Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

„Bei diesem Kernthema dürfen wir keine Ausnahmen zur Regel machen“

25. Juni 2018 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kölner Weihbischof Puff zum deutschen „Eucharistie-Streit“: „Als konkreten Lösungsweg verweise ich auf die Praxis, dass Nichtkatholiken bei der Kommunion nach vorne treten und statt der Hostie ‚den Segen Gottes‘ empfangen können.“


Köln (kath.net)
Der Kölner Weihbischof Ansgar Puff hat die „klare Position“ von Papst Franziskus im Streit um die Eucharistie in konfessionsverschiedenen Ehen hervorgehoben. Dafür könne man dem Papst „sehr dankbar“ sein, sagte Puff der Kölnischen/Bonner Rundschau (Montagausgabe). Der ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz berät am Montag und Dienstag über das Thema. Dazu meinte Puff: „Bei diesem Kernthema unseres Glaubens dürfen wir keine Ausnahmen zur Regel machen.“ Daran müsse sich die Lösung des Streits orientieren. Der Papst habe einheitliche kirchenrechtliche Vorgaben aus Rom in Aussicht gestellt. Als konkreten Lösungsweg verwies der Kölner Weihbischof auf die Praxis, dass Nichtkatholiken bei der Kommunion nach vorne treten und statt der Hostie „den Segen Gottes“ empfangen könnten.


Puff sagte aber auch, es sei „ein ungeschriebenes Gesetz“, niemanden an der Kommunionsbank zurückzuweisen: „Schwierig wird es dort, wo diese Ausnahme als legitimes Recht festgeschrieben werden soll.“ In solchen Fällen müssten vielmehr die Seelsorger das Gespräch mit den Betroffenen suchen. Nach katholischem Verständnis setze der Empfang der Kommunion den Glauben an die wirkliche Anwesenheit Christi im eucharistischen Brot voraus, der Priester habe seine Vollmacht zur Feier in der Nachfolge der Apostel erhalten. Dem Entwurf einer „Handreichung“ zu der Frage habe er nicht zugestimmt, „weil ich sie für theologisch unausgereift halte“.

Bischof Ansgar kritisierte die öffentliche Darstellung der Debatte nach einem „Sieger-Verlierer-Schema“ und betonte: „Als Bischöfe sind wir Mitbrüder, die ein gemeinsames Ziel haben: Den Glauben an Jesus Christus in diese Welt zu tragen und dafür angemessene Formen zu finden.“

Archivfoto Weihbischof Puff



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 topi 25. Juni 2018 

Bravo WB Puff

Dann hat dieser WB wohl in der Bischofskonferenz auch gegen die Vorschläge der Mehrheit gestimmt. Bravo! Das ist mutig und nicht Feige ;-)


6
 
 Dottrina 25. Juni 2018 
 

Ich sehe überhaupt kein Problem,

so zu verfahren, wie WB Puff es sagt. Unser Pfarrer weist bei jeder größeren Messe (Weihnachten, Ostern, Pfingsten) darauf hin, dass jeder nach vorne kommen darf, aber wer die Kommunion nicht empfangen kann, soll die Hände vor der Brust kreuzen, dann bekommt er einen Segen. In unserer Pfarrei bleiben auch die Leute sitzen, die wissen, dass sie die Kommunion nicht empfangen können. Also es geht doch.


6
 
 Montfort 25. Juni 2018 

Wortwahl?

Ob es ausreicht, den "Glauben an die wirkliche Anwesenheit Christi IM eucharistischen BROT" zu haben? Da könnte Herr Weihbischof auch noch nachbessern in der Wortwahl! Die Transsubstantiation ist damit noch nicht ausgesagt, nur die Realpräsenz.


9
 
 Stefan Fleischer 25. Juni 2018 

Sehr richtig

Nur, warum bei solchen Gelegenheiten auch uns Katholiken darauf hinweisen, dass wir es hier mit sehr viel mehr als nur mit Mahl und Gemeinschaft zu tun haben einerseits, und dass es absolut erforderlich ist, "im Stand der heiligmachenden Gnade" zu sein, wenn wir uns nicht das Gericht essen und trinken wollen? (1.Kor 11,29)
Und warum nicht wieder einmal erklären, was das heisst, "im Stande der heiligmachenden Gnade?"


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Eucharistie

  1. Mögliches eucharistisches Wunder in Indien
  2. Adoratio-Kongresse auf Expansionskurs
  3. Bischof Barrons Buch über die Eucharistie: Mehr als 1 Million Exemplare verkauft
  4. Angst vor Covid-19: Pfarrer verbietet Gläubigen Mundkommunion
  5. Bischof erkennt eucharistisches Wunder in Honduras an
  6. Fulda: Diebstahl einer Monstranz mit dem Allerheiligsten aus Stadtpfarrkirche
  7. Eucharistische Anbetung am Flughafen Atlanta
  8. Pfarrei verlangt Verzichtserklärung von Gläubigen, die kniend die Kommunion empfangen
  9. Mexikanischer Kardinal mahnt zur Vorsicht bei angeblichem eucharistischen Wunder
  10. Weihbischof Schneider: Pelosi ‚isst sich das Gericht’, wenn sie Kommunion empfängt







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz