Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  3. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  4. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  5. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  6. „Wie retten wir die Welt?“
  7. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  8. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  9. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  10. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  11. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  12. Skandal in München
  13. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  14. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  15. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"

Das Geheimnis von Diözesen mit vielen Berufungen

9. Februar 2007 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Untersuchgung einer Zeitung zeigen: Eucharistie und Treue gegenüber dem kirchlichen Lehramt spielen eine Schlüsselrolle – Weitere Faktoren: "Ministrantendienst", der "Weltjugendtag" und das Priestervorbild


USA (kath.net/Zenit.org)
Diözesen, in denen es zahlreiche Berufungen gibt, zeichnen sich nach Angaben der US-amerikanischen Zeitschrift „National Catholic Register“ durch sechs Merkmale aus. Wie Tim Drake in seinem Artikel „Vocations Surge“ („Berufungsschub“) darlegt, besteht die erste dieser „sechs Gewohnheiten von höchst effektiven Diözesen“ darin, die Eucharistie in das Zentrum der Berufungspastoral zu rücken. „Die Eucharistische Anbetung ist besonders wirksam, weil sie das Hauptaugenmerk auf das große Geschenk richtet, das das Priestertum so außergewöhnlich und so notwendig macht“, schreibt Drake. „Wir müssen dem Priestertum für die Realgegenwart Gottes im Allerheiligsten Altarsakrament danken. Und die Dynamik der stillen Eucharistischen Anbetung führt unausweichlich zur Frage: ‚Was willst du, Herr, dass ich tue?‘"

Der Journalist berichtet davon, dass die Betreiber der Webseite www.vocation.com in Zusammenarbeit mit der US-Bischofskonferenz den Versand von Monstranzen aus dem Vatikan zu Diözesen in den USA organisierte, um die Eucharistische Anbetung in den Pfarreien zu fördern. Das Ergebnis der Anbetungs-Initiative sei für die Verantwortlichen in der Berufungspastoral, etwa für David Craig, eine positiv Überraschung gewesen: In einigen Diözesen habe es nach der Einführung dieser Frömmigkeitsübung zum ersten Mal seit langer Zeit wieder Berufungen gegeben.

Die zweite „Gewohnheit“, die Drake anführt, ist die Einladung. Nach Angaben der US-Bischofskonferenz haben 78 Prozent aller Priester ihren Berufungsweg nur deshalb ernsthaft in Erwägung gezogen, weil sie ein Priester dazu animiert habe.

Das dritte Merkmal, das berufungsstarke Diözesen auszeichne, ist die Treue gegenüber dem kirchlichen Lehramt.

Gerade diese Treue sei es, die das Priesterseminar für mögliche Kandidaten attraktiv erscheinen lasse, berichtet der „Catholic National Register“ mit Verweis auf drei „boomende“ Priesterseminare in den USA: St. Mary's in Emmitsburg (US-Bundesstaat Maryland), St. Vincent in Latrobe (Pennsylvania) und St. Gregory the Great in Seward (Nebraska). Die Priesteramtskandidaten kämen zudem aus Familien, die der Lehre der Kirche treu seien, heißt es in dem Artikel.

Eine Schlüsselrolle spielten in dieser Hinsicht die Väter: „Es gibt wunderbare Ausnahmen, aber in der Regel kommen Priester aus engagierten katholischen Familien, in denen der Vater im Glaubensleben eine aktive Rolle einnimmt.“

Das fünfte und sechste Merkmal ist die Interaktion mit Priestern beziehungsweise die Teilnahme am Weltjugendtag.

Jugendliche müssten den Priestern begegnen und mit ihnen Umgang haben; andernfalls kämen viele von ihnen nicht auf die Idee, „dass das Priestertum ein Leben bedeutet, dass sie ansprechen könnte“. Der Ministrantendienst sei gerade aus diesem Grund empfehlenswert, denn zahlreiche Priester hätten beim Dienst am Altar zum ersten Mal Menschen kennen gelernt, die von Gott berufen worden seien; und dadurch hätten sie erfassen können, „was eine Berufung mit sich bringt“.

Abschließend erwähnt Tim Drake noch den „Faktor Weltjugendtag“. Solche Tage böten jungen Menschen Gelegenheit zu erkennen, dass sie vieles in der Welt bewirken und im positiven Sinn verändern könnten.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Klerus

  1. Ermutigung für die Priester
  2. Der Priester handelt in persona Christi
  3. Papst macht Priestern Roms Mut: Keine Zeit ohne Gnade
  4. Erzbischof Viganò warnt Hirten der Kirche vor Menschenfurcht
  5. Magazin Crux: Papst findet Buch über Schwule im Vatikan gut
  6. Keine Beamten oder Experten des Heiligen!
  7. Wie „Klerikalismus“ wirklich aussieht
  8. Klerikalismus und Homosexualität – ein Zweikomponentensprengstoff?
  9. Papstkritik: Bischöfe akzeptieren ungeeignete Priesterkandidaten
  10. Experte meint: Pädophile Neigung kein Ausschlussgrund vom Priesteramt







Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  2. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  3. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  4. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  5. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  6. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  7. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  8. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  9. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  10. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  11. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  12. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung
  13. „Wie retten wir die Welt?“
  14. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  15. P. Wallner fordert missionarische Neuausrichtung in Europas Kirche

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz