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Kirche in Italien droht Steuernachzahlung in Milliardenhöhe

15. November 2018 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Hintergrund ist Neuberechnung der kommunalen Immobiliensteuer nach EuGH-Urteil aus der vergangenen Woche


Rom (kath.net/KAP) Auf die katholische Kirche in Italien kommen möglicherweise Steuernachforderungen in Höhe von 4,8 Milliarden Euro zu. Das berichtete die italienische Tageszeitung "La Stampa" am Mittwoch unter Berufung auf Quellen aus dem Finanzministerium in Rom. Derzeit werde an einer Neuberechnung der kommunalen Immobiliensteuer gearbeitet, hieß es. Dabei geht es um kirchliche Einrichtungen wie Schulen oder Pilgerherbergen. Der Betrag könne niedriger ausfallen, wenn der Fiskus etwa auf Zinsen oder Mahngebühren verzichte.


Die EU-Kommission stufte eine von 2006 bis 2011 gewährte Steuerbefreiung als wettbewerbswidrige staatliche Beihilfe ein, gestand dem Staat Italien in einem Entscheid von 2012 aber zu, auf eine Rückforderung wegen des bürokratischen Aufwands zu verzichten. Dies erklärte der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg vergangene Woche für unzulässig. Die Italienische Bischofskonferenz äußerte sich im Anschluss einverstanden mit dem Urteil.

Nach Schätzungen italienischer Medien besitzt die katholische Kirche in Italien - der Vatikan als eigener Staat zählt nicht dazu - neben 26.000 Kirchen, Konventen, Sporteinrichtungen und Geschäften 9.000 Schulen und 5.000 Kliniken oder andere Gesundheitseinrichtungen.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 cosserat 16. November 2018 

Es wird immer deutlicher

wohin der EuGH steuert.


2
 
 Zeitzeuge 15. November 2018 
 

Werter Hadrianus Antonius!

Guareschi schrieb ja noch ein Don Camillo Buch - Don Camillo und die Rothaarige.

Darin bekommt Don Camillo von seinem Bischof einen Confrater zur Seite gestellt, der im Dorf die Neuerungen
des II. Vatikanischen Konzils durchsetzen soll, während Don Camillo
weiterhin im alten Ritus zelebriert in einer abgelegenen Kapelle!

Leider verstarb Fernandel während der Dreharbeiten 1971 und der Film wurde mit anderer Besetzung gedreht.

Sehr empfehlenswert zum Thema:

thecathwalk.de v. 17.5.16 (deutsche Seite):

Don Camillo-Autor Gurareschi und seine
Prophezeiung

(tiefschürfender Dialog
zwischen Christus am Kreuz u. Don Camillo, gibt sicherlich die Einstellung von Guareschi wieder)!

Wirklich beeindruckend!

Wünsche ggfls. gute Lesefrüchte!


3
 
 Hadrianus Antonius 15. November 2018 
 

@Triceratops @Benno Faessler-Good

"Ridentem dicere verum": Guareschi war ein hervorragende Observator, der mit tiefem Humor das Italien de späten 40er und 50er Jahren beschrieb und die (R)evolutionen in der Kirche und bei den Gläubigen (und Exgläubigen) sehr kritisch sah.
Was die Lehrerin betrifft: soweit ich mich aus dem Buch erinnere, ist der große Wunsch der verstorbenen Frau, daß ihr Sarg mit der Flagge der Könige von Piemont-Savoyen bedeckt wird und sowohl Don Camillo als Peppone einen Zipfel halten.
Brescello ist übrigens ein sehr pittoresker Ort und die Emilia-Romagna noch sehr "urig" ;-)


2
 
 Triceratops 15. November 2018 
 

@Benno Faessler-Good

Sie halten die Don Camillo-Bücher und die Filme für Dokumentationen? Oder war das nur ironisch gemeint?


5
 
 Benno Faessler-Good 15. November 2018 
 

Dann sperrt die Katholische Kirche in Italien die Schulen und Kindergärten zu

Und warum eröffnete Don Camillo seinen eigenen Kindergarten?

Der Staat Italien konnte ja nicht einmal der Lehrerin von Don Camillo und Pepone eine kleine Pension auszahlen!

Einen Kindergarten zu Bauen, dafür war der Staat Italien wohl kaum in der Lage.

Geschweige denn Flussdämme zu bauen damit der Platz vor der Kirche nicht unter Wasser stand.


1
 
 Zeitzeuge 15. November 2018 
 

Einverstanden mit Urteil?

Das liegt natürlich in der Verantwortung der it. Bischöfe, wohl nicht nur mir ist dieser sog. "EuGH" suspekt!

Der frühere deutsche Bundespräsident Roman Herzog(+) hatte zusammen mit dem
Ökonomieprofessor Lüder Gerken in der
FAZ vom 08.12.2008 sich sehr kritisch
über diesen "Gerichtshof" geäussert.

Resümee der Beiden:

"Die beschriebenen Fälle zeigen, daß der EuGH zentrale Grundsätze der abendländischen richterlichen Rechtsauslegung bewußt und systematisch ignoriert, Entscheidungen unsauber begründet, den Willen des Gesetzgebers übergeht oder gar in sein Gegenteil verkehrt und Rechtsgrundsätze erfindet, die er dann bei späteren Entscheidungen wieder zugrunde legen kann.
Sie zeigen, daß der EuGH die Kompetenzen der Mitgliedstaaten selbst im Kernbereich nationaler Zuständigkeiten aushöhlt."

Dieser "Gerichtshof" ist wohl eher als
rechtspositivistische Kaderschmiede im
Dienst der "Brave New World" (A.Huxley)
zu betrachten!


8
 
 studiosus 15. November 2018 

Finde ich richtig

Finde ich richtig und kohärent, da die Kirche selbst ja immer sagt sie wolle keine Privilegien und Vergünstigungen, und aus eigenem Antrieb darauf verzichtet hat, in Italien die Staatsreligion zu sein. Das beinhaltet auch, daß sie wie alle anderen ihre Steuern abzuliefern hat, ohne Privilegien und Sonderbehandlung. Sie hat es doch selbst so gewolt... man kann sich halt nicht nur die (Geld)Rosinen zurückbehalten...


4
 

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