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Autor Lütz: Benedikt XVI. wäre gegen seine eigene Heiligsprechung

12. April 2023 in Chronik, 26 Lesermeinungen
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Theologe und Ratzinger-Kenner sieht Heiligsprechung von Päpsten eigentlich grundsätzlich kritisch - Aber er gestehe, er habe bei Benedikt immer "den Geruch der Heiligkeit" gespürt


Feldkirch  (kath.net/KAP/red) Der deutsche Theologe und Buchautor Manfred Lütz ist davon überzeugt, dass Benedikt XVI. selbst gegen seine eigene Heiligsprechung wäre. Der am Silvestertag verstorbene ehemalige Papst habe mit "Personenkult" nicht viel anfangen können, sagte der Theologe und Psychiater in der "Vorarlberger KirchenBlatt" (aktuelle Ausgabe). Andererseits sei man jetzt in der "merkwürdigen Situation, dass im 20. Jahrhundert die Hälfte der Päpste heiliggesprochen ist, sodass es fast eine Diskriminierung darstellt, wenn ein Papst mal nicht heiliggesprochen würde", gab Lütz zu bedenken.

Es gebe Historiker, die grundsätzlich gegen die Heiligsprechung von Päpsten seien "und die Argumente überzeugen mich", so Lütz. "Eine Heiligsprechung erhebt gewöhnlich einen weltweit ganz unbekannten Menschen als Vorbild für die Weltkirche 'zur Ehre der Altäre'". Bestes Beispiel sei der heilige Bruder Konrad, der in Altötting sein Leben lang an der Klosterpforte saß. Päpste hingegen seien ohnehin weltweit bekannt und wenn sie ein eindrucksvolles, vorbildliches Leben führten, bekämen das alle mit, so der Theologe.


Papst Johannes Paul II. wäre etwa "sicher genauso verehrt, wenn er nicht heiliggesprochen worden wäre", zeigte sich Lütz überzeugt. Andererseits müssten Päpste auch schmerzliche Entscheidungen fällen, die manche Menschen vielleicht sogar verletzen. "Diesen Menschen kann man die Heiligsprechung dann kaum verständlich machen." In seinem Buch berichte Lütz von einer Szene nach seinem Rücktritt, "wo Papst Benedikt mir auf dem Tisch noch einige Erinnerungsfotos von sich zeigte und sagte, ich könne mir da eins mitnehmen und sich dann unterbrach mit den Worten: 'Ach lassen Sie das besser, dieser Personenkult ist doch schrecklich!'."

Der Ruf als "Panzerkardinal" sei hingegen ein "Zerrbild" des Wirkens Ratzingers und späteren Papsts Benedikt, sagte Lütz. Das in München erstellte Gutachten, das Ratzinger Fehlverhalten im Umgang mit dem Missbrauch beschuldigten Priestern in seiner Zeit als Münchner Erzbischof vorwirft, bezeichnete er als Teil einer Kampagne gegen den Ex-Papst. So hätten die Anwälte "auf Kosten von Papst Benedikt einen medialen Knaller landen" wollen, was ihnen auch gelungen sei. "Doch in Wirklichkeit hatte der ganze Kanonendonner überhaupt keine Substanz. Es war ihnen nicht gelungen, in auch nur einem einzigen Fall aus den Akten zu belegen, dass Joseph Ratzinger überhaupt Kenntnis von einem Missbrauchsfall hatte."

In Wahrheit sei Ratzinger, bekundete Lütz, "vielleicht der Mensch, der in der katholischen Kirche am meisten gegen Missbrauch unternommen hat. Ich habe mit ihm 2003 den ersten vatikanischen Missbrauchskongress organisiert und da stand er mit seinem Aufklärungswillen gegen die gesamte Kurie."

Was von Benedikt bleibe, sei besonders sein theologisches Vermächtnis, das sich in seinen Jesus-Bänden kumuliere. Lütz: "Er war von Herzen Theologe, alle Ämter hat er nur zähneknirschend aus Pflichtbewusstsein übernommen." Auch wenn er grundsätzlich gegen die Heiligsprechung von Päpsten sei, müsse er offen gestehen, "dass ich bei Ratzinger immer 'den Geruch der Heiligkeit' erlebt habe". Benedikt XVI. habe stets eine "heitere Unbefangenheit" gehabt, sei nie verbittert gewesen und habe niemals verächtlich über andere geredet.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Schillerlocke 13. April 2023 
 

@Tante Ottilie

Das haben Sie gut auf den Punkt gebracht. Geduld ist eine Tugend. Und Papst Benedikt hat das ja vorgelebt.


1
 
 Ohnedichgehtnich 13. April 2023 
 

Die von Herrn Lütz aufgeworfene Frage ist nicht relevant und anmaßend. Andere entscheiden nach einem gründlichen Verfahren über eine eventuelle Heiligsprechung. So viel Zeit muss sein.


