Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Irland: Mediziner gegen Gesetzesvorschlag für Abtreibungsregelung

9. Dezember 2018 in Prolife, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Gesetz werde von der Regierung durchgeboxt, ohne die medizinischen Einrichtungen des Landes zu konsultieren. Ärzte, Schwestern und Hebammen kritisieren die mangelhaften Ausnahmeregelungen für das medizinische Personal.


Dublin (kath.net/LifeNews/jg)
Das Parlament der Republik Irland steht kurz vor der Verabschiedung eines Abtreibungsgesetzes. Ärzte, Krankenschwestern und Hebammen haben wegen mangelnder Gewissensklauseln Protest eingelegt.

Das Gesetz sieht eine Fristenregelung bis zur 12. Schwangerschaftswoche vor. In diesem Zeitraum können Abtreibungen ohne Grund durchgeführt werden. Bis zum sechsten Schwangerschaftsmonat sollen Abtreibungen aus einer Reihe von Indikationen legal sein. Abtreibungen sollen aus Steuermitteln finanziert werden. Für katholische Krankenhäuser wird es keine Ausnahmeregelung geben.

Geht es nach dem Wunsch der Regierung, sollen Abtreibungen in Irland ab dem 1. Januar 2019 legal möglich sein. Aus den Reihen des medizinischen Personals kommt jedoch Widerstand.


Nach einem Bericht des Irish Examiner haben 500 Krankenschwestern und Hebammen eine Petition an Gesundheitsminister Simon Harris unterzeichnet. Darin wird der Politiker aufgefordert, die Ausnahmeregelungen für medizinisches Personal zu verbessern, welches aus Gewissensgründen nicht an Abtreibungen mitwirken will. Die Unterzeichnerinnen befürchten, aus ihren Berufen gedrängt zu werden, falls die derzeit vorgesehene Regelung in Kraft tritt.

Die Organisation „Nurses and Midwives 4 Life“ („Krankenschwestern und Hebammen für das Leben“) hat die Petition erstellt. Die Gruppe hat sich um ein Gespräch mit Gesundheitsminister Harris bemüht, um ihre Anliegen zu besprechen. Neben den mangelhaften Gewissensklauseln kritisieren sie, dass Abtreibungen wegen Behinderung, Rasse oder Geschlecht nicht verboten sein sollen. Das Abtreibungsgesetz sei überhastet erstellt worden, ohne den medizinischen Einrichtungen des Landes die nötige Vorbereitungszeit zu geben, kritisieren sie.

Den selben Vorwurf erheben auch praktische Ärzte. Sie werfen der Regierung vor, das Gesetz durchboxen zu wollen, ohne mit den medizinischen Einrichtungen Rücksprache zu halten, welche die Regelungen durchführen sollen.

Irland sei eines der wenigen Ländern, in denen Abtreibung eine hausarztgeleitete Leistung sein soll. In den meisten anderen Ländern würden Frauen, die eine Abtreibung durchführen lassen wollen, direkt in eine Klinik gehen, sagt Illona Duffy, eine Frauenärztin. Die praktischen Ärzte seien nun mit einem komplizierten Prozess beauftragt, ohne dass sie ihre Vorschläge einbringen könnten oder ihre Bedenken gehört worden seien, sagt sie.

Auch viele Ärzte kritisieren die mangelhaften Gewissensklauseln und fürchten, zur Mitwirkung bei Abtreibungen gezwungen zu sein.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Adamo 10. Dezember 2018 
 

Wir müssen täglich für Irland beten!

Wir dürfen dem Feind nicht erlauben, Irland nach seinem Abbild zu formen.
-
Wir dürfen ausserdem nicht zulassen, dass in Irland das Böse das letzte Wort hat.
( Dies ist mein abgewandelter Beitrag der Worte von Bischof Pablo Vigilio David von Kalookan - Philippinen.)
-
Einst hatten irische Mönche Deutschland christianisiert. Deshalb ist das heutige tägliche Gebet für Irland so eminent wichtig, weil dieses Land offensichtlich von einem schwulen antichristlich geprägten Regierungspräsidenten unter Druck gesetzt wird.


3
 
 PerryR 10. Dezember 2018 

Traurig

...wie der einstige katholische Fels Europas sich auch zunehmend demontiert.


4
 
 wedlerg 9. Dezember 2018 
 

HIntergrund

In Irland hat ein homosexueller Ministerpräsident die konservative Partei "umgekrempelt". Gleichzeitig lief eine mediale Kampagne gegen die kath. Kirche und den Missbrauch. Natürlich war der Missbruach nie das Produkt sexueller Exzesse, sondern immer von rückständigen Lebensformen.


Vor diesem Hintergrund hat das einst katholisch-konservative Irland Homoehe und Abtreibung legalisiert.


Auch hier das übliche Strickmuster: mit Sex und Kampagnen kann man Macht ausüben. Und das ist das, was bekennende Homosexuelle und Progressive eint.


11
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Irland

  1. Der zukünftige irische Premierminister ist kein Freund der Katholiken
  2. Irland: Wähler lehnen Verfassungsänderung zu Familie und Rolle der Frau ab
  3. Umfrage in Irland: 90 % wollen, dass Frauen Information über Alternativen zur Abtreibung erhalten
  4. Irland: Justizausschuss des Parlaments lehnt Euthanasiegesetz ab
  5. Irischer Bischof kritisiert Verbot von Erstkommunionen und Firmungen
  6. Irland: Das letzte Land Europas ohne öffentliche Messen
  7. Öffentliche Messen trotz Verbot gefeiert: Geldstrafe für irischen Priester
  8. Erzbischof von Dublin verbietet Kommunionspendung außerhalb der Messe
  9. Irland: Lebendgeburten bei Spätabtreibungen
  10. Irischen Priestern droht Gefängnis bei Verstoß gegen Gottesdienstverbot







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  10. Taylor sei mit Euch
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz