Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Spätestens in zehn Jahren werden die Kirchensteuereinnahmen einbrechen

29. März 2019 in Deutschland, 40 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke kritisiert deutsche Kirchensteuer und möchte Freiwilligkeit. Kritik auch an Privilegien deutscher Bischöfe. In Holland bekommen Bischöfe und Priester nur 1000 Euro im Monat


Eichstätt (kath.net)
Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat in einem Interview mit der "Augsburger Allgemeine" eine Debatte über die Zukunft der Kirchenfinanzierung gefordert und die Zukunft der Kirchensteuer in Deutschland und ebenso der staatlichen Finanzzuweisungen infrage gestellt.

"Wir, die deutschen Bischöfe, müssen uns dringend damit befassen, wie es mit der Kirchensteuer weitergehen kann und soll. Diese Diskussion vermisse ich." Hanke mahnt, dass spätestens in zehn Jahren die Kirchensteuereinnahmen einbrechen werde. "Zudem kommen wir wegen der demografischen Entwicklung, dem Bevölkerungsrückgang, an Grenzen. Spätestens in zehn Jahren werden die Kirchensteuereinnahmen einbrechen." Hanke möchte nicht einer "sofortigen Abschaffung der Kirchensteuer" das Wort reden. "Dennoch müssen wir jetzt anfangen, über andere Möglichkeiten der Finanzierung nachzudenken, und müssen dabei kreativer werden."


Hanke plädiert für Freiwilligkeit, dies sei immer ein "guter Weg". "Denn in der Freiwilligkeit sind Überzeugung und persönliches Engagement gebündelt. Das ist übrigens das Modell des Evangeliums."

Der Bischof kritisierte dann auch die Privilegien deutscher Bischöfe und verwies dazu auf Holland, wo Bischöfe, Priester und Kapläne nur 1000 Euro im Monat zur Verfügung bekommen. Das Geld stamme aus Beiträgen, die Gläubige spenden. Dies habe ihm sehr zu denken gegeben. Bei 1000 Euro müsste er seinen Lebensstil stark ändern, als Mönch sei dies aber kein großes Opfer.


KARIN2 from kath.net on Vimeo.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  3. April 2019 
 

Die Petrusbruderschaft blüht aber nur örtlich begrenzt,

in weiten Teilen Deutschlands gibt es sie schlichtweg nicht und Kirche ist ein Allgemeingut und für alle da.


1
 
 Kirchental 1. April 2019 

Ergänzung bezgl Pfarrhaus

Auch die vielgepriesene kostenfreie Wohnung für Pfarrer hat ja zwei Seiten. Schließlich muss er dort wohnen, ob er will oder nicht.

Stellen wir uns kurz vor:

Pfarrer A erbt von seiner Oma eine kleine 2-Zimner-Wohnung in x, die seinen Bedürfnissen ausreicht.
Ob sein Bischof wohl einverstanden wäre, dass er dort einzieht und täglich in seine 50 km entfernte Pfarrei pendelt?

Was für den normalen Arbeitnehmer völlig problemlos ist, und den normalen Arbeitgeber überhaupt nicht interessiert, ist bei Priestern eben nicht so einfach möglich.


2
 
 JohannBaptist 1. April 2019 
 

In spätestens 10 Jahren sind unsere Kirchen leer!

Der geistige Konkurs der Amtskirche wird dabei wohl übersehen.


4
 
 Kirchental 1. April 2019 

Neiddebatte

Entschuldigung - das hört sich für mich nach Neiddebatte an.

Ja- der Staat zahlt als Eingangsgehalt für das, was bisher der höhere Dienst War, A13. Dafür bekommt er schon lange nicht mehr die Spitzenabsolventen. Mittlerweile zahlt nämlich jede Bank bereits einem Bachelorabsolventen deutlich mehr. Von der Industrie ganz zu schweigen.

Priester haben Abitur, brauchen drei Sprachen, studieren 5 - 6 Jahre, müssen auf eigene Kosten ein Jahr im Ausland studieren, haben parallel zum Studium eine Ausbildung, die jede Nebentätigkeit unmöglich macht, müssen aber trotzdem für ihre Zwangsunterbringung im Seminar an die Kirche Miete zahlen nicht zu knapp. Dann kommt noch 2 Jahre "Refrendariat" dazu.

Und da gönnt man ihnen das für Akademiker wirklich popelige A14 nicht?

Was glauben Sie, was sich junge Männer anhören müssen, die ein TheologieStudium beginnen? Und jetzt sollen sie dafür auf HartzIV Niveau leben? Braucht die Kirche keine fähigen, intelligenten Priester mehr?


2
 
 mameschnue 31. März 2019 

Geld und Zölibat

1000 Euro? Wäre vielleicht gar nicht so schlecht im Hinblick auf den Zölibat. Mit 1000 Euro lässt sich keine Familie unterhalten. Priester würden nur noch die wirklich Berufenen.


3
 
 Kirchfahrter Archangelus 31. März 2019 
 

Den Nerv getroffen...

Die unbemerkte Finanzierung der kirchlichen Struktur ist der vitale Lebensnerv des derzeitigen bürokratischen Systems der hauptamtlichen Apparate in Ordinariaten, Instituten und Verbänden. Sobald der Einzelne über seine Unterstützung bewußt verfügen könnte (ob und wieviel), würde diesem System schlagartig der Stecker gezogen. Denn die verkopften Politprogramme und Linkskampagnen würden wohl die wenigsten Kirchgänger unterstützen wollen...


6
 
 silas 31. März 2019 

@ Thalelaios das vorgeschlagene Modell stosst Priester in Armut

Lassen Sie sich sagen, dass der Wohnwerte Vorteil und dessen Besteuerung 1/3-1/2 der Miete beträgt. Das ist wenig, jedoch bei 1000 € währes es bei mir mindestens 333€ plus 350 € für die Krankenversicherung ergeben 1000 - 683€ = 317€ für den Lebensunterhalt. Versicherungen und Autokosten nicht eingerechnet. - Wir leben in Deutschland und selbst die Geringverdiener haben mehr als 1000 € im Monat. Es wäre nicht verantwortest das Auskommen von Priestern derart zu beschneiden.
Man sollte vielmehr überlegen wie viele deutsche Priester andere soziale Projekte unterstützt all dies wäre nicht mehr möglich!
Auch müssten die Gehälter der Priester anderenorts aufgestockt werden. ( und dies geschieht durch Gebühren für Hl Messen, Hochzeiten und Kollekten. In Deutschland glaube ich bei den Kollegenergebnissen nicht, das da ein wirkliches Zubrot gegeben würde...


3
 
  31. März 2019 
 

Geld verdirbt den Charakter

Dieses alte Sprichwort trifft auch auf die Priester zu, die ihr Geld in Aktien, Immobilien und auch Antiquitäten anlegen - und das sind nicht wenige! - anstatt es unter die Armen zu verteilen.
Wenn schon so ein fettes Gehalt, dann bitteschön auch an sozial Schwächere etwas abgeben! (Vgl. Gleichnis Jesu vom armen Lazarus und vom reichen Prasser).
Manfred Lütz schrieb den Bestseller "der blockierte Riese" und meinte damit die Kirche. Der Mammon ist mit ein Grund, dass der Klerus weitgehend paralysiert ist.


