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| ![]() Kirchliche Missbrauchsfälle und ein homosexueller Hintergrund21. Februar 2010 in Aktuelles, 32 Lesermeinungen Ohne sich der Unvereinbarkeit von Homosexualität und Weiheamt zu stellen, kann der hauptsächliche Grund für kirchliche Mißbrauchsfälle nicht behoben werden Ein kath.net-Kommentar von Prof. Dr. Hubert Windisch, Universität Freiburg Freiburg (kath.net) 2. Wo Sexualität sich löst von der Freiheit und Würde der menschlichen Person, verdinglicht sie und wird zum Selbstzweck, eine Entwicklung, die in unserer Gesellschaft nicht von der Hand zu weisen ist. In den Sog dieser unheilvollen Dynamik geraten vor allem die in ihrer Freiheit noch nicht ausgereiften Kinder und Jugendlichen. 3. Eine Gesellschaft aber, die auf der Basis einer solchen Entwicklung in sexueller Hinsicht produziert oder duldet, was sie im gleichen Atemzug beklagt, ist schizophren. Mißbrauch von Kindern oder Jugendlichen ist auch im Horizont dieser gesellschaftlichen Schizophrenie zu bedenken. Leider hat die Kirche sich in den letzten Jahrzehnten aufgrund falscher Toleranz, nicht zuletzt in den Reihen ihrer Amtsträger, dieser gesellschaftlichen Entwicklung zu wenig entgegengestellt. 4. Gott sei Dank ist die Anzahl kirchlicher Mißbrauchsfälle durch Geistliche im Verhältnis zum allgemeinen Vorkommen gering. Dennoch ist die Quantität der Fälle keine Entschuldigung für die Täter, auch wenn die Taten verjährt sind. Der Schaden für die Opfer und für das Ansehen des Priesteramtes ist immens. 5. Die kirchlichen Mißbrauchsfälle durch Geistliche beziehen sich meistens auf heranwachsende Jungen. Sie haben also fast ausschließlich einen homosexuellen Hintergrund. Ohne sich der Unvereinbarkeit von Homosexualität und Weiheamt zu stellen, kann der hauptsächliche Grund für kirchliche Mißbrauchsfälle nicht behoben werden (vgl. dazu Peter Mettler, Die Berufung zum Amt im Konfliktfeld von Eignung und Neigung, Frankfurt am Main 2008). 6. Der Zölibat ist erwiesenermaßen keine Hauptursache für Mißbrauchsfälle. Der Zölibat ist das freiwillige Versprechen, ehelos zu leben. Der Zölibat setzt also ehefähige Männer voraus, was homosexuelle Männer per definitionem nicht sind. Homosexuelle Männer können Enthaltsamkeit, aber nicht Ehelosigkeit versprechen. 7. In der Priesterausbildung sind uneingeschränkt die römischen Vorschriften einzuhalten. Wenn sich Diözesan- und Ordenspriester in ihrem Leben an die kirchliche Sexuallehre halten, haben Kinder und Jugendliche für ihre Sexualität nichts zu befürchten. Foto: (c) Universität Freiburg Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuKlerus
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