebung des Schutzes ungeborener Kinder gestimmt. Frauen feiern das als ‚Durchbruch‘. Als ‚längst überfällig‘.

Es kommt mir so vor, als säßen wir alle in einem Partybus, die Musik ist laut, die Stimmung fast schon hysterisch und keiner merkt, dass wir uns einem Abgrund nähern.

Eine Gesellschaft, die ihre schutzbedürftigsten Mitglieder unbarmherzig ermordet, hat keine Zukunft und es zeigt, wie marode das Fundament ist, auf dem diese Gesellschaft steht.

Es ist nicht im Sinne der Frau, dass ihr der Zugang zu einer Abtreibung leichter gemacht wird. Das ist eine große Lüge unserer Zeit. Nichts verstümmelt eine Frau mehr, als wenn sie ihr eigen Fleisch und Blut aus sich herausreißen lässt, weil es gerade nicht in ihre Lebensplanung passt. Oder noch schlimmer: wenn sie keinen anderen Ausweg sieht, wenn sie aus Einsamkeit und Verzweiflung diesen Weg wählt. Das hat mit Frauenrechten nichts zu tun.


Nichts verhöhnt und erniedrigt eine Frau mehr, als ihr das zu rauben, was ein einzigartiges Merkmal von Weiblichkeit ist: Leben zu schenken.

Das oft so blinde Jagen nach Gleichstellung hat schon längst sein Ziel verfehlt. Der Feminismus, wie wir ihn heute kennen, hat schon lange nicht mehr im Sinn, der Frau zu ihrem Platz in der Gesellschaft zu verhelfen – er ist zu einem aussichtslosen Kampf mit dem männlichen Geschlecht verkommen; ein unaufhörliches Gequengel, wer es denn besser kann. Manchmal will ich mir die Ohren zuhalten. Da streiten meine Kinder zivilisierter.

Was sind denn die Ziele einer ‚modernen‘, selbstbestimmten Frau? Dass sie endlich, ohne sich anstrengen zu müssen und ohne sich mit einem Mann messen zu müssen, Karriere machen kann? Dass sie ihren Nachwuchs nach Belieben einplanen kann und bei Bedarf eliminieren kann? Dass sie ihre unverwechselbaren weiblichen Eigenschaften abgibt und sich stattdessen wie ein Mannweib gibt, dem man(n) die Tür nicht aufhalten darf, das keine Komplimente hören will und 80 Stundenwochen arbeitet?

Ich feiere Weiblichkeit, ich feiere starke, selbstbewusste Frauen, ich liebe feminine Wonder Women. Frauen, die nicht aus Egoismus, sondern aus Empathie heraus leben, die nicht in Rivalität mit anderen Frauen stehen, sondern voller Respekt für andere sind, die anerkennen, nicht absprechen, die aufbauen, nicht einreißen, die selbst denken, nicht nachplappern, die liebevoll sind, nicht hart. Das alles schenkt Leben. Neuanfänge. Hoffnung. Licht.

Ich feiere Frauen, die ihren Wert und ihre Würde in Jesus gefunden haben und aus dieser Verankerung heraus die Welt verändern werden.

Daran glaube ich: die große Stunde der Frauen steht noch bevor. Momentan befinden wir uns an einem Scheideweg. Zu viele von uns feiern auf der falschen Party. Es ist kein Grund zum Jubeln, wenn ein Todesurteil für hunderte, tausende Babies gefällt wird. Es ist kein Fortschritt für die Frau. Es ist das Ende vom Anfang.

Es ist an der Zeit, dass wir Frauen wieder lernen unsere Weiblichkeit zu erforschen und zu erkennen, wie Gott sie von Anfang an gemeint hat. Als Quelle von Licht und Leben in einer dunklen, kalten Welt. Als Kompass für Gut und Böse. Als Hafen, als Heimat, als Hoffnung. Es ist an der Zeit, dass wir aufstehen und unsere Stimme wiederfinden. Unsere eigene, innerste Überzeugung.

Mein Mann und ich haben unseren drei Töchtern jeweils einen Zweitnamen gegeben, der ‚Leben‘ bedeutet. Weil nur Frauen Leben schenken können. Das ist gewaltig und genau die Botschaft, die die Welt heute braucht. Genau die Botschaft, die Frauen hören müssen.

Du kannst etwas, das einzigartig ist. Lass dir das nicht rauben. Oh, lass dir das nicht rauben.

‚Wenn jemals eine Zeit kommt, wo die Frauen dieser Welt zusammenkommen, einfach nur zum Nutzen der Menschheit, dann wird das eine Kraft sein, die die Welt noch nicht gesehen hat.‘ Matthew Arnold, Poet und Philosoph aus England, 19. Jahrhundert

Foto © Inka Hammond/free!ndeed


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Lesermeinungen

 Toribio 5. Juni 2018 
 

Ein wunderbarer Beitrag!

Wenn Frauen Anstand und Würde verlieren, dann ist ein Volk verloren. Eine Gesellschaft wird nur Bestand haben mit Frauen wie z.B. dieser Inka Hammond, mit Frauen, die sich durch Natürlichkeit, Warmherzigkeit, Mitgefühl, Spiritualität auszeichnen und die auch ihrer Rolle als Frau gerecht werden, die, wie ich gerne zu sagen pflege, wirklich ein schöpfungsgemäßes Leben leben. Und ja, die große Stunde der Frauen steht noch bevor… Ed Silvoso hat das in seinem Buch 'Frauen - der Trumpf Gottes' sehr schön skizziert.


0
 
 Rosenzweig 30. Mai 2018 

“Weil nur Frauen Leben schenken können..”-

-
Danke liebe Frau Inka Hammond– für diese liebevolle “Kurzformel”- der Berufung der Frau nach Gottes ebenso liebevollen Schöpfungsplan!–

Und jedes Neue LEBEN– beginnt in der wunderbaren Geborgenheit im Mutterleib unterm HERZEN! jeder werdenden Mutter!

Der Ort aber, so schmerzlich- der weltweit ebenso ein Ort des
schutzlosesten Töten tägl. ist oder werden kann!

Beten wir u. bestürmen tägl. GOTT u. den ganzen Himmel–
auch durch unser eigen Mühen um ein Geheiligt Leben u. echte Opfer-Bereitschaft!

Spontan kam mir nach Bekanntwerden des Wahlergebn.+ der Jubelausbrüche des Irisch. Volkes-
erneut FATIMA– Muttergottes Bitte u. Mahnung ins Herz:
BUSSE/ BUSSE/ SÜHNE/ GEBET..!
Ja wir sind ganz sicher gerufen, MIT! zu tragen- um noch Schlimmeres “ab- bzw. auf-zuhalten”!?

MARIA bittet oft: "Betet tägl. den Rosenkranz!–
Und an Sr.Lucia:“..es gibt KEIN Problem, das nicht mit Rkrz.Gebet + Opfer “gelöst” werden kann!
-
Möge uns Irland erneut ein WECKRUF sein und so verbunden..


2
 
 Mariat 29. Mai 2018 

Liebe @Inka Hammond

Gott möge Sie segnen, für diese offenen Worte. Sie sind eine gute prophetische Predigt, die über die Welt ausgerufen gehört, bevor der Abgrund immer näher rückt.
Wenn ich so das falsche, egoistische Verhalten in der Welt betrachte, denke ich an die Anbetung vom "Goldenen Kalb", während Mose am Berg, von Gott die 10 Gebote - für ALLE Menschen bekam.


6
 
 Philipp Neri 29. Mai 2018 

Gesellschaft entwickelt sich geistig und moralisch zurück!

Wenn man dieses Votum als modern bezeichnet, dann zeugt das nur von rückschrittlichen Tendenzen einer Gesellschaft, denn der bisherige Verfassungsartikel hat jedem Menschen die gleichen Rechte eingeräumt!
Das war die bisher fortschrittlichste Erkenntnis über die Würde eines jeden Menschen!


9
 

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