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„Franziskus macht bloß leere Worte. Das ist eine Marketing-Farce“

10. Oktober 2018 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
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Der italienische Journalist und Bestsellerautor Gianluigi Nuzzi berichtet von Geldwäscherei in Millionenhöhe, von plötzlich verschwundenen Mädchen und von Ministranten, die jahrelang vergewaltigt wurden


Zürich (kath.net)
Der italienische Journalist und Bestsellerautor Gianluigi Nuzzi (Foto) hat in einem Interview mit dem Portal kath.ch schwere Kritik an Papst Franziskus geübt. In seinem neuen Buch "Die Erbsünde" berichtet Nuzzi von Geldwäscherei in Millionenhöhe, von plötzlich verschwundenen Mädchen und Ministranten, die jahrelang vergewaltigt wurden. Auf die Frage, ob Franziskus sein Versprechen der Null-Toleranz bei Missbrauchsfällen halte, meinte Nuzzi: "Papst Franziskus macht bloß leere Worte. Das ist eine Marketing-Farce."


Der Autor erinnerte in dem Zusammenhang auch an Benedikt XVI. und betonte, dass dieser im Kampf gegen Missbrauch extrem viel gemacht habe. Der emeritierte Papst habe hunderte von pädophilen Priestern aus der Kirche verbannt und die finanzielle Entschädigung der Opfer gefordert. Nuzzi möchte, dass Franziskus die Archive öffnet, in denen hunderte Anzeigen von Missbrauchsopfern aufbewahrt sind. Nur so könne Franziskus das weitermachen, was Benedikt begonnen habe.

Nuzzi erinnert in dem Interview auch daran, dass Franziskus, den er für den besten Papst in der heutigen Zeit hält, von Menschen, die nicht die gleichen Interessen haben wie er, umgeben sei. Diese blockierten ihn und stellten ihm Fallen, indem sie ihn zum Beispiel falsch berieten. Hinzu komme laut Nuzzi auch eine Schwulen-Lobby und diejenigen, die den Schwulen drohen, damit sie ihre sexuellen Vorlieben nicht an die große Glocke hängen.

Link zum Beitrag in kath.ch: «Papst Franziskus' Null-Toleranz-Versprechen ist bloss Marketing»

Foto © Gianluggi Nuzzi/Twitter


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Lesermeinungen

 Stephaninus 10. Oktober 2018 
 

Widersprüchlich

1. Die Aussagen von Nuzzi sind widersprüchlich, wie andere hier deutlich schreiben.
2. Ich finde es sehr verwunderlich, dass kath.CH ein Interview mit Nuzzi macht. Das hätte ich denen nicht zugetraut.


3
 
 Hadrianus Antonius 10. Oktober 2018 
 

Lebensversicherungsfloskel in diktatorialen Regimen

@Alpinyeti,
In diktatorialen Systemen ist es mit der Äusserung von Kritik so eine Sache:
sehr häufig wird der Bringer der kritischen Botschaft isoliert, kaltgestellt oder schlimmer noch: niedergeprügelt oder geköpft.
Insoweit ist es sehr klug die in der Sache richtige Kritik zu verbinden mit einer persönlichen Ansichtseloge: Lebensversicherung in schwierigen Zeiten.
Und wenn "da irgendwas nicht stimmt":
nun ja, vor 79 Jahren gab es auch schon den "GröFAZ" (alias "Größter Feldheer Aller Zeiten")...
Sub tuum Praesidium


8
 
 phillip 10. Oktober 2018 
 

Aegidius, volle Zustimmung

Ich dachte mehr an Ihre Varianten 2 und 3, halte die Variante 1 zwar für nicht ganz ausgeschlossen - die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt - aber aus der Sichtweise mancher Kritiker, die ihn für einen falschen Propheten halten und nicht ganz unrecht haben könnten, für höchst unwahrscheinlich. Aber: Gott kann alles zum Guten wenden!


4
 
 Marianus 10. Oktober 2018 

wir katholiken dürfen nicht über jedes Stöckchen springen,

dass die Medien uns hinhalten, schon gar nicht wenn es sich um Autoren handelt, die seit Jahren ihr Geld mit Sensationsstories über die Kirche Christi verdienen. Artikel wie dieser schüren nur auch im Kirchenvolk die gegenwärtige allgemeine Verunsicherung, sind schlicht entbehrlich.


5
 
 Marianus 10. Oktober 2018 

Sorry, liebes kathnet.


1
 
 huegel76 10. Oktober 2018 

Fraziskus sei "von Menschen, die nicht die gleichen Interessen haben wie er, umgeben"?

Wenn überhaupt, hat er diesen Menschen aber schon sämtliche Einflussmöglichkeiten genommen, indem er sie quasi kaltgestellt hat (wie z.B. Kard. Sarah). Wichtige Stellen hat er längst mit Leuten besetzt, denen er vertraut.


16
 
 Aegidius 10. Oktober 2018 
 

Phillip, Sie haben nur Recht, wenn eines der folgenden Szenarien sehr, sehr bald eintritt, damit von der katholischen Kirche noch etwas übrig ist, was dann wie Phönix aus der Asche wiedererstehen könnte:
1. Den Papst übermannen erstmals Selbsterkenntnis, Demut, Reue, Umkehr und öffentliche Buße - mit allen Folgen, die das für ihn selbst, seine Freunde und Berater, seine bisherigen Aktionen einschließlich Kardinalskreierungen und Verlautbarungen und die Wiederherstellung katholischer funktionierender Kirche hätte (das wäre die für ihn und die Einheit der Kirche beste Option);
2. Der Papst tritt zurück oder wird abberufen. Dann hilft nur Hoffen und Beten, daß die Kardinäle diesmal einen geeigneten Kandidaten für die Ausmistung des Augiasstalles wählen (die wahrscheinlichste Option mit der größten Unsicherheit).
3. Der Papst wird von den verbliebenen rechtgläubigen Kardinälen zum häretischen Gegenpapst erklärt (wenig wahrscheinlich und führt sicher zum fälligen Schisma. Wer hält Rom?)


9
 
 phillip 10. Oktober 2018 
 

"hält ihn aber "für den besten Papst in der heutigen Zeit." Irgendwas stimmt da nicht"

Irgendetwas stimmt nicht, sagt Alpinyeti: "er richtet schwere Vorwürfe an Franziskus, hält ihn aber "für den besten Papst in der heutigen Zeit." Auch ich kritisiere den Papst - im Übrigen zugegeben, manchmal übermannen mich auch Emotionen ob nicht zu fassender Äußerungen, Handlungen und vor allem Unterlassungen - nicht ohne begründete Argumente dafür vorzutragen und halte ihn als von Gott zugelassenen und nicht unwichtigen und besten Papst! Sein Verdienst bzw Unverdienst - wie man es halt nimmt - liegt mE darin, dass sich an ihm die wahren Geister scheiden (können und auch werden) und sich die una sancta catholica Ecclesia wieder der vollen göttlichen Offenbarung, Lehre Christi und der Kirche, insgesamt wieder ihrer von Jesus gestifteten Sendung zu- und von der vom Fürsten beherrschten Welt abwendet. Dass dabei Beelzebul eine diese Entwicklung begünstigende Rolle spielen könnte, vermag ich zu bezweifeln.


3
 
  10. Oktober 2018 
 

Nuzzis Worte sind wenig nützlich, weil widersprüchlich

Wie kann ein "Marketing Papst", der "nur leere Worte macht", "der beste Papst für unsere heutige Zeit" sein?! Haben wir wirklich nichts Besseres verdient?!

Der Papst hat seine Berater uebrigens sehr gut ausgewählt - da ist Nuzzi sehr schlecht informiert. Die neue Barmherzigkeit a la Misericordina, die in Santa Marta herrscht, regiert mit eiserner Faust: Wer nicht passt wird passend gemacht oder fliegt hochkant - ohne Angabe von Gründen - raus: "Ich bin der Papst, ich entlasse wen ich will!"
Noch Fragen?


14
 
 Nazarene 10. Oktober 2018 
 

@alpinyeti

Dasselbe habe ich auch gedacht!


6
 
 Kurti 10. Oktober 2018 
 

Nun: Einen nicht so kleinen Teil der Berater hat der

Papst selber eingesetzt, darunter seine Freunde und Wähler und einige gute hat er entlassen. Letztlich ist er auch für seine Berater verantwortlich.


18
 
 JuM+ 10. Oktober 2018 
 

Gottgesandt durch die St. Gallen-Mafia? Recherche Mr. Nuzzi!

Aus dem Artikel:
"Aber: Viganò ist nicht in der Position, den Rücktritt von Papst Franziskus zu verlangen. Das war ein politischer Akt, der theologisch nicht haltbar ist. Denn: Man kann den Rücktritt eines Gottgesandten, wie es der Papst aus katholischer Sicht ist, nicht fordern."


11
 
 nazareth 10. Oktober 2018 
 

Schrecklich

diese Situation unserer Hl. Kirche! Nuzzi verdient sein Geld mit Sensationsstorys. Ob sie wahr sind oder nicht ist Medien egal. Aber dass im Vatikan Berater sind die der Kirche schaden das hört man von allen Seiten. Bin schon gespannt wie Gott in seiner Barmherzigkeit diesen gordischen Knoten löst...beten wir fest,denn verdient haben wir es nicht dass er uns diese Heilsquelle und diese Heimat und unser Erlösungsportal erhält und nährt. Wie viele Gerechte findet Gott? So wie zu Zeiten von Sodom und Gomorra...aber er hat es Petrus versprochen dass die Pforten der Unterwelt die Kirche nicht überwältigen werden. Doch wie rein die Braut Christi,die Kirche dasteht, und ob verarmt und zerlumpt oder schön und reich an Tugend....Herr erbarme dich unser! Maranatha! Und sende deinen Geist, wir glauben an Dich!! Wir brauchen Dich!


10
 
 Alpinyeti 10. Oktober 2018 

Seltsam:

Er richtet schwere Vorwürfe an Franziskus, hält ihn aber "für den besten Papst in der heutigen Zeit." Irgendwas stimmt da nicht.


31
 

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