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28. Oktober 2019 in Aktuelles, 52 Lesermeinungen
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Bischof Marian Eleganti im kath.net-Video-Blog: Die eigentlichen Ziele der Synode standen schon seit 2014 fest – Es ging um die Einführung der "Viri probati" – Das 2. Vatikanum hatte diesen Wall aufrechterhalten, jetzt wird daran gerüttelt


Vatikan (kath.net)
"Nach der Synode ist wie vor der Synode." Bischof Marian Eleganti übt in einem Beitrag im Rahmen des kath.net-Video-Blogs deutliche Kritik am Ergebnis der Amazonas-Synode. Die eigentlichen Ziele der Synode standen laut Eleganti schon seit 2014 fest. Es ging um die Einführung der "Viri probati". Dabei stehen auch die deutschen Bischöfe in den Startlöchern, um nachzuziehen. Der Bischof erinnert dazu an das 2. Vatikanum, welches klar festgestellt hat, dass am Zölibat nicht gerüttelt werden soll. "Es ist nicht nur ein Kirchengesetz, es hat eine viel tiefere Bedeutung. Ich erinnere an Jesus, der zölibatär gelebt hat. Jesus ist der Prototyp des Priesters. Jesus ist die Ikone, das Vorbild. Der Zölibat hat eine innere Seite. Das Konzil hat diesen Wall aufrechtgehalten." Jetzt nach 50 Jahren wird daran gerüttelt.

"Wenn einmal ein Staudamm zu fließen beginnt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis er bricht. Dies sind die irreversiblen Prozesse, die ausgelöst werden sollen. Man rechnet mit der Zeit. Man beginnt mit der Zeit, mit einer Fußnote, mit Ausnahmen für peripheren Gebiete." Und der nächste Schritt soll laut Eleganti das Frauenpriestertum sein, wo auch ein Wall steht. Dies hat Bischof Kräutler schon signalisiert. "Ich wage zu bezweifeln, dass diese Synoden ein wirkliches Hören und Unterscheiden des Geistes sind, weil die Schlussdokumente im Wesentlichen schon geschrieben sind."


Eleganti kritisiert dann auch die Vorgangsweise von Papst Franziskus "Es herrscht Konfusion und der Papst schweigt. Ich glaube, man muss ihn mehr daran messen, nicht in dem was er sagt, sondern in dem, was er nicht sagt und an das, was er nicht verhindert."

In einem Facebook-Update erinnert der Bischof auch daran, dass die umstrittene Figur der Pachamama nicht die Jungfrau Maria, die Mutter der Kirche, ist. "Dass man vor ihr in den vatikanischen Gärten auf die Stirne kniet und sie überall dort prominent steht und herumgetragen wird, wo besser das Gnadenbild der Jungfrau von Guadalupe verehrt und gezeigt würde (ein vom Himmel geschenktes, unmissverständliches und gleichzeitig inkulturiertes Abbild der Jungfrau Maria mit indigenen Zügen und Symbolen), ist unbegreiflich. Dass die offen demonstrierte Verehrung der Pachamama bei der Amazonas-Synode keine Idolatrie sein soll, ist für den Betrachter nicht nachvollziehbar. Und selbst wenn es so wäre, bliebe der Skandal, dass es mindestens danach aussieht und der Fels Petri darüber nicht in Sorge gerät, vielmehr die gut dokumentierten, dem Christentum fremden Rituale in den vatikanischen Gärten und darüber hinaus in Schutz nimmt und die heftigen, aber verständlichen Reaktionen dagegen betrauert."

MUST SEE: Das Video in voller Länge:

Der Angriff auf Angriff auf den Zölibat durch die Amazonas-Synode from kath.net on Vimeo.

ODER:


Vergleiche dazu auch folgende kath.net-Artikel über die umstrittene Frauenfiguren:

Papst nennt die umstrittenen Figuren wörtlich "Statuen der Pachamama"!

- Armin Schwibach: Der Skandal der Zweideutigkeit und des Spielens mit dem Heidentum

- Petra Lorleberg: Rätselraten um die Bedeutung der umstrittenen Figuren nackter schwangerer Frauen – Vatikan schweigt


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