Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  8. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  9. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  10. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  11. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  12. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan
  15. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr

Kardinal Burke: Rücktrittsforderung an Papst ist legitim

30. August 2018 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Burke: Problem, dass manche Kirchenmänner "verfehlte Haltung" zur Homosexualität vertreten


Rom (kath.net/KAP) Der US-amerikanische Kardinal Raymond Burke sieht eine Rücktrittsforderung gegen Papst Franziskus grundsätzlich als legitim an. "Jeder kann sie gegenüber jedem Oberhirten stellen, der sich in der Ausübung seines Amtes schwerwiegend verfehlt, aber die Fakten müssen geprüft werden", sagte Burke der italienischen Zeitung "La Repubblica" (Mittwoch). Im Blick auf Franziskus könne er allerdings nicht sagen, ob dieser Fehler begangen habe.

Der frühere Vatikanbotschafter Erzbischof Carlo Maria Vigano hatte den Papst wegen angeblicher Versäumnisse im Umgang mit einem ranghohen homosexuellen Geistlichen zum Amtsverzicht aufgefordert. In dem am Wochenende veröffentlichten Memorandum schreibt Vigano, er habe Franziskus bereits in einem Gespräch im Juni 2013 gesagt, der damals schon pensionierte Washingtoner Erzbischof Theodore McCarrick habe "Generationen von Seminaristen und Priestern verdorben". Auch behauptet Vigano, Benedikt XVI. habe McCarrick deswegen 2009 oder 2010 mit Sanktionen belegt.


Kardinal Burke nannte es ein "Problem", dass manche Kirchenmänner eine "offene und verfehlte Haltung hinsichtlich der Homosexualität" vertreten würden. Es gebe "Versuche, die Lehre der Kirche zu relativieren, nach der ein homosexueller Akt in sich schlecht ist", so der frühere Leiter des obersten vatikanischen Gerichtshofs. Gegen Franziskus habe er "nichts persönlich", so der als Franziskus-Kritiker geltende US-Kardinal, der bereits Aussagen des argentinischen Papstes über das von vier Kardinälen verfasste "Dubia"-Schreiben infrage gestellt hatte. Er wolle nur "die Wahrheit des Glaubens und die Klarheit in der Darlegung des Glaubens verteidigen".

Das elfseitige Memorandum Viganos nannte Burke "schwerwiegend" in seiner Gesamtheit. Er "glaube, an diesem Punkt ist eine umfassende und objektive Antwort seitens des Papstes und des Vatikan nötig".

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Aufreger

  1. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  2. ‚Vater, Sohn, Heiliger Geist’: Model löst mit Bikinifoto heftige Gegenreaktion aus
  3. Jane Fonda: Covid-19 ist ‚Gottes Geschenk für die Linken’
  4. USA: Katholiken demonstrieren gegen öffentliche ‚Schwarze Messe’
  5. Fürstin Gloria zieht Unterschrift von Protestschreiben zurück!
  6. #Splashamama -" Warum ich diese Figuren in den Tiber werfen musste!"
  7. Satanist bot angeblich konsekrierte Hostien über Internet an
  8. Vatikanberater Rosica gibt Plagiate zu
  9. Kanadischer Medienpriester wirft Viganó ‚Lügen’ vor
  10. Wie Kardinal Kasper die Leser manipuliert...






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  5. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  6. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  7. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  8. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  9. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  12. Die Kirche bleibt der Welt fremd
  13. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  14. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  15. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz