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Jüdischer Autor: Katholiken sind Hauptziel linker Medien und Politiker

26. Februar 2019 in Chronik, 5 Lesermeinungen
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Die drei großen Bedrohungen für die christlich-jüdische Tradition sind die Medien, staatliche Einrichtungen und die Aushöhlung der religiösen Institutionen, sagt Ben Shapiro.


Dana Point (kath.net/LSN/jg)
Die Angriffe linker Medien und progressiver Politiker betreffen in erster Linie die Katholiken. Das sagte der konservative Autor und Kommentator Ben Shapiro bei einer Konferenz von „Legatus“, einer Vereinigung katholischer Wirtschaftsführer, die von 24. bis 26. Januar in Dana Point (US-Bundesstaat Kalifornien) stattfand.

Die Zukunft der USA hänge von einer Allianz derer ab, welche an die jüdisch-christlichen Werte und den Gott der sie geschaffen hat, glauben. Shapiro, der selbst orthodoxer Jude ist, betonte, dass die Aufklärung nicht plötzlich im 18. Jahrhundert entstanden sei, sondern tausende Jahre jüdischer und christlicher Überzeugungen als Vorläufer habe. Es seien insbesondere die zehn Gebote und die Bergpredigt, welche die moderne Welt geprägt hätten.

Viele Menschen würden heute die Grundlagen des Systems ignorieren, das uns Smartphones und andere Technologien gebracht habe. „Das iPhone ist ein Produkt des freien Marktes, der in der Idee des Wertes des Individuums seine Grundlage hat und der Wert des Individuums kommt nicht aus dem Nichts: Er kommt von Gott“, sagte Shapiro wörtlich.


Ein Teil der amerikanischen Gesellschaft wolle die Wurzeln ihrer eigenen Zivilisation zerstören, kritisierte er. Sowohl das katholische Christentum als auch das orthodoxe Judentum würden für diese Wurzeln stehen. Wenn aber die Wurzeln zerstört würden, würde der Baum verdorren und sterben, sagte Shapiro.

Er sprach dann über die „Sinnkrise des Westens“. Viele Menschen würden nicht wissen, warum sie auf der Welt seien oder welche Aufgabe sie hätten. Sie hätten ihren Sinn in der Unzufriedenheit, im Angriff gefunden. Religiöse Menschen seien glücklicher und hilfsbereiter als ihre progressiven Kritiker, stellte er fest.

Shapiro identifizierte drei wesentliche, aktuelle Bedrohungen für die Religion.

Die erste seien die Medien, wie am Beispiel der Berichterstattung über die Schüler der Covington Catholic High School deutlich geworden sei. Der Vorfall sei für die Medien eine willkommene Ablenkung vom „Marsch für das Leben“ in Washington D.C. gewesen und ein Anlass, religiöse Schulen negativ darzustellen.

Die zweite Bedrohung gehe von staatlichen Einrichtungen aus. Diese seien verstärkt unter dem Einfluss antireligiöser Kräfte. Er beobachte diese Entwicklung interessiert, sagte Shapiro. Normalerweise seien die Juden die ersten, die angegriffen würden. Diesmal seien die Katholiken dran, stellte er fest.

Er befürchte, dass auch in den USA religiöse Schulen auf Grundlage von „LGBTQ“-Gesetzen in Bedrängnis kommen werden, ihnen die Zulassungen entzogen würden. Er befürchtet, dass Religionsgemeinschaften ihre Vorteile etwa bei bestimmten Steuerbefreiungen verlieren könnten. Erste Beispiele dafür gebe es beispielsweise in Kanada.

Die dritte Bedrohung sieht Shapiro in der Aushöhlung der religiösen Institutionen selbst. Diese seien nicht bereit, die genannten Gefahren ernst zu nehmen. Sie seien der Ansicht, dass sie durch Zurückhaltung, Anpassung und Kompromisse Anhänger gewinnen könnten. Diese Ansicht sei falsch, fuhr Shapiro fort. „Junge Menschen suchen nicht nach Pizza, Gitarren und einer vagen Spiritualität“, sondern nach Sinn. Sie suchen einen Grund zu leben und seien bereit, Pflichten auf sich zu nehmen und Regeln zu befolgen.



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