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Heiligenkreuzer Abt Heim gegen Aufhebung des Zölibats

31. Mai 2019 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen
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„Ich bin nicht der Meinung, dass in unserer Zeit die Aufhebung des Zölibats eine Quelle werde, um Berufungen zu wecken.“


Heiligenkreuz (kath.net/pl) „Ich bin nicht der Meinung, dass in unserer Zeit die Aufhebung des Zölibats eine Quelle werde, um Berufungen zu wecken.“ Das „Zeichen des Widerspruchs“, um „des Himmelreiches willen“ zu leben, sollte nicht „einfach abgeschafft“ werden. Das erläuterte der Abt von Stift Heiligenkreuz, Abt Maximilian Heim OCist, in einem Vortrag für die Unterstützer der Hochschule Heiligenkreuz. Vielmehr müsse man sich fragen, „wie können wir junge Männer heute so ausbilden, dass ihr Leben authentisch gelingen kann“.


Es berühre ihn sehr, dass oft die größten Krisen gleich in den ersten Jahren der Berufung kommen. Dies sehe er fast als eine Parallelität zur Ehe, auch liefen das Scheitern im Priestertum und das Scheitern in der Ehe (die Ehescheidungen) im Anwachsen der Zahlen oft parallel. „Berufung und Sendung gehören innerlich zusammen“, erinnerte der Theologe. Man müsse für den Zölibat „in einer guten Weise kämpfen“.

Stift Heiligenkreuz - Abt Maximilian Heim: ´Wir müssen dafür kämpfen!´ (Ausschnitt aus einem Vortrag)


Foto Abt Heim (c) Stift Heiligenkreuz


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Lesermeinungen

 bernhard_k 3. Juni 2019 
 

Pater Recktenwald-Zitat

"In der heutigen Glaubenskrise wirkt der Zölibat wie eine Firewall, die das massenhafte Eindringen von halbgläubigen Trojanern ins Priesteramt verhindert."


3
 
 Charlene 1. Juni 2019 

Sexualität kann auch keusch sein. Sie ist es, soweit die Beteiligten sich gegenseitig schenken und das Geschehen nicht als Befriedigung irgendwelcher Wünsche, Ansprüche, Begierden oder Sehnsüchte durchführen. Selbstische Motive zerstören die Keuschheit.


4
 
 Fink 1. Juni 2019 
 

@ Gebsy - Statt Ehelosigkeit oder Keuschheit...

...sollte man den Begriff "Sexuelle Enthaltsamkeit" verwenden, meine ich!
"Keuschheit" ist ein unscharfer Begriff. Und "Ehelosigkeit" trifft es heute nicht mehr- den liberalen Katholiken geht es doch nicht mehr um "Ehe", sondern um freizügigen Sex!


0
 
 gebsy 1. Juni 2019 

W E S E N T L I C H

zu leben, könnte so verstanden werden, dass unser Streben nach Heiligkeit durch ein keusches Leben ermöglicht wird.

Ein Vegetieren führt in die Dekadenz, wie sie uns heute eindrucksvoll vor Augen steht und drauf und dran ist, unsere Lebensgrundlagen endgültig zu zerstören - NUR GOTTES HILFE KANN UNS NOCH RETTEN


2
 
 Paissios 1. Juni 2019 
 

Marianisches Denken ist zölibatäres Denken

Es ist sehr schön, wie gerade durch die Aktion Maria 2.0 im Gegensatz zu den Verlautbarungen des Paderborner Priesterkreises erneut ins Bewusstsein gelangt, dass marianisches Denken zölibatäres Denken ist.

Der Zölibat war noch nie so notwendig wie heute.

Auch Kardinal Sarah hat indirekt darauf hingewiesen, wenn er auf die Macht und Machenschaften Satans in dieser entgeistigten und verfleischlichten Welt hinweist.

Abt Heim sagt sehr richtig, der Zölibat sei ein "Zeichen des Widerspruchs".

Alle zölibatskritischen Priester sollten sich einmal fragen, ob sie sich in ihrer geistigen Vaterschaft wünschen, noch dazu Kinder in die Welt zu setzen.

Und wenn sie körperliche Nähe und Geborgenheit bei einer Frau suchen, so weist das auf einen Mangel des Gebetslebens und des Geistes hin.

Ein zölibatäres mariansiches Priestertum ist ein vollkommenes Sich-Aufgeben für das Zeugnis für das Reich Gottes, in dem die Menschen nicht mehr heiraten und ihren groben Leidenschaften sklavisch unterliegen.


3
 
 Montfort 31. Mai 2019 

@Psalm1 - Ihre Überlegungen sind leider keine Lösung für die von @gebsy aufgeworfene Frage

@gebsy hatte nach einem anderen, weniger "belasteten" Wort für Keuschheit gefragt.

Zölibat ist nicht einfach nur "Ehelosigkeit", sondern die in einem Akt der freien Selbstverpflichtung versprochene und gelebte ehelose Keuschheit.

Ja, und es gibt auch die eheliche Keuschheit - in zeitweiser Enthaltsamkeit und leib-seelischer Vereinigung.

Also gibt es eine standesgemäße Keuschheit im Stand der Ehe und im zolibatären Lebensstand, jeweils in eigener Ausprägung.

Auch die ursprüngliche Bedeutung von "keusch" als "sittsam, bewusst“ zeigt auf, dass Keuschheit nicht die Unterdrückung der Lust und Schamlosigkeit sein kann, sondern die vernünftige und gewissen-hafte Ordnung der menschlichen Antriebe in einer verantwortlichen Weise der Beziehung zu Gott und den Menschen.

Von daher ist klar, dass es keine Liebe ohne Keuschheit gibt - und keine Keuschheit ohne Liebe.


10
 
 Psalm1 31. Mai 2019 
 

@gebsy

""Keuschheit - wer kennt dafür ein Wort, das nicht so vorbelastet ist?

Ehelosigkeit!

Zölibat bedeutet Ehelosigkeit. Zur Keuschheit sind ehelose und in der Ehe lebende in gleicher Weise verpflichtet.


4
 
 gebsy 31. Mai 2019 

Eine Gemeinsamkeit

des Lebens in der Ehe und als Single kann vom Zölibat inspiriert werden: Keuschheit - wer kennt dafür ein Wort, das nicht so vorbelastet ist?


0
 
 lesa 31. Mai 2019 

Der Geist ist es, der lebendig macht

Ein Abt, der einem Kloster mit so vielen zölibatären Berufungen vorsteht, weiß, wovon er spricht.
Um die Kirche zu beleben, braucht es Menschen, die Gott ausstrahlen. "Wichtiger, als alle noch so sinnreichen Aktionen priesterlichen Dienstes ist dies: Dass einer solbst von Gott berührt ist und ihn für die anderen berührbar macht.. Gerade in der profanen, gottfernen Welt warten die Menschen im Stillen darauf, dass es Gottmenschen gebe, durch die hindurch etwas vom Licht Gottes spürbar wird unter uns." (Benedikt XVI.) Es ist logisch, offensichtlich und erfahrbar, dass Priester, deren erste Liebe Christus ist, und deren emotionale Kräfte der Verbindung mit IHM ungeteilt zur Vefügung stehen, weit mehr dazu disponiert sind. Unserer säkularisierten Welt hilft es ganz gewiss nicht, wenn der Betrieb funktionell besser ausgestattet wird "flächendeckende" Maßnahmen. Das hieße, dass das bisschen Licht und Salz, das noch vorhanden ist und das GOTT vermittelt auch noch abhanden kommt.


9
 
 Charlene 31. Mai 2019 

Warum das nicht klappen wird.