7
 
 Thalelaios 30. März 2019 
 

@silas: Da sind Sie falsch informiert

In D bekommen alle Priester eine Dienstwohnung gestellt, sie müssen nur den geldwerten Vorteil versteuern. Das ist aber immer noch eine ganz andere Situation als auf dem freien Wohnungsmarkt. Die Priester-Wohnungen sind nicht selten modern und über 100 qm groß, dies alles on top auf die üppige Besoldung (leitender Pfarrer vergleichbar A14 Beamtenrecht).
Nicht von ungefähr können sich Pfarrer in D ein sehr luxuriöses Leben erlauben, alle drei Jahre ein neues schickes Auto, Reisen in ferne Kontinente, extravagante Hobbys etc
Es ist ein desaströses Zeichen in die Gemeinde, wenn Priester auf dem Niveau der Oberschicht leben. Bischof Henke hat genau das erkannt und zur Diskussion gestellt.
Ich bin oft in Italien. Ein befreundeter Priester dort fährt einen klapprigen Fiat. Etwas anderes kann er sich nicht leisten. Aber er ist froh, dass er dieses Autochen hat. Andere Kollegen fahren eine Vespa.
@Charlene: ist Ihnen bewusst, dass der status in D weltweit einmalig ist? Trotzdem uverzichtbar?


6
 
 silas 30. März 2019 

1000€ im Monat Priester zahlen derzeit bis zu 350 € für ihre Krankenversicherung

In Deutschland wären die Priester in vergleichsweiser Armut gefallen...

Klar wird das irgendwie funktionieren, wenn die Priester - ähnlich wie Ordensleute alles wesentliche (Wohnen;Kleiden;Auto;Bücher) gestellt bekommen und die 1000€ für Beköstigung und Urlaub und Fortbildungen ausgeben können...

Jedoch bei den Kirchenpfründen in Deutschland wäre ein solcher Lohn gleichsam etwas über der Sozialhilfe beschämend.

Ganz gewiss wird eine gesunde Christusbeziehung auch in solche Zeiten Glück und Missionseifer nicht ausbremsen. Jedoch eine größere Abhängigkeit von Spenden birgt die Gefahr von heute unbekannten Abhängigkeiten! ...

Ein Ordensmann auf dem Bischofsstuhl gibt oft gute geistige Impulse, dieser ist nicht ungefährlich...


3
 
 ThomasR 30. März 2019 
 

@charlene- 30% Einnahmen der Kirche von heute ist für Ihr Unterhalt völlig ausreichend

Bei Übertragung von Schulen und Kindergärten an die Gemeinden würden die Mieteinnahmen für diese Gebäude ausreichen um Unterhalt von diesen Gebäuden und von Nachbargebäuden (Kirche, Pfarrhaus)bzw. Rücklagen für die Instandsetzung zu finanzieren, Dabei wurde auch Riesenpersonalauwfwand in Ordinariaten entfallen-es sind übrigens auch Millionen Euro im Jahr/per Diözese - 1)Schul- und Kindergartenbetrieb ist nicht eine primäre Aufgabe der Kirche mit Ausnahme von einigen Ordensgemeinschaften, 2) die kirchlichen Schulen und Kindergärten werden inzwischen immer öfter auch von den moslemischen Kindern besucht, es ist auch gut so, und haben im Laufe der Zeit ihr katholisches Profil weitgehendst verloren es hat also mehr Sinn sich von Kidergärten und Schulen zu trennen als Kirchen zu profanieren- ab dem Jahr 2000 in Deutschland um 500 (ofizielle Zahl verkündet in diesem Jahr in Rom) Katechese für die Kinder und Kleinkinder kann auch am Wochenende in Pfarrhäusern organisiert werden.


1
 
 Ad Verbum Tuum 30. März 2019 

Auf fast allen Ländern dieser Erde

gibt es kein Kirchsteuersystem - und es funktioniert. In der Urkirche gab es garantiert auch keine Kirchensteuer.
Ob oder dass wir den potentiellen Wegfall der Kirchensteuer bejammern, wird sich sowieso in wenigen Jahren von selbst erledigen - die Mittel werden nicht mehr da sein (s. Hanke). Wir haben im Verhältnis zu den Gläubigen - und nach Maßstab der Urkirche sind m.E. nur die zu zählen die JEDEN Sonntag in die Messe gehen, weil ihre Seele nach dem Herrn dürstet - haben wir viel zu viele Gotteshäuser. Es tut weh das so auszusprechen - aber ist es denn richtig allen Aufwand in die Erhaltung leerer Kirchen zu stecken, oder müssen wir uns nicht viel mehr wieder der Verkündigung, der Mission, dem Seelenheil zuwenden?
Für die Kita etc. finden wir nicht mehr ausreichend gläubiges Personal. Laue Christen schaden dem Aufbau der Gemeinde evtl. mehr als Atheisten.
Es scheint, dass es der Kirche finanziell schlecht gehen muss, damit sie ihre Berufung wieder erkennen kann.


8
 
 Charlene 30. März 2019 

Ich ängstige mich nicht vor der kirchensteuerlosen Zeit. Um die Kirche mache ich mir keine Sorgen. Ich bezweifele jedoch stark, dass dann die herrlichen Zeiten anbrechen.

Ohne Kirchensteuer umfassten diözesane Haushalte maximal 30% des jetzt Verfügbaren. Vermögenserträge mitgezählt. Die reichten nicht mal aus, um den Erhaltungsaufwand für Kirchen, Orgeln, Versammlungsflächen, Schulen, Kindergärten, und weiteres zu finanzieren.

Klar. Katholisch.de, das ifp, das zdk, der BDKJ usw. werden radikal eingedampft, wenn Sie nicht ganz verschwinden.

Aber sehr, sehr vieles, was mir am Herzen liegt, verschwindet dann auch. Im Wörstkäiß gehen sogar die guten Sachen unter, die Häresieprojekte aber fressen den heiligen Rest. Die katholischen Fakultäten etwa hängen ganz und gar nicht an der Kirchensteuer. Die bleiben wie sie sind und gewinnen relativ deutlich an Gewicht.

Lasst uns lieber beten für gute Bischöfe, als das Ende des Kirchensteuersystems herbeizusehnen.


6
 
 winthir 30. März 2019 

" Es ist übrigens nicht eine primäre Aufgabe der Kirche Kindergärten, Schulen

sowie eine Art Pflegekonzern Caritas zu finnazieren", schrieb ThomasR.

Nun, die Caritas ist schon heute gehalten, sich zu 100% selbst zu finanzieren (Kostenerstattung).

Der kirchliche Anteil an der Finanzierung von Kindergärten ist unterschiedlich: Zwischen 5 und 30 %.

Der kirchliche Anteil an der Finanzierung beträgt unterschiedlich zwischen 10 und 40%.


2
 
 Ad Verbum Tuum 30. März 2019 

GLAUBwürdigkeit

@Charlene & @Eremitin
Sie haben in einem sicherlich recht: die Abschaffung der Kirchensteuer alleine wird nicht gewährleisten, dass die Kirche auch innerlich gesundet - die Sache ist eher: ohne Abschaffung der Kirchensteuer wird sie nicht gesunden können. Das Andienen an den Zeitgeist hat damit zu tun, dass man keinen Steuerzahler verprellen will, dass man Mehrheiten sucht.
Kirche muss wieder lernen gegenweltlich zu sein und sich an Gott auszurichten.
Gute Hinweise gibt es bei Benedikt-Option, Erneuerung der Kirche, Mission Manifest u.v.m.
Solange die Kirche zu viel Geld hat, wird sie den Mut nicht aufbringen ...


7
 
 ThomasR 29. März 2019 
 

Mehrung der Austritte der Gläubigen II

Bischof Hanke hat leider meiner Kenntnis nach die Ausbildung auch im alten Ritus im Priesterseminar in Eichstätt trotz so einer Möglichkeit nach Summorum pontificium bis Dato nicht! eingeführt (so meine Kenntnis beim Irrtum bitte korrigieren). Er ist also an einer Mehrung der Anzahl der Bewerber in Seinem Priesterseinar um die Bewerber aus den altrituellen Gemeinschaften nicht interessiert (es auch ausschließlich Sein Recht und Seine Entscheidung).
Die Gläubigen in Bistum Eichstätt(so auch meine Kenntnis beim Irrtum bitte korrigieren)wurden weder über Pfarrbriefe noch über die Hompages der Pfarrereien über die Regelungen von Summorum Pontificium informiert, u.A. daß auch den Gläubigen in jeder kleinsten Pfarre zusteht, einen Antrag über das Lesen der alten Messe z.B. einmal in der Woche in eigener Pfarrrei zu stellen.Damit ist Bistum Eichstätt wenigstens an einer Probe der Reduzierung der Kirchenaustritte über das Anbieten von der alten Messe (zusätzlich) eher nicht interessiert,oder?