1
 
 Tante Ottilie 12. April 2023 
 

Wird jemand selig- oder heiliggesprochen,

So bedeutet das, dass die betr. Person im Himmel bei Gott ist und dass die rk Kirche dieses offiziell ÖFFENTLICH als sichere Tatsache fest und unumstößlich annimmt.

Demgegenüber gibt es jedoch unzählige weitere Verstorbene, die ebenfalls bei Gott sind, ohne dass dieses irgendwie offiziell festgestellt wurde.

Auch solche Menschen kann man als Vorbilder verehren und gar ebenfalls um Fürsprache bei Gott anrufen, wenn sie einem bekannt gewesen sind.

Von dem frommen verstorbenen Papst Benedikt XVI. nehme ich persönlich bereits jetzt schon die Erlangung der ewigen Seligkeit an, auch ohne dass er offiziell bislang kanonisiert worden ist.

Letzteres wird, da bin ich sehr zuversichtlich, eines Tages auch geschehen.

Ob allerdings noch zu meinen irdischen Lebzeiten, das weiß ich jedoch nicht.


6
 
 Fatima 1713 12. April 2023 
 

Grundsätzlich gegen die Heiligsprechung von Päpsten?

Uuups, und wie sieht das dann mit dem ersten Papst aus??

Eine bestimmte Personengruppe grundsätzlich von der Heiligsprechung auszuschließen, würde ich persönlich als Diskriminierung bezeichnen.

Was Papst Benedikt XVI. angeht, rufe ich ihn bereits wie einige andere hier auch, täglich um seine Fürsprache für die Kirche und auch in persönlichen Anliegen an und hoffe auf baldige Seligsprechung.


7
 
 Cosmas 12. April 2023 
 

Papst Benedikt war jedenfalls nicht so von sich eingenommen,

besserwisserisch und die anderen herabsetzend, wie Lütz bei seinem Auftritt in der Fernsehdiskussion. Lütz sollte sich lieber selbst ein gutes Stück von Benedikts Tugenden herunterschneiden, als die anderen darüber zu belehren, was er wollte oder nicht wollte.


5
 
 Paddel 12. April 2023 

@bücherwurm Welches Zitat meinen Sie?

Das mit dem "Erinnerungsfoto"?

Bin überzeugt, dass Papst Benedikt XVI selbst Heiligenbilder bei sich hatte.

Verstehen Sie den Unterschied denn nicht?

Heiligen"verehrung" ist kein Personenkult. Das wäre protestantisches Denken.

Im oben genannten Zitat ging es aber nicht um ein "Heiligenbild", welches Papst Benedikt XVI verschenken wollte. Seine Äußerung zeigt, dass er da sehr wohl unterscheiden konnte, was der Ehre Gottes dient und was andererseits eher der Ehre eines Menschen dient.

Begreifen Sie, was ich ausdrücken möchte?


5
 
 bücherwurm 12. April 2023 

@Paddel: warum genau soll Herr Lütz ein Protestant sein?

Da er Benedikt XVI. zitiert, müssten Sie dann korrekt fragen, ob B16 ein Protestant war ;)


0
 
 Paddel 12. April 2023 

Personenkult?

Ist Herr Lütz ein Protestant?


1
 
 Stephan M. 12. April 2023 
 

Wenn mir jemand erzählen will, er wüßte, was jemand will oder wollte, ist immer Vorsicht geboten. Herr Lütz sagt mit seinen Vermutungen über Benedikt XVI. mehr über sich aus als über Benedikt. Herr Lütz, dessen Bücher ich in der Vergangenheit durchaus mit Interesse und auch Gewinn gelesen habe, vergaloppiert sich in letzter Zeit doch häufiger (siehe Komm. von Wundertüte). Er verwechselt hier seine Meinung, was wem zu Gesichte steht oder nicht, mit der Relevanz der Persönlichkeit in Kirche, Glauben und Geschichte.


3
 
 Wundertüte 12. April 2023 
 

Lück bei Bild TV

hat vor vier Wochen wütend das Studio verlassen nach einer Diskussion über Lauterbach und dessen Verhalten während der Corona-Krise. Lück behauptete, "völlig idiotische Impfgegner hätten völlig idiotische Thesen aufgestellt". Da hätte Lauterbach doch sagen müssen, die Impfung sei nebenwirkungsfrei gewesen.
Lück hat leider nicht verstanden, dass das deutsche Grundgesetz einen Abwehranspruch gegen einen übergriffigen Staat beinhaltet und mit Art. 2 GG die körperliche Integrität der Bürger schützt. Sich auf seine Rechte zu berufen, ist weder idiotisch noch absurd, sondern von der Verfassung geschützt. Auch wenn eine Reihe von geistlichen Würdenträgern sich im Ton vergriffen haben, indem sie behaupteten, impfen sei Liebe oder gelebte Solidarität. Davon können sich die schwer Impfgeschädigten jetzt nichts kaufen.


4
 
 Schillerlocke 12. April 2023 
 

Dass dieser bedeutende Mann

über andere Sachen nachgedacht hat als über seine künftige Heiligsprechung und ob sie nun irgendwann stattfinden würde oder nicht, das zeugt von Demut und Souveränität gleichzeitig. Es geht hierbei ja nicht um die Wünsche der Menschen, mögen sie auch Papst Benedikt verehrt und sogar geliebt haben, sondern es geht um Gottes Willen. Die Kirche wird geduldig darauf horchen und warten, was der Heilige Geist ihr eingeben wird.


1
 
 Hana aus Prag 12. April 2023 
 

Heiligsprechungen von Päpsten sehe ich ebensfalls kritisch. Hinsichtlich dessen, wie viele Päpste in der letzten Zeit heiliggesprochen wurden, könnte es quasi zu einem routinemäßigem Verfahren werden, so dass man unwillkürlich denken würde, dass mit einem Papst etwas "falsch" war, wenn er nich heiliggesprochen wurde. Das wünschen wir uns nicht.

Mit Benedikt XVI: gibt es eine gute Gelegenheit, mit dem Trend zu brechen. Bedenken wir auch, dass die Seligsprechung in der Regel erst nach 50 Jahren nach dem Tod erfolgen kann, "Santo subito" ist und soll eine Ausnahme bleiben.

Schon gar nicht sollte Benedikt XVI. aus kirchenpolitischen Gründen heiligsgesprochen werden, um ein Zeichen gegen den unsäglichen Synodalen Weg, denn dann würde man ihn instrumentlisieren, was er nicht verdient.

Ich glaube auch, dass der Trend dazu verführt, bei Päpsten andere Kriterien für das Heiligsprechen zu setzen als bei anderen. Es geht einzig und allein um persönliche Heiligkeit, nicht darum, wie gut er s


2
 
 Dottrina 12. April 2023 
 

Heilig gesprochen oder nicht

Für mich ist dieser wunderbare Papst heilig, egal, ob offiziell heilig gesprochen oder nicht. Ich bitte ihn täglich um Fürsprache beim Herrn für unsere gequälte Kirche.


6
 
 kleingläubiger 12. April 2023 
 

Kleine Frage am Rande: Wie riecht denn Heiligkeit?

Na gut, das war eine dumme Frage, die Antwort ist ja eigentlich bekannt. Viele haben bei Heiligen Duft von Blüten (Rosen oder Veilchen) vernommen, den die Heiligen selbst gar nicht wahrgenommen haben.

Ja, ein heiliggesprochener Papst Benedikt XVI wäre für den schismatischen Weg eine große Ohrfeige. Und genau das wäre jetzt auch vonnöten. Wobei ich mir bei Papst Franziskus da leider wenig erhoffe.

Aber privat darf man ja auch Papst Benedikt bereits um Hilfe vom Himmel herab anrufen, und das praktiziere ich bereits.


5
 
 723Mac 12. April 2023 
 

die Früchte des Pontifikates von Papst Benedikt

sind bereits da

v.A. volle Kirchen und überfüllte Priesterseminare der Tradition, und der Kommunität St Martin (mit der neuen Messe)

auch Erneuerung des katholischen Priestertums ist überall dort sichtbar wo Prämmissen des letzten Priesterjahres angenommen und umgesetzt wurden

sind da


3
 
 Chris2 12. April 2023 
 

Ein paar weitere Anmerkungen

- Nicht alle Heiligen waren unbekannt (z.B. die Apostel oder Theresia von Avila), aber es ist in der Tat wichtig, dass die Kirche uns auch und gerade die unbekannten, "kleinen" Heiligen als erreichbares Vorbild der "Heiligkeit der Treue im Alltag" zeigt
- Warum sollte man heiligmäßige Päpste nicht heiligsprechen, wenn die Kriterien dafür erfüllt sind?
- Ein absolutes Unding wäre es dagegen, wenn man Päpste v.a. aus (kirchen)politischen Gründen heiligsprechen würde, während man andere aus den selben Gründen zurückstellt (Pius XII. oder auch die möglichen Gründe, die @hape genannt hat). Denn es darf nur um die persönliche Heiligkeit gehen, nicht um taktisches Kalkül. Vor allem darf niemals jemand wider besseres Wissen heiliggesprochen werden, um damit etwas zu erreichen


6
 
 723Mac 12. April 2023 
 

Papst Benedikt ist heilig

seine Seele, seine Person lebt!