@kurz

Warum das mit den "bewährten Männern" und der Priesterweihe nicht klappen wird?

Ganz einfach: Lesen Sie sich noch mal die Bedingungen durch, die Sie selbst aufgestellt haben.

"ordentlich dastehen...."
"fromme Kinder...."
"gute katholische Lebensführung...."
eine lange "katholische Ehe"...
innereheliche "Keuscheit"...

Und dann stellen Sie sich bitte zwei Fragen:
1. Welches Bistum in Deutschland wäre auch nur ansatzweise in der Lage, die mir zwar klaren, aber am Ende doch etwas wolkigen Begriffe eindeutig zu fassen?

2. Die zweite Frage ist noch wichtiger: Welches Bistum wäre dann in der Lage diese Kriterien konsequent durchzusetzen.

Ich will Ihnen beide Frage beantworten: Kein einziges!

Denken Sie nur an die "frommen Kinder". Kriterium a.: Nicht ausgetreten. Kriterium b.: Weihnachtlicher Kirchgang.

Deshalb wird das nicht klappen.

Und das sind nur die ganz praktischen Gründe.


16
 
 bernhard_k 31. Mai 2019 
 

Bewährte Männer?

Männer sind dann bewährt, wenn sie die Power haben, mit ihrer radikalen Jesus-Liebe ehelos und keusch zu leben.

Der Zölibat ist segensreich, vorbildlich, kraftvoll und ein Zeichen der Ganzhingabe! Wer dies abschwächen will, schadet letztlich der Hl. Kath. Kirche! Ja, der Zölibat ist ein Skandalon für den Mainstream - und genau deshalb wird er so heftig attackiert.

Hl. Josef, bitte für unsere Kirche ...


17
 
 Rolando 31. Mai 2019 
 

Die Früchte seines Stiftes untermauern seine Aussagen,


15
 
 bernhard_k 31. Mai 2019 
 

Unsere Kirche zeichnet eben aus, dass es den Zölibat gibt ...

Mögen sich andere Kirchen an uns orientieren und den segensreichen Zölibat - Ganzhingabe an Jesus aus großer Liebe - ebenfalls übernehmen. Der umgekehrte Weg würde jedenfalls ins totale Aus führen.

Es wird generell Zeit, dass die Bischöfe endlich ihren Bischofsstab in die Hand nehmen und mutig drauflos marschieren. Viele sind kampfeslustig wie kleine Mäuschen und verkünden das Evangelium nicht mehr.

Beten wir mehr für die Bischöfe ...


14
 
  31. Mai 2019 
 

Auf den Erzbischof von Wien und Kardinal hören

Priesterweihe für „bewährte, verheiratete Männer sollte möglich sein.
Wenn Männer schon eine lange Zeit verheiratet sind und ordentlich dastehen fromme Kinder haben dann sollte es doch, wenn sie das 55 Lebensjahr überschritten haben und die Kinder schon älter als 21 sind, dann sollte es doch möglich sein, dass sie das Priesteramt übernehmen können.
Ab einen solchen alter könnte sogar schon die Keuschheit erfüllt sein, wo Mann und Frau nur mehr im Verband der Ehe leben. Was spricht gegen eine solche Einführung???
Erfahrungen mit einer langen katholische Ehe und Erfahrungen mit Kindern, die katholisch erzogen wurden sind auch Erfahrung, die der Gemeinde und jungen Familien sehr gut nützen dürfte.
Was nicht geht, sind junge verheirate Männer ohne eine Nachweis einer guten katholischen Lebensführung. Was gar nicht geht sind Frauen, die das Priesteramt einnehmen wollen.
Eine kleine Reform mit positiver Wirkung schadet nicht!!


1
 
 Montfort 31. Mai 2019 

Danke, dieser "Meinung" bin ich auch!

Gut, dass ein Abt das so klar sagt!

Mögen seinem Stift viele Berufungen geschenkt werden!


22
 

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