4
 
 ThomasR 29. März 2019 
 

Mehrung der Austritte der Gläubigen ist wie Priestermangel

und damit Reduzierung der Kirchensteurereinnahmen wie von der Amtskirche gewollt und vorprogrammiert.
Priestermangel steht dabei in einem engen Zusammenhang mit der Anzahl der Austritte der Gläubigen.
Es gibt kein Grund die Kirche zu finanzieren, die sich nur als eine Gemeinschaft selbstzelebriert und nicht über Spendung der Sakramente und den Herren auch im Alltag und auch über die Hlife allen Bedürftigen dieser Welt darunter schwangeren Frauen in Not bestätigt.
Bedauernswert auch Bischof Hanke hat trotz so einer Möglichkeit nach Motu Proptrio Summorum Pontificium von Papst Benedikt(es ist stets Entscheidung vom Orstbischof so Summorum Pontificium)die Tore des Priesterseminars in Eichstätt für die Ausbildung der zukünftigen Priester in beiden liturgischen Formen des RR geöffnet.Damit ist auch Priestermangel und Mehrung der Kirchenaustritte in Eichstätt auch wie gewollt und wie vorprogrammiert.In den altrituellen Gemeinschaften denkt man eher über Kirchenjahr als über Kirchenaustritt.


7
 
 ThomasR 29. März 2019 
 

@charlene

Krichensteuereinnahmen sind nicht die einzigen Einnahmen der Amtskirche. Kirche hat auch Vermögenseinnahmen in Umfang von wenigstens 500 Mio EUR/per Anno.
Die Vermögenseinnahmen der Kirche würden üpigg ausreichen um die Gehälter der Priester, Diakone und Messner zu finanzieren.
Sicher gäbe dann kein Geld, wie heute um die Laiengehälter, BDKJ, Frauenbund, ZdK zu finanzieren, Industrieanteile und Fondsbeteiligungen, zu erwerben sowie Industrieanleihen zu finanzieren
Das Vermögen der Kirche gehört übrigens der Kirche (Amtskirche + Kirchenvolk) und nicht nur der Amtskirche. Es ist übrigens nicht eine primäre Aufgabe der Kirche Kindergärten, Schulen sowie eine Art Pflegekonzern Caritas zu finnazieren.
Vieleicht ausgerechnet nach der Abschaffung der Kirchensteuer würde das Geld ausreichen um neben der Gehälter von Priester, Diakone und Messner auch Lebensschutz über Einrichtung von Frauenhäusern und neue Obdachlosenheime statt Luxusbüros zu finanzieren?


11
 
 Hermann Contransky 29. März 2019 
 

@charlene - ich weiß nicht

Charlene, oder wie immer Sie heissen,
ja- ich bin auch dafür, dass der Staat endlich keine KiSt mehr eintreibt---und... das wird Sie überraschen: ich bin weder Atheist, noch gehöre ich gedanklich dem rot-rot-grünen Komposthaufen oder den schwarzen Klatschikonen an...
Sie können sich denken, aus welchem Lager ich komme...
die Herren Hochwürden haben sich dem Staat und dem Schwachsinn-Mainstream gleichgeschaltet. Unser Pfarrer nannte mich Nazi , nur weil ich mir Sorgen um den Bestand unseres christlichen Europas mache und es gewagt habe, zu äußern, daß junge Mädchen (15 Jahre) einer Gefährdungslage ausgesetzt sind, wenn Sie abends um 21.00 Uhr noch alleine vom Firmunterricht nach Hause gehen sollen.....--- durch menschenleere Gassen.,
Charlene--- tolle Legolandwelt, in der Sie leben.
Diese gleichgeschalteten Hochwürden sollten mal von meinem Gehalt ( 6-köpfige Familie !leben.
Und : mein polizeiliches Führungszeugnis ist besser als das manches Ihrer Hochwürden ! - Mißbrauchskandal


11
 
 leibniz 29. März 2019 
 

"Kirche und Glauben sind dann Interessen für wenig, die belächelt werden."
Ist das nicht schon längst in Deutschland so?
Am meisten lachen über den Glauben Theologen, die von der Kirchensteuer bezahlt werden.


15
 
 leibniz 29. März 2019 
 

@Eremitin

Diakonie-und Caritas-Altenheime fahren zumeist Gewinne ein. Sie brauchen keine Kirchensteuer. Es wird gewirtschaftet wie bei der Firma BMW oder Siemens. Mit Nächstenliebe hat dieser Wirtschaftszweig gar nichts zu tun.


13
 
 zeitblick 29. März 2019 

auch wissenswert.....

Der Kirchenbeitrag gehört abgeschafft!
..wissenwert dennoch:
10 € Bonus für alle, die einen Bankeinzug machen.
400€ pro Person Rückerstattung durch das Finanzamt.
Seit den Mitte 90ziger Jahren ist eine Zweckwidmung möglich, die fast niemand beantragt.
Für Missbrauchsopfer individuelle Begünstigungen, einmalig bis zu .....x Monaten. Dann muss neu um Befreiung oder Verminderung angesucht werden.


2
 
 Thalelaios 29. März 2019 
 

Eremtin: Wenn es ohne Kirchensteuer nicht geht, wieso

blüht dann die Petrusbruderschaft? Ich kenne dort nur sehr junge Priester!


18
 
 Thalelaios 29. März 2019 
 

@Charlene: Die Grünen fordern auch, die Ozeane vor Plastikmüll zu schützen

Das ist dennoch ein gutes Ziel, also das "Argument" zieht nicht.
Ehrlich gesagt habe ich schon lange nicht mehr etwas so Spirituelles von einem deutschen Bischof vernommen. Ich ziehe meinen Hut, Herr Bischof. Das ist mutig. Der Kreuzableger wird schäumen.


8
 
 hauch 29. März 2019 
 

@Charlene; ich glaube nicht das die Abschaffung der Kirchensteuer das Problem löst. Aber ich denke die Menschen die Kirchensteuern zahlen werden, werden geringer
Wichtiger jedoch ist doch unser aller gelebter Glaube, unsere Treue, unser Gebet und unser Vertrauen in den Dreieinen Gott und die Muttergottes


5
 
 Peisistratos 29. März 2019 
 

@Charlene

Ihre Punkte sind in der Tat bedenkenswert. Aber auf eine gewisse Weise wird die Ehe inzwischen ja schon auch abgeschafft...


7
 
  29. März 2019 
 

Freiwillig Kirchensteuer zahlen? das werden wohl nur noch

ganz wenige. Die Mehrheit wird das Geld behalten. Abgeschafft gehört der Zwangssoli und die Fernseh-Zwangsgebühren. Vielleicht sollte da erst mal geübt werden. Ohne Kirchensteuer wird es dann allerdings noch schneller bergab gehen, dann sind Kindergärten,Altenheime,Krankenhäuser in christlicher Trägerschaft nicht mehr zu halten und wir bekommen französische Verhältnisse. Die Kirchenbauten verfallen, uralte Priester feiern vor uralten wenigen Gemeindemitgliedern die hl. Messe ,meist nur noch einmal monatlich. Kirche und Glauben sind dann Interessen für wenige, die von der Mehrheit belächelt werden. Ein Hobby eben unter vielen und bloß damit nicht auffallen. NEIN das will ich nicht, denn ohne Kirchensteuer bleibt die Kirche nicht mehr länger im Dorf.


6
 
 Charlene 29. März 2019 

Ich weiß nicht.....

Frage an alle, die hier die glorreiche Zukunft der Kirche ohne Kirchensteuer bejubeln:
Halten Sie die Kirche in Holland, Belgien oder Tschechien wirklich für den tollen Horizont, von dem wir alle träumen wollen???