(uns fehlt nur noch ein weiterer Beschluss der gottlosen Synode, daß z.B. eine Seele stirbt mit dem Körper)


2
 
 Leopold Trzil 12. April 2023 

Mir fällt kein Heiliger ein …

… der zu Lebzeiten für seine Heiligsprechung gewesen wäre.


5
 
 anjali 12. April 2023 
 

Heilig

Wunder werden das beweisen!


7
 
 girsberg74 12. April 2023 
 

Heikel in verschiedener Hinsicht

Stimme dem Hauptsatz von Manfred Lütz voll zu.
Stimme auch @hape zu, in soweit es ein kirchenpolitisches Procedere beträfe.

Doch grundsätzlich:

An der Heiligkeit von Joseph Ratzinger / Bendikt XVI. gibt es für mich keine Zweifel, doch wer sollte das glaubwürdig sanktionieren?

Und – würde damit nicht einem untunlichen Automatismus der Weg geebnet?

Könnte das aufgeworfene Problem auch mit dem Kampf um die Heiligsprechung von Pius XII. vergleichen; dieser hat eine Heiligsprechung nicht nötig und ist so viel lebendiger gegenwärtig.

Es muss niemand sich an Benedikt XVI. profilieren.


3
 
 max58wi 12. April 2023 
 

Ich verehre Benedikt XVI. sehr, halte ihn für einen Kirchenlehrer von außergewöhnlichem Format,

aber eine formale Heiligsprechung ist mir persönlich nicht so wichtig. Insgesamt sehe ich es ähnlich wie Lütz. Heiligsprechungen von Päpsten waren in den letzten Jahrzehnten inflationär; auch wenn ich deren persönliche Heiligkeit nicht anzweifle. Eine besondere Nähe zu Benedikt XVI. scheint mir der heilige Paul VI. zu haben; ebenso ein zurückhaltender, feinsinninger Mann der leisen Worte und Gesten, aber eines umso größeren Glaubenszeugnisses. Wie Benedikt machte er um seine Person kein Aufheben. Wie Benedikt war er prägend für das II. Vatikanische Konzil. Wie Benedikt wurde er von allen Seiten angegriffen und musste für sein Glaubenszeugnis und seine Treue zu Christus viel leiden. Ich bin fest davon überzeugt, dass die beiden nun in Gottes Herrlichkeit sind.


6
 
 Bene16 12. April 2023 
 

Unserem Papst Benedikt

ging es stets darum, den Willen Gottes in aller Demut anzunehmen und treu zu erfüllen. In diesem Sinne wird er jetzt - als der Heilige, der er bereits ist - auch zu seiner Heiligsprechung JA sagen. Dies zur Ehre Gottes und zum Wohl der Menschen!


7
 
 bernhard_k 12. April 2023 
 

Eine Heiligsprechung fragt nicht, ob der Heiliggesprochene das möchte ...

... denn darum geht es gar nicht! Es ist wie bei einer WM im Sport: der Beste bekommt die Goldmedaille! Da wird doch nicht gefragt ;-)
(Und davon abgesehen würde sich Papst Benedikt dennoch freuen, denn Heilige sind natürlich auch für ihn immer wichtige(!) Vorbilder für die ganze Welt gewesen.)


5
 
 SalvatoreMio 12. April 2023 
 

"Geruch der Heiligkeit" laut Manfred Lütz

Herr Lütz meint, Papst Benedikt wäre sicher gegen seine Heiligsprechung gewesen. Diese Vermutung dürfte 100%ig stimmen: wer sich selbst erhöht, disqualifiziert sich selbst von vornherein für seine Heiligkeit.- Manche Argumente von Herrn Lütz gegen Heiligsprechung von Päpsten überzeugen mich nicht, z. B. dass sie Menschen auch "verletzen" würden. Ein Papst muss schließlich führen und zurechtweisen, sonst wäre er ein schlechter Vater. Zudem ist bekannt, dass Benedikt in seiner Klarheit die Güte nicht außen vor ließ.


8
 
 bücherwurm 12. April 2023 

Wer FÜR seine eigene Heiligsprechung wäre,

der wäre ja auch völlig ungeeignet für die Heiligsprechung! Nur jener, der den Gedanken von sich weist, weil er seine eigenen Fehler und Schwächen realistisch einschätzt und weil er sein eigenes Leben als zu schwach für einen Heiligen einstuft, besitzt die Demut und die Größe, die ich bei einem Heiligen erwarten würde. Insofern hat Lütz zwar recht, aber dass er recht hat, ist ein Pluspunkt für die Heiligsprechung.

So oder so ist aber Benedikt XVI. für mich heilig (und sogar ein Kirchenlehrer) und daran werde ich festhalten, egal, ob die offizielle Ernennung zum Heiligen erfolgt oder nicht. SANTO SUBITO!!!


12
 
 priska 12. April 2023 
 

Ob er Heilig gesprochen wird oder nicht ,für mich ist er Heilig !


10
 

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