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Polens Bischöfe: LGBT-Charta fördert „die Diskriminierung anderer“

14. März 2019 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Mit einem kraftvollen Statement widerspricht Polnische katholische Bischofskonferenz der aktuell in Polen vieldiskutierten LGTB-Charta – Charta fördere homosexuelle Umgebungen, stigmatisiere aber Menschen mit anderem Weltbild oder anderer Religion


Warschau (kath.net) Polens Bischöfe betonen in einer gemeinsamen Erklärung, dass ihnen nicht der Respekt für die Würde von Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen fehle, doch sie hätten das „Gemeinwohl der gesamten Gesellschaft und vor allem die Rechte von Eltern und Kindern" im Blick. In ihrer Stellungnahme gegen die in Polen derzeit stark diskutierte „LGBT-Charta“, die von einigen Kommunalverwaltungen vorgeschlagen wurde, schreibt die polnische katholische Bischofskonferenz: „Die Kirche verwendet nicht die Bezeichnung ‚LGBT‘, weil in ihr die christliche Vision des Menschen in Frage gestellt wird. Nach dem biblischen Bild schuf Gott den Menschen nach seinem Bild und Abbild, als Mann und Frau, die in ihrer Berufung unterschiedlich, aber in ihrer Würde gleichwertig sind. Der von Gott gewünschte Geschlechterunterschied ist die Grundlage der Ehe und der darauf aufgebauten Familie, die die Basiszelle der Gesellschaft ist. Die vorgeschlagenen alternativen Visionen des Menschen zählen nicht zur Wahrheit über die menschliche Natur und beziehen sich nur auf imaginäre ideologische Ideen. Sie sind nicht nur der europäischen Zivilisation völlig fremd, sondern wenn sie zur Grundlage sozialer Normen werden sollten, wären sie eine Bedrohung für die Zukunft unseres Kontinents.“


Die polnischen Bischöfe erläutern weiter, dass die LGBT-Charta Aktivitäten vorschlage, „die homosexuelle Umgebungen oder Initiativen fördern, die aber Menschen mit einem anderen Weltbild oder einer anderen Religion sozial stigmatisieren. Mit anderen Worten: obwohl die Charta die Bekämpfung von Diskriminierungen voraussetzt, fördert sie dennoch die Diskriminierung anderer.“ Außerdem kritisieren die Bischöfe, dass „diese Projekte aus öffentlichen Mitteln finanziert werden würden, was aber Zweifel an der Achtung der Grundsätze der sozialen Gerechtigkeit aufkommen lässt“.

Am besorgniserregendsten ist nach Einschätzung der polnischen Bischöfe die Forderung nach „Einführung von Sexualerziehungskursen, die ‚Fragen der psychosexuellen Identität und der Geschlechtsidentität‘ berücksichtigen, und zwar im Einklang mit den Standards und Leitlinien der WHO (Weltgesundheitsorganisation). Dieses Projekt kann Eltern leicht den Einfluss auf die Erziehung ihrer Kinder nehmen und für sie zu einem korrupten Programm werden“, kritisieren die katholischen Hirten der Kirche.

Link zum Statement der Polnischen Bischofskonferenz in voller Länge auf ihrer HomepageStanowisko Konferencji Episkopatu Polski w sprawie tak zwanej Karty LGBT


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Lesermeinungen

 Fragezeichen?! 16. März 2019 
 

1000 Dank an die pol. Bischofskonferenz!

Ihre Stellungnahmen sind auch für deutsche Katholiken von sehr hoher Bedeutung! Und sie werden auch in Deutschland gehört! Sie helfen uns dabei Wahrheit und Lüge zu unterscheiden. Die Deutsche Bischofskonferenz ist leider schon weitgehend infiziert und krank. Vielleicht müssen wir bald nach Polen flüchten, um den wahren katholischen Glauben leben zu können. Es würde mich mal sehr interessieren, wie die einzelnen deutschen Bischöfe bei der Entscheidungen abstimmen: man ist dort ja so sehr für Transparenz und Macht-Reduzierung. Man sieht dass die deutsche Kirche in Bezug auf die wahre Lehre immer wackeliger wird und man sieht auch, dass die deutsche Gesellschaft in fast allen Bereichen beginnt zu wirken und sich aufzulösen; das betrifft natürlich auch die deutsche Wirtschaft und Moral. Kirche und Gesellschaft hängen zusammen. Beten wir also weiter für unsere arme angeschlagene deutsche Kirche. Die Polnische hüte sich davor stolz zu werden! I


1
 
 nazareth 15. März 2019 
 

Hl. Johannes Paul II. schütze sie!

Die polnischen Bischöfe tragen wirklich Sorge für die Schäflein, die Lehre der Kirche und die Zukunft des Landes! Mutig, gerade und gläubig!


2
 
 Catherine 14. März 2019 
 

Hätten wir nur mehr solcher Bischöfe

Da Rom in dieser wichtigen Frage versagt, gebührt den mutigen Bischöfen Polens unser Dank. In Deutschland plant man gerade in lesbischen Verbindungen, also der Nachahmung der Ehe durch zwei Frauen, die Bezeichnungen Mitmutter und Mutter einzuführen, wie Justizministerin Barley ankündigte.


15
 
 Christa.marga 14. März 2019 
 

Die Bischöfe haben recht

Ach, hatten wir in Deutschland doch solche Bischöfe - aber NEIN, unsere Bischöfe haben sich voll dem Zeitgeist unterworfen, keiner traut sich etwas zu sagen. Im Gegenteil, das "Gender und Transgender - Thema" wird zur Umgestaltung der katholischen Kirche benutzt!

Ich bin frustriert von der Kirche Hierarchie, habe den Respekt vor den hohen Herren verloren.

Mein Glaube an Gott und seine wunderbare Schöpfung von Mann und Frau als Krönung der Schöpfungsgeschichte wird jedoch gefestigt. Alles andere ist wider die Natur.


15
 

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