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Strafsache "Homo-Pädophilie"? Skandalöser Freispruch zugunsten der Meinungsfreiheit!

6. April 2022 in Kommentar, 13 Lesermeinungen
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„Der Rechtsstaat in Deutschland funktioniert... Der Versuch, mich mundtot zu machen, ist gescheitert, und das ist gut so!“ Gastkommentar von Prof. Ulrich Kutschera


Freiburg i.Br. (kath.net) Nachdem am 30. Juni 2017 der Deutsche Bundestag den zuvor vom Bundesrat eingebrachten "Gesetzesentwurf zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts" verabschiedet hatte, gab es im "Hohen Berliner Hause" Freudentänze und kindische Feizereien.

Vertreter der "Umwelt- und Gender-Partei" Bündnis 90/ Die Grünen waren außer Rand und Band: Eines ihrer Lieblingsprojekte, die faktische Abschaffung der evolutionär heraus gebildeten "Vater-Mutter-Kinder-Familie" durch Gleichschaltung mit "Mann-Mann- bzw. Frau-Frau-Erotikduos ohne Fortpflanzungsvermögen" wurde, ungestört von kritischen Rückfragen oder gar biologisch begründeten Debatten, realisiert.
 
Umso verärgerter war man in diesen Kreisen, als es kurz darauf (5. Juli 2017) kath.net gewagt hatte, ein Interview zum Thema "Ehe für alle" Online zu stellen. Dort hatte ich alle jene Fragen, die eigentlich im deutschen Bundestag hätten gestellt und debattiert werden müssen, aufgegriffen und, als Evolutionsbiologe, schonungslos-offen beantwortet. Mein Schwerpunkt lag auf John Money (1925-2006) und dessen Befürwortung der Pädo-Homosexualität, definiert als "übersteigerte Elternliebe".
 
Da der typisch deutsche "Grünling" zwar "Bio-Lebensmittel" konsumiert, aber mit der Naturwissenschaft Biologie überhaupt nichts anfangen kann (Darwinisches Teufelszeug!), hat man nicht etwa meine Argumente diskutiert und, falls diese in der Tat falsch sind, entkräftet: "Homo-Mann" ist gleich zur politisch weisungsgebundenen Kasseler Staatsanwaltschaft gegangen und hat den "Bio-Bösewicht" verklagt.
 
Von den geschätzt mindestens 200 000 Lesern des "Ehe-für-alle-Interviews" hatten 8 (in Worten: acht!) in einer vermutlich koordinierten Aktion ähnlich lautende Strafanzeigen gestellt, die dann zuerst von der Polizei bearbeitet und dann einem Staatsanwalt übergeben wurden.
 
Nach fast fünf Jahren und zahlreichen Auftritten als immer gut gelaunter "Straftäter" vor verschiedenen Gerichten hat das Oberlandesgericht Frankfurt-Main dann am 8.2.2022 den Freispruch des Landgerichts Kassel vom 2.3.2021 bestätigt. In der jetzt vorliegenden Urteilsbegründung hoben die drei Richter nochmal hervor, dass der Freispruch, anders als von der in Revision gegangenen Kasseler Staatsanwaltschaft behauptet, frei von Rechtsirrtümern sei. Meine teilweise deutlich formulierten Aussagen würden sich nicht auf konkrete Personen beziehen und der Meinungsfreiheit unterliegen.
 
Besonders erfreut hat mich die Anmerkung bzw. Einsicht, dass ich als Evolutionsforscher gesprochen hätte, und ein Biologe darf als Biowissenschaftler argumentieren – so die vier Richter an den Landgerichten in Kassel und Frankfurt. Die Staatsanwaltschaft hatte mir bis zuletzt vorgeworfen, ich hätte vorgetäuschte Geschichten erfunden, um homosexuelle Personen zu beleidigen, was absurd ist (siehe kath.net/news/77198).
 
Ohne meinen guten Rechtsanwalt und dem stetigen Beharren auf biologischen Befunden wäre das Strafverfahren nicht so eindeutig positiv verlaufen. Das ist natürlich eine Provokation ersten Ranges: Meinungsfreiheit? Wo kommen wir denn dahin! – war der Tenor der beleidigten Presse nach Bekanntgabe des Freispruchs (z.B. Bild-Zeitung, Homo-Verband Queer.de usw.).
 
Diesen Rechtsstreit habe ich, in Form eines informativen Reports, im Buch "Strafsache Sexualbiologie. Darwinische Wahrheiten zu Ehe und Kindeswohl vor Gericht, 2. Auflage, Hamburg 2022" unter Darlegung grundlegender Fakten zur Homosexualität, Pädophilie, Homophobie als angeborener Veranlagung, alle Formen des Kindesmissbrauchs, der Vater- bzw. Mutter-Entbehrung, Inzuchthemmung, Homo-Adoptionsrecht usw. für die Nachwelt aufgeschrieben, siehe www.evolutionsbiologen.de
 
Ich war entsetzt darüber, offen-ehrlich mitteilen zu müssen, dass ein erheblicher Prozentsatz der sich als schwul bezeichnenden Männer bekennende Päderasten sind. Diese Boylover (darunter der Literatur-Nobelpreisträger Andre Gide, der Gender-Pionier Michel Foucault usw.) distanzierten sich von ihren gleichgeschlechtlich veranlagten Kollegen, die als "Erwachsene-Männer-Liebhaber" unter der Bezeichnung "Sodomisten" geführt wurden. Ich habe diese unangenehmen Fakten als Biologe referiert; christlich-religiöse Leser mögen ihre eigenen, moralischen Werturteile bilden, das steht mir als Berichterstatter nicht zu.
 
All das ist für ein Verständnis der aktuellen Kirchen-Missbrauchs-Skandale von zentraler Bedeutung, sodass ich vor kurzem den emeritierten Papst Benedikt XVI. diesbezüglich verteidigt habe (siehe kath.net/news/77421).
 
Es ging mir darum, Tatsachen zur Sexualbiologie des Menschen und anderer Lebewesen in einem großen Zusammenhang vorzustellen. Daher bin ich der mutigen Redaktion von kath.net dankbar dafür, dass sie mir 2017 die Gelegenheit gab, zur "Ehe für alle", dem Adoptionsrecht für schwul-lesbische Paare und der (Money'schen) Pädophilie Stellung zu beziehen. Die mediale Aufregung hat bewiesen, dass meine Aussagen korrekt waren, gemäß dem Sprichwort: "Getroffene Hunde bellen".
 
Diese "Strafsache Sexualbiologie" zeigt außerdem, dass der Rechtsstaat in Deutschland funktioniert, denn ich hatte kluge, faire Richter, die den politisch motivierten Schauprozess gegen einen unliebsamen Kritiker der "Transgender-Homo-Agenda" zu einem für mich positiven Abschluss brachten. Der Versuch, mich mundtot zu machen, ist gescheitert, und das ist gut so!


 Prof. Dr. Ulrich Kutschera arbeitet als Scientific Collaborator in Stanford-Kalifornien, USA, siehe www.evolutionsbiologen.de (siehe Link)


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Lesermeinungen

 Lucilius 7. Mai 2022 
 

@ girsber74

Ich kann mir alles vorstellen, auch das Unvorstellbare.


0
 
 Tante Ottilie 7. April 2022 
 

@winthir

Der "typisch (deutsche) Grünling", auch "echter Ritterling" bzw. botan.-wissenschaftlich "Tricholoa equestre" genannt ist ein ausgezeichneter und geschätzter Speisepilz, der vor allem in Nord- und Ostdeutschland in sandigen Kieferwäldern und auf Heiden vorkommt und schwefelgelbe Lamellen und Stiel hat.
Sie, verehrter winthir, zählen gewiss nicht dazu. ;)


3
 
 Chris2 7. April 2022 
 

Grüne und Genetik

@Psalm1 Das mit der Kritik an Umrogrammierungen am Menschen ist längst passée. Exakt heute wollen die Grünen in D alle über 60 zwingen, sich neuartige, mwnschliche mRNA zur Produktion von Virus-Dummies umprogrammierende und nur vorläufig zugelassene Impfstoffe spritzen zu lassen, deren Hersteller der Zulassungbehörde seit mindestens einem halben Studien verweigern, wolhl wegen der schon offiziell über 200.000 Nebenwirkungsverdachtsfällen (Q WELT). Aber warum auch, hat doch allein Biontech letztes Jahr über 10 Milliarden Reingewinn erzielt - und jede Haftung ist sowieso ausgeschlossen, weshalb Indien Pfizer / Biontech abgelehnt hat, obwohl die ausdrücklich auf den Haftungsausschluss in der EU verwiesen haben. Eine der vielen "Verschwörungstheorien", die sich als Verschwörungspraxis herausgestellt haben...


3
 
 Chris2 6. April 2022 
 

@winthir

Dann ist Ihnen beim Einkaufen sicherlich schon die bekannte Pastoralreferentin Inge Grünkern-Bratl begegnet, also die Grünkern-Bratl-Inge ;)


1
 
 Psalm1 6. April 2022 
 

Der "der typisch deutsche "Grünling" ist einfach jemand, der die Ideologie der Grünen teilt.

Es ist schon paradox, das die Grünen, die ja mit der Natur leben wollen (Ökostrom, keine Gen-Tomaten) bei der menschlichen Sexualität gerade diese Natur ignorieren. Aber so sind halt die Ideologen.


3
 
 bernhard_k 6. April 2022 
 

@winthir

... den dt. "Grünling" hat Prof. Kutschera doch absolut treffend definiert!


6
 
 winthir 6. April 2022 

"der typisch deutsche "Grünling"" (weiß ich nicht genau, was das ist)

bin ich eher wohl nicht.

Dennoch konsumiere ich gerne Bio-Lebensmittel.

gern hoffe ich hier auf gelgentliche Aufklärung darüber, was ein "typisch deutscher Grünling" sein könnte.

neugierig, wie stets,

winthir.


0
 
 SalvatoreMio 6. April 2022 
 

Herzlichen Glückwunsch - Herr Professor Kutschera!

Die viele Mühe dabei kennen nur Sie - aber Sie haben womöglich schon diejenigen unterstützt, denen es mal ähnlich gehen mag. Herzlichen Dank!


5
 
 musik253 6. April 2022 
 

Danke an Prof. Kutschera

Gottes Geist weht wo ER will! GOTT sei Lob und Dank dass diesem Herrn Professor Kutschera "Gerechtigkeit" zu teil wurde und unsere Päpste sich nicht verwirren lassen! Menschen können irren, GOTT hat immer RECHT!!!


5
 
 lesa 6. April 2022 

Für die Ökologie des Menschen (Benedikt XVI.)

Gratulation und danke!


5
 
 bernhard_k 6. April 2022 
 

Erneut ein herzliches Danke an Prof. Kutschera!

Prof. Kutschera argumentiert beinhart und mutig-cool naturwissenschaftlich. Das passt den Gender- und Homoehe-Freaks gar nicht, denn ihre Lieblingsthemen entlarven sich als Unsinn!

Gleichzeitig bestätigt Prof. Kutschera - als Atheist - die Wahrheit der katholischen Sexualethik.

Das Schöne und Logische ist ja: beinharte Naturwissenschaften und christlicher Glaube harmonieren bzw. ergänzen sich perfekt! Denn: die empirischen Wahrheiten können den göttlich-metaempirischen Wahrheiten gar nicht widersprechen, denn sie haben Gott als ihren Urgrund!

Danke an Prof. Kutschera!


5
 
 girsberg74 6. April 2022 
 

Tatsachen sind nicht zu kommentieren, höchstens der Umgang mit solchen.

Und da stehe ich voll im Bistum Osnabrück, wo man für den ganzen Blödsinn, den Kutschera hingerichtet hat, teures Papier in Osterpfarrbriefen, teils diskret noch, mit eben dem o. a. Blödsinn garniert unter dem Motto „FÜR EINE KIRCHE OHNE ANGST“.

Nein, vor einer solchen Kirche hat selbst der Widersacher Gottes keine Angst.

Angst haben muss nur der Leiter dieser Diözese, dass man ihn mit den Forderungen seines Diensteides konfrontiert oder dass er zugeben muss, dass er seinen Laden - im Sinne seines Diensteides - nicht im Griff hat; auf Deutsch: keine Autorität hat.

Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass er etwa vom zweitausendjährig überlieferten Glauben der Kirche abgefallen ist.

( Mit Dank an Prof. Ulrich Kutschera! )


5
 
 Chris2 6. April 2022 
 

Sehr gut. Die Kirche

muss endlich massiv gegen die Knabenschändernetzwerke vorgehen, denn in ein paar Jahren wird uns das wahrscheinlich nicht mehr erlaubt sein. 80% Buben als Opfer einfach zu ignorieren, nur weil eine lautstark-aggressive Lobbygruppe schreit und der Zeitgeist auf beiden Augen blind ist, wäre eine Todsünde an den bisherigen wie vor allem auch allen künftigen Opfern. Und die Nachwelt wird ein vernichtendes Urteil sprechen. Ganz bestimmt.


5
 

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