Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  6. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  7. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Fällt die CDU erneut um?
  10. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  11. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  14. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden
  15. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern

Ist der künftige Kardinal Ticona Porco ein Konkubinatsbischof?

29. Mai 2018 in Weltkirche, 65 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Lateinamerikanischer Blog: Bolivianischer Weihbischof hat Lebensgefährtin, Kinder - Fmilienähnliche Verhältnisse seien allgemein bekannt, die Personen gelten als „Ehefrau und Kinder des Bischofs“ – UPDATE: Vatikan wartet auf mehr Informationen


Vatikan (kath.net) Die Ankündigung des Vatikans, dass Papst Franziskus am 29. Juni auch den emeritierten Weihbischof von Potosi/Bolivien Toribio Ticona Porco zum Kardinal erheben wird, stößt in Lateinamerika nicht nur auf Zustimmung, sondern auch auf vereinzelte Kritik. Gemäß dem lateinamerikanischen katholischen Blog „Adelante la Fe“ hat Ticona, Prälat von Corocoro, Frau und Kinder. Die Frau nenne sich selbst „Ehefrau“ des Bischofs, obwohl es eine nichteheliche Beziehung ist. Auch seien sie und die Kinder stolz darauf, als Ehefrau und Kinder des Bischofs bezeichnet zu werden. Die familienähnlichen Verhältnisse des Bischofs seien allgemein bekannt. Der Blog berichtet auch davon, dass es am Dienstsitz in Corocoro auch zum Zusammenleben unter einem Dach gekommen sei. „Adelante la Fe“ verweist auf gewissenhafte eigene Recherchen zu diesem Thema. Außerdem merkt der Blog an, dass er den Ausdruck „verheiratet“ nur deshalb nutze, weil die uneheliche Partnerin des Bischofs selbst von ihrem „Ehemann“ spreche. Von einer inzwischen eventuell erfolgten Distanzierung des designierten Kardinals vom familienähnlichen Zusammenleben wusste der Blog nichts zu berichten. Der Bischof ist seit 2012 emeritiert und ist 81 Jahre alt.


Der Blog „Adelante la Fe“ erinnert daran, dass es seit ungefähr dem 9. oder 10. Jahrhundert in der Kirche keinen gesicherten Nachweis mehr für einen verheirateten Kardinal gegeben hat. Weiter interpretiert der Blog: Diese Kardinalsernennung beinhalte die Botschaft, dass der Papst den Zölibat aufzuheben wünschte. Der Blog spricht bezüglich der Kardinalsernennung von einem „Skandal“.

Der bekannte britische Vatikanist Edward Pentin schrieb auf Twitter, dass er dem Vatikan eine Presseanfrage nach dem Wahrheitsgehalt dieses Berichtes gestellt habe und außerdem, ob der Vatikan über die eheähnliche Verbindung von Bischof Ticona Porco bereits wusste, als der Bischof zum Kardinal designiert wurde.

UPDATE:
Der Vatikanist Edward Pentin gab auf Twitter bekannt, dass seiner Kenntnis nach der Vatikan derzeit noch auf weitere Informationen warte. Dazu zähle auch das das Statement von Bischof Toribio Ticona Porco , das noch für heute (aber nach lateinamerikanischer Ortszeit) angekündigt worden sei.

Archivfoto: Papst mit Weihbischof Ticona Porco


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Zölibat

  1. Schweizer Priester ließ sich kurz vor seinem Tod zivilrechtlich trauen
  2. Marketz möchte den Zölibat 'freistellen'
  3. Kurienkardinal Ouellet: "Viri probati" lösen Priestermangel nicht
  4. "Ich bin ein solcher verheirateter Priester“
  5. Kardinal Ruini gegen Priesterweihe für verheiratete Männer
  6. Schönborn: Grundform des priesterlichen Dienstes bleibt zölibatär
  7. Winibald Müller: Ende des Pflichtzölibats durch Synode eingeläutet
  8. Marx behauptet: "Zölibat wird nicht abgeschafft"
  9. Der Zölibat und das Märchen vom Priestermangel
  10. Ratzinger-Schülerkreis fordert Beibehaltung des Zölibats






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  6. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  10. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  11. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  12. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  13. Allgemeine Ratlosigkeit
  14. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  15. Armenien: Behörden wollen weiteren Bischof festnehmen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz