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Kardinal Burke: Rücktrittsforderung an Papst ist legitim

30. August 2018 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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Burke: Problem, dass manche Kirchenmänner "verfehlte Haltung" zur Homosexualität vertreten


Rom (kath.net/KAP) Der US-amerikanische Kardinal Raymond Burke sieht eine Rücktrittsforderung gegen Papst Franziskus grundsätzlich als legitim an. "Jeder kann sie gegenüber jedem Oberhirten stellen, der sich in der Ausübung seines Amtes schwerwiegend verfehlt, aber die Fakten müssen geprüft werden", sagte Burke der italienischen Zeitung "La Repubblica" (Mittwoch). Im Blick auf Franziskus könne er allerdings nicht sagen, ob dieser Fehler begangen habe.

Der frühere Vatikanbotschafter Erzbischof Carlo Maria Vigano hatte den Papst wegen angeblicher Versäumnisse im Umgang mit einem ranghohen homosexuellen Geistlichen zum Amtsverzicht aufgefordert. In dem am Wochenende veröffentlichten Memorandum schreibt Vigano, er habe Franziskus bereits in einem Gespräch im Juni 2013 gesagt, der damals schon pensionierte Washingtoner Erzbischof Theodore McCarrick habe "Generationen von Seminaristen und Priestern verdorben". Auch behauptet Vigano, Benedikt XVI. habe McCarrick deswegen 2009 oder 2010 mit Sanktionen belegt.


Kardinal Burke nannte es ein "Problem", dass manche Kirchenmänner eine "offene und verfehlte Haltung hinsichtlich der Homosexualität" vertreten würden. Es gebe "Versuche, die Lehre der Kirche zu relativieren, nach der ein homosexueller Akt in sich schlecht ist", so der frühere Leiter des obersten vatikanischen Gerichtshofs. Gegen Franziskus habe er "nichts persönlich", so der als Franziskus-Kritiker geltende US-Kardinal, der bereits Aussagen des argentinischen Papstes über das von vier Kardinälen verfasste "Dubia"-Schreiben infrage gestellt hatte. Er wolle nur "die Wahrheit des Glaubens und die Klarheit in der Darlegung des Glaubens verteidigen".

Das elfseitige Memorandum Viganos nannte Burke "schwerwiegend" in seiner Gesamtheit. Er "glaube, an diesem Punkt ist eine umfassende und objektive Antwort seitens des Papstes und des Vatikan nötig".

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 J.g.Ratkaj 30. August 2018 
 

Einsehr profundes Statement

des guten Kardinal Burke.
Seine präzisen Formulierungen sind immer wieder sehr erquicklich. Er ist gewiß einer der wenig wirklich noch ganz versierten Kanonisten in heutiger Zeit.


11
 
 Stephaninus 30. August 2018 
 

@Savonarola

Leider habe ich ebenfalls nicht das Original zur Verfügung sondern die Auszüge via Berichterstattung der Medien.


1
 
 Bruder Konrad 30. August 2018 
 

Umkehr auf allen Ebenen - nicht Rücktritt

Der Begriff Umkehr hat derzeit (noch) keine Konjunktur in der kath.Kirche.
Papst JP II beispielsweise hatte ihn uns in das 3. Gesätz des Lichtreichen Rosenkranzes ins Stammbuch geschrieben. Die deutschen Bischöfe ihn flugs herausgenommen. Lieber sich immer was Neues (Zeitgeistgemäßes) einfallen lassen.
Und wovon umkehren? Wo haben wir denn in großem Stil die falsche Richtung eingeschlagen?:

Die katholische Kirche hat im 2.Vat. Konzil (u.a. in NA 3) und der Folgezeit dem Fürsten dieser Welt seinen Herzenswunsch (aus Matth 4,) erfüllt.

Auch vorher gab es keine heile Welt in der Kirche; Aber seitdem geht es deutlich bergab. Am Anfang langsamer- und jetzt ist es beim Petrusamt angekommen.
Diese Gedanken gefallen mir gar nicht. Aber eine nüchterne Analyse, die nicht wie jede andere Kritik am 2. Vat. Konzil sofort tabuisiert wird, führt zu diesem Ergebnis.
Umkehr ist gefragt. Ich befürchte, vorher wird es nicht wieder aufwärts gehen.


7
 
 Savanorola 30. August 2018 

@stephanos

Können Sie bitte helfen, wo ich das Statement finde von S.E. Cardinal Burke.
Sie haben es ja doch wohl gelesen.


1
 
 Mariat 30. August 2018 

Schreibfehler eingeschlichen! Entschuldigung!

" Ein Rücktritt verhilft meines Erachtens zur Klärung und zur Heilung."
Es SOLLTE heißen:
verhilft NICHT - zur Klärung und zur Heilung!


1
 
 Mariat 30. August 2018 

Statt Rücktritt von Papst Franziskus zu fordern ( denn was kommt dann?)

...sollten wir zum Hl. Geist beten, flehen und das auf Knien; dass dieser die Ketten der Verstockung von Papst Franziskus und derer löst, die durch ihr Verhalten verhindern, dass die kath. Kirche sich wieder erheben - und in der Wahrheit Gottes, voran schreiten kann - ihrem Ziel entgegen.
Die Bitte die Ketten zu lösen: mit der Hilfe des Hl. Geistes; der Gottesmutter Maria - ihrem Unbefleckten Herzen; durch das Hl. Blut unseres Herrn, Jesus Christus - das Er am Hl. Kreuz vergossen hat; mit Hilfe des Hl. Erzengels Michael; und der Fürbitte aller Märtyrer, die für ihren Glauben ihr Blut gelassen haben.
Dies wäre der 1. Schritt, zur Reinigung.

Ein Rücktritt verhilft meines Erachtens zur Klärung und zur Heilung.
"Vater unser im Himmel; geheiligt werde dein Name; dein Reich komme; dein Wille geschehe; wie im Himmel so auf Erden." Amen.


5
 
 Stephaninus 30. August 2018 
 

Kardinal Burke

ist ein echter Lichtblick. Ich finde sein Statement sehr ausgewogen, klar und dennoch - angesichts der vielen offenen Fragen - vornehm zurückhaltend.


17
 
 JohannBaptist 30. August 2018 
 

@sebi1983

So ist es, die Rücktrittsforderung ist legitim. Das tägliche Daherreden ist schon seine Sache. Bei wichtigen Dingen drückt sich PF, namentlich bei den Dubia zu AL.
Wenn es sich als richtig herausstellt, woran nicht zu zweifeln ist, dann allerdings beschädigt er das Papstamt. Ein Rücktritt wäre unvermeidlich.

Danken wir den Hirten für ihren mutigen Einsatz.

Bezeichnend war am Ende der letzten Audienz auf dem Petersplatz der unüberhörbare Ruf: Vigano, Vigano.


11
 
 Sebi1983 30. August 2018 
 

@Herbert K.

Ich kann nirgends lesen, dass Kardinal Burke die Rücktrittsforderung unterstützen würde. Er hält lediglich eine Rücktrittsforderung gegen einen Amtsträger für legitim, "der sich der sich in der Ausübung seines Amtes schwerwiegend verfehlt" hat. Das ist ein nicht unwesentlicher Unterschied. Zudem betont er: "Die Fakten müssen geprüft werden."

Letzteres ist das Allerwichtigste. Dass sich Papst Franziskus aber um eine Antwort auf die Frage der Journalisten gedrückt hat, finde ich sehr seltsam und bedenklich (sonst redet er doch gern in jedes Mikrofon, dass ihm vor die Nase gehalten wird). Er hätte sie problemlos zurückweisen können, wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen.


25
 
 Herbert K. 30. August 2018 
 

Rücktritt subito!

Ich freue mich sehr dass seine Eminenz Kardinal Burke die Rücktrittforderung unterstützt!


10
 
 JohannBaptist 30. August 2018 
 

Danke Eminenz

Darauf habe ich gewartet.


18
 

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