Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  4. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  5. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  6. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  7. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  8. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  9. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  10. 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
  11. Mehrheit der Österreicher für Asyl-Obergrenze NULL
  12. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  13. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
  14. US-Erzbischof: Kardinal Fernández’ Denken ist in wesentlichen Punkten ‚einfach falsch’
  15. Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus

„Franziskus macht bloß leere Worte. Das ist eine Marketing-Farce“

10. Oktober 2018 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der italienische Journalist und Bestsellerautor Gianluigi Nuzzi berichtet von Geldwäscherei in Millionenhöhe, von plötzlich verschwundenen Mädchen und von Ministranten, die jahrelang vergewaltigt wurden


Zürich (kath.net)
Der italienische Journalist und Bestsellerautor Gianluigi Nuzzi (Foto) hat in einem Interview mit dem Portal kath.ch schwere Kritik an Papst Franziskus geübt. In seinem neuen Buch "Die Erbsünde" berichtet Nuzzi von Geldwäscherei in Millionenhöhe, von plötzlich verschwundenen Mädchen und Ministranten, die jahrelang vergewaltigt wurden. Auf die Frage, ob Franziskus sein Versprechen der Null-Toleranz bei Missbrauchsfällen halte, meinte Nuzzi: "Papst Franziskus macht bloß leere Worte. Das ist eine Marketing-Farce."


Der Autor erinnerte in dem Zusammenhang auch an Benedikt XVI. und betonte, dass dieser im Kampf gegen Missbrauch extrem viel gemacht habe. Der emeritierte Papst habe hunderte von pädophilen Priestern aus der Kirche verbannt und die finanzielle Entschädigung der Opfer gefordert. Nuzzi möchte, dass Franziskus die Archive öffnet, in denen hunderte Anzeigen von Missbrauchsopfern aufbewahrt sind. Nur so könne Franziskus das weitermachen, was Benedikt begonnen habe.

Nuzzi erinnert in dem Interview auch daran, dass Franziskus, den er für den besten Papst in der heutigen Zeit hält, von Menschen, die nicht die gleichen Interessen haben wie er, umgeben sei. Diese blockierten ihn und stellten ihm Fallen, indem sie ihn zum Beispiel falsch berieten. Hinzu komme laut Nuzzi auch eine Schwulen-Lobby und diejenigen, die den Schwulen drohen, damit sie ihre sexuellen Vorlieben nicht an die große Glocke hängen.

Link zum Beitrag in kath.ch: «Papst Franziskus' Null-Toleranz-Versprechen ist bloss Marketing»

Foto © Gianluggi Nuzzi/Twitter


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Stephaninus 10. Oktober 2018 
 

Widersprüchlich

1. Die Aussagen von Nuzzi sind widersprüchlich, wie andere hier deutlich schreiben.
2. Ich finde es sehr verwunderlich, dass kath.CH ein Interview mit Nuzzi macht. Das hätte ich denen nicht zugetraut.


3
 
 Hadrianus Antonius 10. Oktober 2018 
 

Lebensversicherungsfloskel in diktatorialen Regimen

@Alpinyeti,
In diktatorialen Systemen ist es mit der Äusserung von Kritik so eine Sache:
sehr häufig wird der Bringer der kritischen Botschaft isoliert, kaltgestellt oder schlimmer noch: niedergeprügelt oder geköpft.
Insoweit ist es sehr klug die in der Sache richtige Kritik zu verbinden mit einer persönlichen Ansichtseloge: Lebensversicherung in schwierigen Zeiten.
Und wenn "da irgendwas nicht stimmt":
nun ja, vor 79 Jahren gab es auch schon den "GröFAZ" (alias "Größter Feldheer Aller Zeiten")...
Sub tuum Praesidium


8
 
 phillip 10. Oktober 2018 
 

Aegidius, volle Zustimmung

Ich dachte mehr an Ihre Varianten 2 und 3, halte die Variante 1 zwar für nicht ganz ausgeschlossen - die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt - aber aus der Sichtweise mancher Kritiker, die ihn für einen falschen Propheten halten und nicht ganz unrecht haben könnten, für höchst unwahrscheinlich. Aber: Gott kann alles zum Guten wenden!


4
 
 Marianus 10. Oktober 2018 

wir katholiken dürfen nicht über jedes Stöckchen springen,

dass die Medien uns hinhalten, schon gar nicht wenn es sich um Autoren handelt, die seit Jahren ihr Geld mit Sensationsstories über die Kirche Christi verdienen. Artikel wie dieser schüren nur auch im Kirchenvolk die gegenwärtige allgemeine Verunsicherung, sind schlicht entbehrlich.


5
 
 Marianus 10. Oktober 2018 

Sorry, liebes kathnet.


1
 
 huegel76 10. Oktober 2018 

Fraziskus sei "von Menschen, die nicht die gleichen Interessen haben wie er, umgeben"?

Wenn überhaupt, hat er diesen Menschen aber schon sämtliche Einflussmöglichkeiten genommen, indem er sie quasi kaltgestellt hat (wie z.B. Kard. Sarah). Wichtige Stellen hat er längst mit Leuten besetzt, denen er vertraut.


16
 
 Aegidius 10. Oktober 2018 
 

Phillip, Sie haben nur Recht, wenn eines der folgenden Szenarien sehr, sehr bald eintritt, damit von der katholischen Kirche noch etwas übrig ist, was dann wie Phönix aus der Asche wiedererstehen könnte:
1. Den Papst übermannen erstmals Selbsterkenntnis, Demut, Reue, Umkehr und öffentliche Buße - mit allen Folgen, die das für ihn selbst, seine Freunde und Berater, seine bisherigen Aktionen einschließlich Kardinalskreierungen und Verlautbarungen und die Wiederherstellung katholischer funktionierender Kirche hätte (das wäre die für ihn und die Einheit der Kirche beste Option);
2. Der Papst tritt zurück oder wird abberufen. Dann hilft nur Hoffen und Beten, daß die Kardinäle diesmal einen geeigneten Kandidaten für die Ausmistung des Augiasstalles wählen (die wahrscheinlichste Option mit der größten Unsicherheit).
3. Der Papst wird von den verbliebenen rechtgläubigen Kardinälen zum häretischen Gegenpapst erklärt (wenig wahrscheinlich und führt sicher zum fälligen Schisma. Wer hält Rom?)


9
 
 phillip 10. Oktober 2018 
 

"hält ihn aber "für den besten Papst in der heutigen Zeit." Irgendwas stimmt da nicht"

Irgendetwas stimmt nicht, sagt Alpinyeti: "er richtet schwere Vorwürfe an Franziskus, hält ihn aber "für den besten Papst in der heutigen Zeit." Auch ich kritisiere den Papst - im Übrigen zugegeben, manchmal übermannen mich auch Emotionen ob nicht zu fassender Äußerungen, Handlungen und vor allem Unterlassungen - nicht ohne begründete Argumente dafür vorzutragen und halte ihn als von Gott zugelassenen und nicht unwichtigen und besten Papst! Sein Verdienst bzw Unverdienst - wie man es halt nimmt - liegt mE darin, dass sich an ihm die wahren Geister scheiden (können und auch werden) und sich die una sancta catholica Ecclesia wieder der vollen göttlichen Offenbarung, Lehre Christi und der Kirche, insgesamt wieder ihrer von Jesus gestifteten Sendung zu- und von der vom Fürsten beherrschten Welt abwendet. Dass dabei Beelzebul eine diese Entwicklung begünstigende Rolle spielen könnte, vermag ich zu bezweifeln.


3
 
  10. Oktober 2018 
 

Nuzzis Worte sind wenig nützlich, weil widersprüchlich

Wie kann ein "Marketing Papst", der "nur leere Worte macht", "der beste Papst für unsere heutige Zeit" sein?! Haben wir wirklich nichts Besseres verdient?!

Der Papst hat seine Berater uebrigens sehr gut ausgewählt - da ist Nuzzi sehr schlecht informiert. Die neue Barmherzigkeit a la Misericordina, die in Santa Marta herrscht, regiert mit eiserner Faust: Wer nicht passt wird passend gemacht oder fliegt hochkant - ohne Angabe von Gründen - raus: "Ich bin der Papst, ich entlasse wen ich will!"
Noch Fragen?


14
 
 Nazarene 10. Oktober 2018 
 

@alpinyeti

Dasselbe habe ich auch gedacht!


6
 
 Kurti 10. Oktober 2018 
 

Nun: Einen nicht so kleinen Teil der Berater hat der

Papst selber eingesetzt, darunter seine Freunde und Wähler und einige gute hat er entlassen. Letztlich ist er auch für seine Berater verantwortlich.


18
 
 JuM+ 10. Oktober 2018 
 

Gottgesandt durch die St. Gallen-Mafia? Recherche Mr. Nuzzi!

Aus dem Artikel:
"Aber: Viganò ist nicht in der Position, den Rücktritt von Papst Franziskus zu verlangen. Das war ein politischer Akt, der theologisch nicht haltbar ist. Denn: Man kann den Rücktritt eines Gottgesandten, wie es der Papst aus katholischer Sicht ist, nicht fordern."


11
 
 nazareth 10. Oktober 2018 
 

Schrecklich

diese Situation unserer Hl. Kirche! Nuzzi verdient sein Geld mit Sensationsstorys. Ob sie wahr sind oder nicht ist Medien egal. Aber dass im Vatikan Berater sind die der Kirche schaden das hört man von allen Seiten. Bin schon gespannt wie Gott in seiner Barmherzigkeit diesen gordischen Knoten löst...beten wir fest,denn verdient haben wir es nicht dass er uns diese Heilsquelle und diese Heimat und unser Erlösungsportal erhält und nährt. Wie viele Gerechte findet Gott? So wie zu Zeiten von Sodom und Gomorra...aber er hat es Petrus versprochen dass die Pforten der Unterwelt die Kirche nicht überwältigen werden. Doch wie rein die Braut Christi,die Kirche dasteht, und ob verarmt und zerlumpt oder schön und reich an Tugend....Herr erbarme dich unser! Maranatha! Und sende deinen Geist, wir glauben an Dich!! Wir brauchen Dich!


10
 
 Alpinyeti 10. Oktober 2018 

Seltsam:

Er richtet schwere Vorwürfe an Franziskus, hält ihn aber "für den besten Papst in der heutigen Zeit." Irgendwas stimmt da nicht.


31
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  2. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  3. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  4. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  5. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  6. Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
  7. Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
  8. Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?
  9. Wenn ein Belasteter am Amt kleben bleibt, hat sich eine glaubwürdige Aufarbeitung erledigt!
  10. Wehrt und vernetzt Euch!






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
  4. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  5. Einladung zur Novene zum Hl. Josef
  6. 'Hört euch dieses Zeug nicht an!'
  7. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  8. "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
  9. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  10. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  11. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
  12. Russland am Tiefpunkt - Befehl an Soldaten in der Ukraine: "Esst Menschenfleisch!"
  13. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  14. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  15. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz