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"Ich habe jahrelang geholfen, im TV Lügen zu verbreiten. Ich schäme mich"

15. März 2022 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Russische TV-Moderatorin protestiert bei LIVE-Sendung im russischen Fernsehen gegen den Krieg und wird danach sofort verhaftet - "Ich schäme mich. (...) Geht demonstrieren, sie können uns nicht alle einsperren." - Nur Putin ist an dem Krieg schuld!


Moskau (kath.net)

Bravo! Immer wieder gibt es mutige Russen, die derzeit weiterhin gegen Putins Diktatur demonstrieren. Am Montag am Abend hat die russische Journalistin Marina Ovsiannikova bei einer Live-Sendung direkt im russischen Abendprogramm mutig gegen den Krieg demonstriert und damit landesweit für Aufsehen gesorgt. "Nein zum Krieg. Glaubt nicht der Propaganda. Sie lügen euch an." Vor dem Protest hat sie in einem vorab aufgezeichneten Video außerdem mitgeteilt "Ich habe jahrelang geholfen, im TV Lügen zu verbreiten. Ich schäme mich. Geht demonstrieren, sie können uns nicht alle einsperren."


Die Journalistin betonte auch, dass nur Putin an diesem schrecklichen Krieg schuld sei und dass sie sich schämt, die letzten Jahre bei dem Fernsehsender gearbeitet zu haben "zu zombifizieren". Das was in der Ukraine passiere, sei ein Verbrechen. In Russland wurden in den letzten Tagen viele tausende Menschen verhaftet, zuletzt sogar Menschen, nur mit einem leeren Schild sich auf bekannte Plätze stellten. Die Frau wurde übrigens unmittelbar danach festgenommen und ist seit dem verschwunden. Auch russische Anwälte konnten bis jetzt keinen Kontakt zu ihr aufnehmen

LIVE-Protest beim russischen Fernsehen

VIDEO - "Ich habe jahrelang geholfen, im TV Lügen zu verbreiten. Ich schäme mich"

 


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Lesermeinungen

 ottokar 15. März 2022 
 

Diese schlimme Zeit gebiert uns Hedinnen und Helden ungeahnter Grösse

Allen voran der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj,der heldenhaft, retorisch klug ,opferbereit seine Landsleute zum Wiederstand aufruft. Gestern die junge mutige russische TV-Moderatorin Marina Ovsiannikova,die zur besten Sendezeit hinter der verdutzten TV-Nachrichtensprecherin mit einem Plakat auf den Krieg in der Ukraine und die Meinungsunterdrückung aufmerksam macht.Für diese heldenhafte Tat wird sie lange Jahre im Gefängnis sitzen müssen. Heute, einen Tag, später sind es die Regierungschefs von Polen Mateusz Morawiecki,dessen Stellvertreter Jaroslaw Kaczynski, der Präsident der Republik Slowenien Janez Jansa , sowie der Tschechiens Regierungschef Petr Fiala, welche trotz schwerster Kämpfe um Kiew mutig der Gefahr ins Auge blickend, mit dem Zug die Reise in die bedrängte Stadt angetreten haben, um ihrem bedrängten ukrainischen Kollegen zumindest moralisch zu stützen. Sind solche Verhaltensweisen in unserer heldenarmen Zeit nicht überwältigend? Gott sei mit ihnen allen.


1
 
 muckla 15. März 2022 
 

@Gandal

"Auf so eine Russin können wir stolz sein!!!"
Den Rest des Statements finde ich richtig, aber wieso können wir stolt auf diese Frau sein? Haben wir sie irgendwie unterstützt in ihrem gerechten Anliegen?


4
 
 felis.catus 15. März 2022 
 

Dass Putin und seine Helfer Kriegsverbrecher sind ist mittlerweilen zum Glück vielen klar geworden. Aber die Krim wurde der Ukraine 2014 geraubt, prorussische Milizen haben mit Unterstützung Putins im Osten der Ukraine ständig militärische Konflikte provoziert. Wo waren alle diese Kritiker von 2014 bis zum Februar 2022? Viele von denen, die Putin jetzt hart kritisieren, haben ihn da leider noch hofiert.


4
 
 girsberg74 15. März 2022 
 

Hochachtung

vor diesem Zeugnis
1


4
 
 SCHLEGL 15. März 2022 
 

Fast unglaublich!

Es ist großartig, dass der tapferen Frau dieser Auftritt russische Staatsfernsehen gelungen ist! Das haben sicher Millionen Menschen gesehen. Russland reagiert darauf als kommunistischer Polizeistaat, alles was scheinbar seit 1989 Geschichte ist, kommt wieder. Sibirien wird sich wieder mit tausenden unschuldigen Menschen füllen. Wenn jetzt alle russisch orthodoxen Bischöfe, Priester, Mönche und wirklich Gläubige sich erheben würden, könnte der Diktator Putin nicht alle verhaften und einsperren. Der Krieg gegen die freie Ukraine, ganz gleich wie er endet, wird unabsehbare Langzeitfolgen für Russland haben und dieses Land aus der Menge der zivilisierten Völker ausschließen. Zum Schaden des russischen Volkes, das sicher nicht mehrheitlich an der Seite Putins steht. Die Reaktion der Soldatenmütter/Gattinnen, die die Toten nicht einmal beerdigen können, steht noch aus! Da ist nichts von "stolzer Trauer", wie es die Nazis verbrecherischer Weise formuliert haben.


6
 
 SalvatoreMio 15. März 2022 
 

Diese Frau ist eine Heldin!

@rosenkranzbeter: wir müssen unbedingt beten für diese tapfere Frau Maria. Möge die Muttergottes ihr beistehen! Wir dürfen keinesfalls das russische Volk verdammen! Unter Hitler lief es auch so fatal ab. Längst nicht alle Deutschen schrien: "Wir wollen den totalen Krieg!" Das ganz Volk geriet in Zwangshaft.


5
 
 rosenkranzbeter 14. März 2022 
 

Maria wird sie nicht im Stich lassen.

Ich bete für Maria Ovsiannikova. Ihre Namenspatronin wird sie nicht im Stich lassen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass alle Russen so wie Putin sind.


4
 
 KatzeLisa 14. März 2022 
 

Alle Achtung!

Was für eine mutige Frau. Alle Achtung!


3
 
 Gandalf 14. März 2022 

Auf so eine Russin können wir stolz sein!!!

Diese Frau hat mehr Anstand als die "frommen" Anhänger von Lügenbaron Putin


6
 
 Fischlein 14. März 2022 
 

Eine mutige Frau

Hoffentlich wird sie das überleben.


7
 

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