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| ![]() Fehlende Distanzierung aus dem Erzbistum Freiburg3. Oktober 2011 in Deutschland, 35 Lesermeinungen Ein Gastkommentar von P. Engelbert Recktenwald zur Nichtdistanzierung vom Erzbistum Freiburg vom Vorprogramm bei der Jugendvigil beim Papstbesuch in Freiburg Freiburg (kath.net/www.kath-info.de) Das ist auch nicht verwunderlich, wenn man sich die Internet-Plattform der Abteilung Jugendpastoral im Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg anschaut. Dort wird das Rahmenprogramm als absolut erlebenswert gepriesen und mit folgenden Worten geschildert: Aber auch das Rahmenprogramm der Vigil war absolut erlebenswert. Anneta Politi und Volker Janitz führten durch den Nachmittag, interviewten Jugendliche, die sich in unterschiedlichen Bereichen der Jugendarbeit engagieren und stellten auch heikle Fragen. So wurden die roten und grünen Klatschstangen, die für eine Rhytmus-Performance an alle Besucherinnen und Besucher verteilt wurden, auch für Meinungsbildungen über Glaubens- und Lebensthemen verwendet. Bei dem Statement "Ich bete" gab es noch riesige Zustimmung, schwieriger wurde es bei heiklen Fragen wie "Gelebte Homosexualität ist Sünde" (große Ablehnung) oder "Frauen sollten zu Priestern geweiht werden können" (große Zustimmung). So spricht keiner, dem die skandalöse Umfrage ein Dorn im Auge ist. Verräterisch ist auch, dass von den vielen Fragen, die gestellt wurden, genau jene zwei herausgegriffen werden, die ein Rot für Papst Benedikt bedeuten. Der Text stammt von Dominik Schäfer, Mitarbeiter der BDKJ-Diözesanstelle in der Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit, Abteilung Jugendpastoral. Hinzu kommt die Tatsache, dass die KjG (Katholische junge Gemeinde), eine der bedeutendsten Mitgliedsverbände im BDKJ (Bund Deutscher Katholischer Jugend), eine öffentliche Aktion zum Thema Mehr Demokratie in der Kirche durchführte. Diese Aktion bestand in Abstimmungen, die am Tag der Jugendvigil unter den Besuchern der päpstlichen Großveranstaltungen durchgeführt wurden, z.B. zu der Frage: Soll es zukünftig Priesterinnen geben? Die KjG spricht ausdrücklich von Abstimmungen und führt damit die Antwort aus Freiburg, es habe sich nicht um Abstimmungen, sondern um ein Meinungsbild gehandelt, ad absurdum. In einem Schreiben, mit dem die Presse im Vorfeld informiert wurde, heißt es: Vielleicht haben Sie ja Interesse auch kirchlichen Jugendgruppen zu interviewen/zu zeigen, die nicht der großen Euphorie der Masse folgen, sondern denen es wichtig ist, ihr (sic!) Mund aufzumachen und für die eigene Überzeugung einzustehen. Gezeichnet ist das Schreiben vom Diözesanleiter der Freiburgischen KjG Andreas Blum. Nach der Aktion brüstete sich die KjG auf ihrer Website, den eigenen Standpunkt in der Jugendvigil bis neben den leibhaftigen Papst aufs Podest getragen zu haben, nämlich durch das Shirt demokratisch.amen. Auf diesem Hintergrund müssen wir aus der Antwort des erzbischöflichen Ordinariats Freiburg folgern, dass dort die ganze Aktion durchaus positiv gewertet wird. Nach all den Erfahrungen, die in den letzten Jahrzehnten mit kirchlicher Jugendarbeit gemacht wurden, ist dies nicht weiter verwunderlich. Man kann ja schon froh sein, wenn jene Jugendgruppen, die wie etwa die KPE auf dem Boden der katholischen Morallehre stehen, in den Diözesen nicht diskriminiert werden. Dass aber jene Kreise, die diesen Boden verlassen haben, schon so fest im Sattel sitzen, dass sie sich bei einem Papstbesuch einen solchen Affront leisten und sich auf einer diözesanen Website öffentlich dazu bekennen können, ohne ein Einschreiten der zuständigen Hirten befürchten zu müssen, zeigt, wie weit die Unterwanderung der Kirche schon fortgeschritten ist.
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