Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  2. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  7. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  8. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  11. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  12. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  15. Polnische Bischofskonferenz: „Wir appellieren um Respekt vor dem hl. Johannes Paul II.“

Wenn eine Kirche in Stuttgart zur Räuberhöhle wird

2. Juli 2019 in Deutschland, 69 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Seit zwei Jahren wird in Stuttgart unter Duldung des Dekans und des Bischofs eine katholische Kirche auf das Schlimmste profaniert: Tanzperformance, Theater, Café, Galerie - Auch die DBK weiß darüber Bescheid, ein großes Problem hat keiner damit


Stuttgart (kath.net/rn)
„Er sagte zu ihnen: In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.“ (Lk 19,46) An das Bibel-Zitat erinnern die Zustände, die seit zwei Jahren in einer katholischen Kirche in Stuttgart stattfinden. Was ist passiert? „Wir haben eine Kirche, haben Sie eine Idee?“ Mit dieser Frage wandte sich die Kirche St. Maria in der Diözese Rottenburg-Stuttgart 2017 an die Menschen der Stadt Stuttgart und bekam auch Antworten: St. Maria als Theater, Café, Veranstaltungsraum, Kulisse, Installation, Plattform, Galerie, Marktplatz. Besonders bizarr: Die Pfarrei setzte das auch fast alles mit der Duldung des Bistums um. So wurde die Kirche unter der Aufsicht des Pastoralassistenten und durch die Mithilfe eines Party-Vereines zu einer „Räuberhöhle“ im biblischen Sinn, die Pfarrei verstand dies als einen „Prozess“ und als „Raum des Miteinanders“.


Katholiken aus der Pfarre und darüber hinaus haben seit Monaten von der Profanisierung der Kirche genug. So wurden 600 Unterschriften gesammelt, es gab es zuerst Beschwerden beim zuständigen Dekan, dann Bischof und bei der Deutschen Bischofskonferenz (DBK). Ein Katholik aus der Pfarrei meint zu kath.net: „Leider alles ohne Erfolg. Der Pastoralreferent macht sein Projekt ‚St. Maria als…‘ weiter.“

In dem kath.net vorliegenden Schreiben von Bischof Gebhard Fürst vom Januar wurde den Protestierenden nach über drei Monaten Wartezeit nur mitgeteilt, dass der Bischof die Sache „zur Kenntnis genommen habe“ und die entsprechenden Stellen gebeten wurden, sich der Sache anzunehmen. Behauptet wurde dann in dem Bischofsschreiben, dass „einige Details“ des Projektes inzwischen verändert wurden.

Auch in einem Schreiben der Deutschen Bischofskonferenz vom März 2019 wurde lapidar auf das Bischofsschreiben verwiesen, wonach dass sichergestellt sei, dass St. Maria „als Ort des Glaubens und als römisch-katholische Kirche“ in der Stadt erkennbar und erfahrbar bleibe.

Was die Zusagen des Bischofs und der DBK wert waren, zeigten die Wochen danach. So fand am Aschermittwoch (!) in der Kirche eine Tanzperformance (Eintritt 16 Euro) statt, Ende März gab es dann in der Kirche einen Kleiderflohmarkt mit Essen und Trinken. Zuletzt soll es sogar eine Ausstellung über die Moscheen in Stuttgart in der Kirche gegeben haben.

Kontakt Bischof Fürst
















Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diözese Rottenburg-S

  1. Bischof Fürst für neues Konzil und gegen Diskriminierung ‚queerer Personen’
  2. Bischof Fürst übt klare Kritik an Tier-Mensch-Mischwesen
  3. Rottenburg: Gerhard Schneider wird neuer Weihbischof
  4. Bischof Fürst kritisiert FDP-Downsyndrom-Tweet: „Ich war entsetzt“
  5. Bischof Fürst: Keine Interkommunion
  6. Dekan: „Geweihte Kirche ist nicht der Ort für den Ruf ‚Allahu Akbar‘“
  7. „Sexueller Missbrauch wird verfolgt“
  8. Dumm ist, wer Dummes tut
  9. Bischof Fürst distanziert sich von Kopftuch-Pfarrer
  10. Pfarrer an Pfingstsonntag mit Kopftuch am Altar






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  3. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  4. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  5. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  6. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  7. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  8. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  9. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  10. "Hassprediger und Hofnarr"
  11. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  12. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  13. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  14. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf
  15. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz