Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  7. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  13. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  14. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

Klaus Berger: Deutsche sind für Judenmission nicht geeignet

2. Oktober 2009 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Theologe warnt vor der Auffassung, für das Heil der Juden sei Jesus Christus als Messias unerheblich "Wenn er nicht der Messias der Juden ist, ist er schon gar nicht der Erlöser der Christen"


Castell (kath.net/idea)
Juden, die an Jesus Christus als den verheißenen Messias glauben, können im christlich-jüdischen Dialog eine besondere Vermittlerrolle spielen. Davon sind der Theologieprofessor Klaus Berger (Heidelberg) und der Leiter der messianischen „Olive Tree Fellowship“ (Ölbaum-Gemeinschaft) in Jerusalem, Pastor Benjamin Berger, überzeugt. Sie sprachen bei einer Veranstaltung der charismatischen Geistlichen Gemeindeerneuerung (GGE) am 28. September in Castell bei Würzburg.

Messianische Juden sind überzeugt, dass Jesus Christus der versprochene Messias für alle Juden ist. Vor 250 Besuchern warnten beide Theologen vor der Auffassung, für das Heil der Juden sei Jesus Christus als Messias unerheblich. Klaus Berger: „Wenn er nicht der Messias der Juden ist, ist er schon gar nicht der Erlöser der Christen.“ Nach Ansicht des katholischen Theologen soll Judenmission nur durch messianische Juden geschehen.


Deutsche seien nicht geeignet, da ihre Glaubwürdigkeit „im Keller“ sei. Ihre Aufgabe könne sein, messianische Gemeinden finanziell zu unterstützen. Außerdem sollten Theologiestudenten mindestens drei Semester Judaistik als Pflichtfach belegen. Christen und messianische Juden gehörten zusammen und sollten das öffentlich zeigen, so Prof. Berger.

Wachsende Bewegung

Benjamin Berger forderte die Christen auf, sich auf die Wurzeln ihres Glaubens zurückzubesinnen. Zu leicht werde vergessen, dass Jesus Jude war und die ersten Gemeinden aus messianischen Juden bestanden. Zu den von Kirchen und jüdischen Gemeinden geäußerten massiven Zweifeln an der jüdischen Identität messianischer Juden sagte der Pastor, dass messianische Gemeinden eine eigenständige wachsende Bewegung bildeten. Mit ihren Formen und Traditionen unterschieden sie sich deutlich von denen der Christen aus anderen Völkern. In Deutschland gibt es mehr als 40 messianische Gemeinden und Gruppen mit zusammen rund 1.000 Mitgliedern. Experten schätzen, dass sich weltweit mindestens 100.000 messianische Juden zu Jesus Christus bekennen, von denen rund 10.000 in Israel leben.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Judentum

  1. 'Am Vorabend der Reichspogromnacht...'
  2. Kritische Anfrage des israelischen Oberrabbinats an Papst Franziskus
  3. Israelischer Botschafter in Polen äußert sich sehr wertschätzend über Papst Johannes Paul II.
  4. Schönborn: Christen dürfen nie das den Juden angetane Leid vergessen
  5. 'Wir sagen euch Deutschen: Seid gesegnet! Kommt zum Leben'
  6. „Heute habe ich erlebt, was es bedeutet, Jude zu sein im Jahr 2019“
  7. Papst besorgt über ‘barbarische’ Zunahme von Angriffen auf Juden
  8. Das europäische Abendland steht auf jüdisch-christlichem Boden
  9. "Tag des Judentums": Papst betont Nähe der Christen zu Juden
  10. Muslimischer Antisemitismus ist der gefährlichste






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz