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Die tödliche Logik einer protestantischen Pastorin

8. Februar 2019 in Prolife, 14 Lesermeinungen
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Protestantische US-Pfarrerin und Buchautorin Nadia Bolz-Weber plädiert für „Recht auf Abtreibung“ und behauptet, dass eine Frau bis zu dem Moment, in dem das Kind atme, entscheiden dürfe, „ob sie die Schwangerschaft durchzieht oder nicht“.


Washington D.C. (kath.net) Die protestantische US-Pfarrerin und Buchautorin Nadia Bolz-Weber (Foto) plädiert für das „Recht auf Abtreibung“. Dies berichtet die Nachrichtenagentur „idea“. Die Autorin bekannte, dass sie selbst abgetrieben habe und begründete ihre Haltung zur Abtreibung mit der Schöpfungsgeschichte in der Bibel (Gen 2,7). So wie Gott den Menschen aus Staub geformt und ihm seinen Odem in die Nase geblasen habe, so gebe es einen Zusammenhang mit dem Menschsein und dem Atem. Der Mensch werde erst ein Mensch, wenn er selbstständig atme. Deshalb könne eine Frau bis zu dem Moment, in dem das Kind nach Luft schnappe, entscheiden, „ob sie die Schwangerschaft durchzieht oder nicht“.


Bolz-Weber bekam 2017 beim Deutschen Evangelischen Kirchentag 2017 eine Bühne. Scharfe Kritik an ihrer Auffassung übt laut „idea“ der stellvertretende Vorsitzende des evangelikalen Netzwerks „Evangelium 21“, Ron Kubsch (München): „Miese Exegesen können fatale Konsequenzen haben“, schreibt er in seinem „TheoBlog“. Die Begründung von Bolz-Weber sei unchristlich. Kubsch verweist auf den Theologen Karl Barth (1886–1968): „Das ungeborene Kind ist nämlich vom ersten Stadium an ein Kind, ein noch keimender, noch unselbstständig lebender Mensch, aber ein Mensch, kein Etwas, nicht nur ein Teil des Mutterleibes.“


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Lesermeinungen

 Zwetschgenkrampus 9. Februar 2019 
 

Wie im alten Rom ...

Bolz-Weber würde sich in diesem Punkt im (heidnischen) alten Rom sicher wie zu Hause fühlen - oder auch nicht. Zwar lag es allein am Familienoberhaupt, ob ein neu geborenes Kind angenommen wurde oder nicht (letzteres so gut wie ein Todesurteil), aber - hier der Stolperstein für Bolz-Weber - dieses Familienoberhaupt war nicht die Frau, die das Kind geboren hatte, sondern der Pater Familias. Und der konnte prinzipiell entscheiden, wie es ihm beliebte. Ein Recht auf Leben kannte das alte Rom nicht. Wie es bei uns auch immer fraglicher wird.

Es gibt doch nichts Neues unter Sonne. Herr Gott, hilf!


3
 
 Nussknacker 9. Februar 2019 
 

@mirjamvonabelin

Jede Frau, die für Abtreibung ist, sollte man fragen, ob sie abgetrieben hat.

Das wäre sicher eine treffende Frage!
ich denke, es gibt zwei Wege sich, wenn auch nur vermeindlich, von der Last der Schuld zu befreien.
Einmal durch die Projektion der eigenen Schuld auf andere um sie dann dort zu bekämpfen, oder,
den Weg, den die Pastorin gewählt hat.
Sie versucht einen Grund zu finden, um sich ihrer Schuld nicht stellen zu müssen.
Je mehr Zuspruch sie hierbei findet, um so, wenn auch nur oberflächlich, leichter wird es für sie.
Die Auswüchse sind dann dieses militante Verhalten der Abtreibungsbefürworter

Der einzig mögliche Weg um Heilung zu erfahren, wäre die Bekenntnis und tiefe Reue vor dem Höheren, dem Höchsten, mit einer möglichen Wiedergutmachung durch einen Einsatz für das Leben, also gegen Abtreibung.

Es ist doch im Grunde immer wieder die gleiche Geschichte die der Adam schon erfolglos vorgezeigt hat, der seine Schuld auf Gott und den Nächsten, auf sein Weib geschoben hat.


5
 
 mirjamvonabelin 8. Februar 2019 
 

@Nussknacker

"Die Pastorin
scheint über das Drama der an ihr vorgenommenen Abtreibung nicht hinweg zukommen."
Dasselbe hab ich auch gedacht,
voller Hass will sie alle Kinder töten.

Frauen die abgetrieben haben sind verwirrt.

Jede Frau, die für Abtreibung ist, sollte man fragen, ob sie abgetrieben hat.


4
 
 Stock 8. Februar 2019 
 

Je tauber die Nuss, desto hohler tönt es

Ansonsten brauche ich hier nichts weiter auszuführen. Herr vergib mir, aber das ist keine Person, die ihre Perversität mit Deinem Namen rechtfertigt.


3
 
 lakota 8. Februar 2019 
 

Pfarrerin? Der Teufel freut sich!


8
 
 Bernhard Joseph 8. Februar 2019 
 

Werter @Montfort

Die Frau ist nicht einmal in der Geburtshilfe bewandert.

Meist bedarf es bei Neugeborenen eines kleinen Klapses der Hebamme, so dass das Kind zu Schreien anfängt, was die Lunge - das Atmen - erst in die richtige Funktion bringt.

Dürfte man dann vor dem Klaps das Kind töten?

Wie pervers kann heute das Denken sein!


15
 
 Diasporakatholik 8. Februar 2019 
 

Ich empfehle in dem folgenden Link auf Idea insbesondere auch die vielen Kommentare zu den Irrlehren dieser Pastorin zu lesen:

https://www.idea.de/menschenrechte/detail/bolz-weber-der-mensch-ist-erst-nach-dem-ersten-atemzug-ein-mensch-108057.html


6
 
  8. Februar 2019 
 

Herodias

Die vom Hass geleitete Frau, die es als ihr Recht ansieht über die Enthauptung des Guten zu entscheiden. Liebe sieht anders aus.


8
 
 Nussknacker 8. Februar 2019 
 

Die Pastorin

scheint über das Drauma der an ihr vorgenommenen Abtreibung nicht hinweg zukommen.
Um sich der Last der Sünde zu entledigen, gibt es mehrere Wege bzw Strategien.
Einen davon hat die Pastorin eingeschlagen.


5
 
 Montfort 8. Februar 2019 

Und wenn diese "Frau Pfarrerin" einmal einen Atemstillstand hat,

darf man sie dann - ihrer Ansicht nach - töten?

Ein Baby - selbst ein Frühgeborenes - kann zu allermeist selbständig zu atmen beginnen, so man es lässt. Ein Mensch nach Atemstillstand kann oft nicht mehr selbständig zu atmen beginnen - und den sollte man nach der Ansicht der "Frau Pfarrerin" töten "dürfen"?

Herr, erbarme Dich dieser durch die Sünde verwirrten Frau!


14
 
 horologius 8. Februar 2019 
 

Ein Ungeborenes atmet auch,

nur eben keine Luft. So ein saublödes Argument.


17
 
 Tisserant 8. Februar 2019 

Diese Person ist alles nur keine Pfarrerin, sondern eine verblendete Linksradikale! Man sollte vom Aussehen nicht unbedingt auf das Innere schließen, hier ist es stimmig!
Hier wird Mord als etwas ganz natürliches und selbstverständliches angesehen.
LGBT ist da natürlich mit dabei, wie zu erwarten!
Linksradikal bis zum abwinken, was will man mit so einer Person anfangen?
Aussagen wie: Kirche muss seltsam sein usw. Wer des englischen mächtig ist, lese einmal die Einträge dort, die sind nicht so verharmlosend wie die deutschen! Ich wünsche viel Spaß bei speien!
So auf The Daily Dot: Pastor calls for purity rings to melt into a golden vagina
Usw...
Das ist alles nur eines nicht "christlich".


17
 
 elmar69 8. Februar 2019 
 

Konsequenz vergessen

Wenn man schon der Frau das Recht einräumt, eine Schwangerschaft vorzeitig beenden zu dürfen, kann man daraus nicht gleich folgern, dass dies für das Kind immer tödlich ausgehen muss - auch wenn dies medizinisch nicht die notwendige Folge ist.

Ein Kaiserschnitt ist eigentlich auch nichts anderes als die vorzeitige Beendigung der Schwangerschaft - nur dass man dabei die Tötung des Kindes unterlässt.

Ab der 22ten kann das Kind den "Rauswurf" überleben - angesichts der Aussicht mit den Konsequenzen konfrontiert zu werden wird das aber freiwillig wohl keine Frau machen, wenn das Kind nicht gleichzeitig getötet wird.


2
 
 Bernhard Joseph 8. Februar 2019 
 

Die Barbarei im Gewande des Glaubens

Die protestantische US-Pfarrerin reduziert das Kind auf einen Gegenstand, über den die Frau bis zur Geburt frei verfügen könne. Das Leiden des Kindes bei der Tötung wird nicht einmal im Ansatz in Betracht gezogen. Wie tief kann ein


Nicht die Frau entscheidet, ob ein Kind leben darf, sondern Gott allein schenkt das Leben und nimmt es.

Mit christlichem Glauben hat diese Barbarei nichts mehr zu tun, es ist die Logik des Antichrist.


29
 

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