Missbräuchlich verwendete Kirchensteuer ist ein Grund gegen missbräuchliche Verwendung, nicht aber gegen Kirchensteuer. Wir schaffen ja auch die Ehe nicht ab, nur weil so viele davon scheitern.

Und macht Sie nicht stutzig, wenn Sie sich mit diesem Traum einig verbunden mit den aggressiven Atheisten, den Kommunisten und den Grünen wiederfinden?

www.zahlengesichter.de


10
 
 Gandalf 29. März 2019 

2029 wird ein interessantes Jahr ;-)


7
 
 Andrzej123 29. März 2019 
 

@wedlerg: Schön wär's

wenn diese säkularen Aktivitäten "abgestoßen" würden, nur leider läuft es wohl umgekehrt: Die eigentliche kirchliche Tätigkeit wird "abgestoßen", insofern sie die säkularen (Geld bringenden) Aktivitäten stört.


10
 
 wedlerg 29. März 2019 
 

Ach ja: Flugbereitschaft und Charterflüge

Gerade Kardinal Marx ist ja Profi im Anfordern von Flugbereitschaft und Charterflügen. das wäre dann sicher die letzte Einsparung, die er vornehmen würde.


15
 
 wedlerg 29. März 2019 
 

Das ist der Weg!

Kirchensteuern halbieren. Abstoßen von Caritas und Misereor. Abstoßen von Gremien und Verwaltungen. Abstoßen säkularer Berufe.

Klare Bindung der Einnahmen an den Erhalt der Kirchengebäuden und der Einrichtungen, die für Gottesdienste und Wallfahrten vorhanden sind, Erhalt der Klostergebäude und wegen mir der unmittelbaren Pfarrgebäude.

Abstoßen sozialer Einrichtungen und Krankenhäuser. Gute Einrichtungen können ggf. Spenden-finanziert werden.


Abstoßen von Internetplattformen "domradio" und "katholisch.de".

Verzicht auf die staatgetragenen Theologiefakultäten. Stattdessen ein bis zwei kirchliche Unis, in denen der Glaube noch gelehrt wird. Ggf. unter Hinzuziehung von Missionaren aus Osteuropa und Indien.

Gehalt der Priester reduzieren, Gehalt der Bischöfe pulverisieren.


23
 
 Anton_Z 29. März 2019 

Der Wegfall der Kirchensteuer...

... würde die Kirche nicht in ihren Grundfesten erschüttern. Die tatsächlich Leidtragenden wären eher die vielen haupt- und nebenberuflichen Mitarbeiter in Verwaltung und sozialen Einrichtungen. Bei denen müsste man eventuell abspecken. Zum Leidwesen des Gemeinwohls.
Die freiwillige Spendenbereitschaft könnte dadurch sogar erhöht werden.


2
 
 Gandalf 29. März 2019 

Jetzt sollte man für Bischof Hanke beten...

Was in Deutschland gar geht: Denn das ist das tabuthema Nummer 1 in der katholischen Kirche in Deutschland


22
 
 Peisistratos 29. März 2019 
 

Ich wäre sehr gerne bereit...

... einen 'Mitgliedsbeitrag' zu bezahlen, wenn damit zur Entweltlichung in dem von Papst em. Benedikt XVI geforderten Sinn beigetragen würde.

Steuer zeichnen sich ja grundsätzlich dadurch aus, dass sie nicht zweckgebunden erhoben werden und der Steuerzahler damit der innerstaatlichen Solidarität wegen Dinge finanzieren muss, die ihm nichts bedeuten, von denen er nicht profitiert, oder die er sogar für falsch hält. Das ist in Ordnung.

Aber dass der durch die Kirchensteuer finanzierte deutsche institutionelle Katholizismus im Grunde an der Abspaltung von der Weltkirche arbeitet (DBΚ, ZDK, katholisch.de ...), ist unerträglich. Daher Mitgliedsbeiträge, die mit Rechenschaftsplicht verbunden sind, und die Abschaffung eines einem Beamten gleichkommenden Status kirchlicher Amtsträger.


18
 
  29. März 2019 
 

Durch Wegfall von Steuer und staatl. Finanzierung, wären Bischöfe endlich frei vom Diktat der Logen

und müssten nicht länger Rotarier-Simonie betreiben. Es gäbe dann auch keine Gründe mehr, die Lehre der Kirche infrage zu stellen und halbherzige Kompromisse mit der Welt zu schließen. Alle häretischen Amtsträger, Gremien, Professoren, Pastoraltheologen etc. könnten keinen Fuß mehr fassen und die Kirche würde automatisch gesunden.
Kurzum: Das Immunsystem der Kirche wäre wieder völlig intakt!


17
 
 girsberg74 29. März 2019 
 

Kreativer werden?

Bischof Hanke: "Dennoch müssen wir jetzt anfangen, über andere Möglichkeiten der Finanzierung nachzudenken, und müssen dabei kreativer werden."

Nichts gegen Bischof Hanke, ich halte ihn für einen Plusposten im deutschen Episkopat, trotz der Geldgeschichten, die Verschwender und Judasse dort verursacht haben.

Der richtige Ausdruck für „kreativer werden“ heißt „Glaubwürdigkeit zurückgewinnen und halten“.

An der Glaubwürdigkeit hängt alles, sowohl die Verkündigung wie auch nachfolgend das Geld. Viele Bischöfe, auch ein besonders großer darunter, scheinen das noch nicht erkannt zu haben.


20
 
 winthir 29. März 2019 

ein vorausschauender Mensch,

der eine interessante Diskussion angestoßen hat.

bei mir hat er die Frage ausgelöst: Wozu braucht die Kirche Geld?

(nein, nicht für die Caritas - die soll sich selber finanzieren).

wozu braucht die Kirche Geld?


13
 
  29. März 2019 
 

Gläubige hätten kein Problem damit, rechtgläubige Hirten zu finanzieren

Bei den altrituellen Gemeinschaften hat sich dieses Modell der Finanzierung längst bewährt: Für einen guten Priester oder auch Bischof ist man gerne bereit, den Zehnten abzudrücken!
Natürlich müssten die Hirten dann wieder etwas bescheidener leben und könnten sich nicht jedes Jahr den neuesten BMW oder Audi mit Volllederausstattung leisten. Auch die Konkubine und der Luxusurlaub in der Karibik würde dann wegfallen;-). Dafür würden die Kleriker aber wieder ihre Glaubwürdigkeit zurückgewinnen und die Kirche wäre für Außenstehende wieder viel attraktiver!


28
 
 Sebi1983 29. März 2019 
 

Wenn das jetzt schon so wäre ...

... dann gäbe es keine synodalen Prozesse;
... keine teuren Zentralkomitees;
... keine halboffiziellen Internetplattformen der DBK, deren gut bezahlte Redaktionen ihre Privat-Ideologien unter die Leute bringen ...
Dall das wäre nicht finanzierbar.

Das äußere Erscheinungsbild der Kirche in Deutschland wäre ein anderes. Wäre das zum Schaden der Kirche?


36
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirchensteuer

  1. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  2. Wie die Diözese Bozen-Brixen ‚Kirchenaustritte’ handhabt
  3. Kirche muss reich an Glauben sein, nicht reich an Geld
  4. Es reicht
  5. BKU-Vorsitzender stellt deutsches Kirchensteuersystem in Frage
  6. Evangelische Bischöfin: Heutiges Kirchensteuermodell eine 'Mit-Ursache von Kirchenaustritten'
  7. 2019: Neues Rekordhoch bei Kirchensteuereinnahmen in Deutschland
  8. Hahne: Kirchen sollten für 2 Monate auf die Kirchensteuer verzichten!
  9. #Corona Auswirkungen für die deutschen Bistümer werden dramatisch
  10. Der deutsche Kirchensteuerirrsinn






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  13. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz