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Katholische Gruppen drohen Weltbild-Verlag mit Boykott

29. Oktober 2011 in Deutschland, 62 Lesermeinungen
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Forum Deutscher Katholiken und Aktionsgemeinschaften Katholischer Laien und Priester: Bei rechtlichen Schritten durch Weltbild wird es einen Boykott-Aufruf gegen Weltbild geben - Bischöfe sollen sich vor die Gläubigen stellen


München-Köln (kath.net) Das Forum Deutscher Katholiken und die Aktionsgemeinschaft Katholischer Laien und Priester haben am Freitag am Abend in einer KATH.NET vorliegenden Erklärung mit Empörung auf die Ankündigung des Weltbildverlags reagiert, dass der Verlag rechtliche Schritte gegen die Kritiker des Gesamtangebotes des Weltbildverlages erwäge, nachdem in der Öffentlichkeit durch säkulare Medien, vor allem aber durch den Deutschen Buchhandel jetzt große Teile des Gesamtsortiments des Weltbildverlages in die negativen Schlagzeilen geraten sind.

Das Forum und die Aktionsgemeinschaft erinnern daran, dass man die Bischöfe seit 2005 mit zwei Dokumentationen 2005 und 2008 sowie in persönlichen Gesprächen auf die unglaublichen Angebote aus dem Weltbildverlag, wie sie jetzt in der Öffentlichkeit diskutiert werden, hingewiesen habe. Von bischöflicher Seite bekam man die Informationen, dass die Medienkommission der Deutschen Bischofskonferenz bereits 2005 dem Geschäftsführer des Weltbildverlages jeden Verkauf pornographischer Produkte verboten habe. Es liege auch ein umfangreicher Schriftverkehr mit den Bischöfen und ihren Beauftragten vor.


Das Forum Deutscher Katholiken und die beteiligten Aktionsgemeinschaften legen auch Wert auf die Feststellung, dass man sich stets bemüht habe, das Thema aus der Öffentlichkeit heraus zu halten. Man wollte den Bischöfen die Gelegenheit geben "diesen unglaublichen Skandal" intern zu beseitigen. "Dieses ist zu unserem großen Bedauern nicht gelungen. Auf uns wurde leider wenig gehört und so wurde Öffentlichkeit unumgänglich. Bereits 2009 hatten Leitmedien wie der Focus und die Frankfurter Allgemeine Zeitung das Thema aufgegriffen. Umso mehr empört es uns, dass nun aus der Geschäftführung des Weltbildverlages rechtliche Schritte gegen Kritiker des jahrelangen Treibens der Verlagsgruppe erwogen wird", heißt es dazu.

Sollte es von Seiten von Weltbild oder Droemer Knaur wirklich zu rechtlichen Schritten kommen, würden das Forum Deutscher Katholiken und die Aktionsgruppen zu einem Weltbildboykott aufrufen. Man werde dann "alle christlich gesinnten Menschen, besonders aber die Katholiken in den deutschsprachigen Ländern" dazu aufrufen, die Weltbildgruppe zu boykottieren und dort keine Produkte mehr zu kaufen: "Alleine die Meldungen über die aus dem Internet ersehbaren massenhaften Produkte der Verlagsgruppe, die jeder christlichen Moral und der katholischen Lehre widersprechen und massenhaft dokumentiert sind, rechtfertigen einen solchen Aufruf."

Die deutschen Bischöfe werden vom Forum Deutscher Katholiken und von den Aktionsgemeinschaften eindringlich ersucht, sich "vor die Gläubigen zu stellen, die jahrelang auf dieses Treiben hingewiesen haben und die nur einfach entsetzt darauf schauen können, dass solche Geschäfte, wie sie moniert wurden, in der Kirche möglich sind".


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Lesermeinungen

 familiesonne 9. November 2011 
 

Systemischer Fehler

Mir drängt sich auch der Vergleich zu Griechenland auf: es geht nämlich hier nicht um Geld, Schulden oder Sex. Um Kirche oder Staaten.
Vielmehr geht es um Struktur: Mächtige Personen unterdrücken Kritik. Und die Masse duldet es. Dann fragen alle \"Wie konnte das passieren?\"
Deshalb: hinschauen und deutlich machen. Die Führungsschicht will nicht unser Bestes oder das Beste in der Sache, sondern vor allem nur an der Macht bleiben. Ob in Regierungen oder in Vorstandsetagen von grossen Firmen. Es ist immer das gleiche.


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 familiesonne 9. November 2011 
 

Homosexuell

Das ist wohl auch der Grund, warum man nur noch auf die (statistisch voellig unbedeutenden) Homosexuellen schimpft. Weil der eigentlich Kampf gegen den Feind von Familie und Gesellschaft - die totale Sexualisierung der oeffentlichen Wahrnehmung - schon lange verloren ist.

Keiner wettert mehr gegen Porno, Sexlaeden, Massagesalons, Bikinimodelle auf TV-Zeitungen, anzuegliche Witze allerorten, Sauna und Swingerclubs, Sex in der Oeffenltichkeit wie Rastplaetze und Baggerseen. Alle haben Angst als Spiesser dargestellt zu werden.

Nicht Homoehen verderben unsere Kinder, sondern Sexfilme auf Handys. Bei den freien Evangelischen gibt es viele schoene Projekte, dass junge Menschen wieder treu sein wollen, ohne Sex in die Ehe, und Hilfen gegen Pornosucht. Visualisierte Pornosucht verdirbt den Menschen, hoehlt ihn aus.
Wir brauchen mehr mutige Kritiker, vor allem in den eigenen Reihen.


1
 
 Bastet 3. November 2011 

@ Veritas
Nachdem Kard. Marx aus einer kath./evang. Familie entsammt, kann ich mir vorstellen, dass er im Herzen den Evangelen durchaus sehr zugetan ist. Das ist vielleicht ein Grund, dass Frau Käßmann in Müchen immer wieder ein großes Forum im kath. Beeich bekommt.


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 GottesDienerin64 3. November 2011 
 

Man müsste eine Petition an die Bischöfe schreiben !

Dass die Katholiken in Deutschland nicht weiter zu sehen möchten, wie das Ansehen des Papstes und der Kirche auf so eine unerträgliche Art und Weise weiterhin diffamiert wird, weshalb um eine Stellungnahme der Exzellenzen gebeten wird und um einen Verkauf/Auflösung von WELTBILD.


1
 
 Lolek 2. November 2011 
 

@Medpilger89

Christen sind in erster Linie Gott und seinem Wort gehorsam. Machen Sie doch einfach persönlich \"Nägel mit Köpfen\" - gehorchen Sie Gott mehr als Menschen, auch wenn es Berufschristen sind. Sie sehen doch selbst, wie sehr Sie in die Irre geführt werden. Ich lese schon seit einiger Zeit Ihre Beiträge und ich spüre eine unendliche Traurigkeit aus ihnen. Warum machen Sie diese Trauerspiele denn mit? Gott verlangt von Ihnen Gehorsam, Sie sind für sich selbst verantwortlich - vor IHM - warum zögern Sie eigentlich noch?


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 Veronika30 2. November 2011 
 

Jetzt reicht es aber wirklich!

Der Geschäftsführer von Weltbild soll ja glaubenslos sein, oder? Wollen jetzt die Dt. Bischöfe Katholiken verklagen, die mit Recht Anstand, Sitte und Moral einfordern? Meine Empfehlung: Eine \"Petition\" an den Vatikan, ein extra Schreiben an den Apostol. Nuntius in D, S.E. KK Perriset, und den Haufen \"Weltbild\" verkaufen lassen. Hatte ich also schon immer richtig gelegen, dass sich die K. K. D. von Rom abwenden, das über Steuermittel und sonst vom Staat erhaltene Geld einbehalten, und sich einen Kehrricht um Katholiken in anderen Ländern scherren will.


2
 
 Veronika30 2. November 2011 
 

Dann schreiben wir einen Petition an den Hl. Vater,


1
 
 Veritas 2. November 2011 
 

Nachtrag zur Münchener Dombuchhandlung

Vermutlich war ich \"zu brav\" gewesen, als ich ein paar Stichprobenversuche gemacht hatte, um zu sehen, ob bei der M.Dombuchhandlung ähnlich verderbliche Bücher zu bekommen sind wie bei Weltbild.
Nun, nach einem erneuten, \"gewagteren\" Test musste ich feststellen, dass die \"Profisuche (VLB)\" auch für diese Buchhandlung ein Problem darstellt, weil sie Treffer liefert, die in einer christlichen Buchhandlung nicht zu finden sein dürften.
Egal, ob Weltbild oder andere: diese Suchen sind doch nichts anderes als Datenbankfilter. Da ist es doch technisch kein Problem, die \"einschlägigen\" Wörter in diesen Filtern zu sperren. Selbst wenn man als kleine Buchhandlung aus Kostengründen keine eigene Datenbank halten kann, sondern auf die Gesamtdatenbank aller lieferbaren Titel zurückgreifen muss, so kann man mit einem relativ einfachen Datenbankfilter die Trefferlisten sauberhalten. Somit würden die verderblichen Titel gar nicht im Angebot auftauchen.


1
 
 Veritas 2. November 2011 
 

Münchener Dombuchhandlung

@Elisabeth53
Bei der Münchener Dombuchhandlung ist es schon schwieriger, an verderbliche Bücher zu kommen, als bei Weltbild. Das habe ich mal ausprobiert, als die Weltbild-Debatte aufkam. Dennoch kann man über die \"Profisuche (VLB)\" auch Unchristliches finden, weil diese Suche vermutlich auf einen Großhändler zurückgreift.
Was die ehemalige Laienbischöfin und Pillenlobbyistin Käßmann angeht: Die scheint für die M.Dombuchhandlung so wichtig zu sein, dass sie auf deren Webseite in der linken Spalte bereits einen eigenen LInk bekommen hat, so dass man \"Käßmann\" nicht einmal als Suchbegriff eingeben muss, sondern auf jeder Seite immer direkten Zugriff auf die Käßmann-Rubrik hat.
Übrigens ist sie am 25.11.2011 von 12-13 Uhr höchstpersönlich zu Gast in der M.Dombuchhandlung:

http://www.dombuchhandlungmuenchen.de/kategorie_253.ahtml?NKLN=253_A

Warum bekommt diese Frau nach ihrer ÖKT-Entgleisung im Erzbistum München noch einmal ein solches Podium?


1
 
 M.Schn-Fl 31. Oktober 2011 
 

@Kathole

Zustimmung.
Das ZDK erhielt vor der Euroumstellung 25 Mill. DM pro Jahr von den Bischöfen.
Wie wird die Summe wohl heute sein?


1
 
 Kathole 31. Oktober 2011 
 

Am Anfang steht die verkehrte Absicht der Bischöfe, die zum falschen Geschäftskonzept führt

Die jetzt publik gewordenen Auswüchse des Weltbild-Sortiments sind eigentlich nur die logische Konsequenz der Gigantomanie und Geldgier der Eigentümer, also letztlich der Bischöfe, welche den Verlag nicht als Werkzeug des Apostolats der Kirche eingerichtet haben, sondern als Top-Kapitalanlage und allenfalls noch als \"Möglichkeit, ... mit der ganzen Gesellschaft zu kommunizieren\" (K. Lehmann), natürlich ohne erkennbares katholisches Profil.

Wie soll dann der Weltbild-Verlag auch anders den Kundenwünschen gerecht werden, wenn der durchschnittliche WB-Kunde vom Geschäftsführer Carel Halff so beschrieben wird: „Er ist ein durchschnittlicher Mediennutzer. Er ist nicht spezialisiert in seinen Interessen und will immer wieder neu animiert werden. Er bildet die Mitte der Gesellschaft“. Hannes Hintermeier von der FAZ ergänzt ihn: \"Er ist kein typischer Buchkäufer im herkömmlichen Sinn - achtzig Prozent der Weltbildkunden betreten das ganze Jahr keine Buchhandlung\".


2
 
 Kathole 31. Oktober 2011 
 

@M.Schn-Fl

Das ZDK wird hier sicher keinen Handlungsbedarf erkennen, ist es doch gerade die überaus großzügige und tolerante Handhabung der Aufsicht des deutschen Episkopats in Fragen des Glaubens und der Sitten, welche sein eigenes Dasein als offizielle Laienrepräsentanz von Bischofs Gnaden finanziell und organisatorisch ermöglicht, ebenso wie sie die ungestörte Umsetzung des, finanziell ertragreichen, liberalen Geschäftskonzepts des Weltbildverlags (\"Eine Zensur findet nicht statt, Weltbild geht vom mündigen Bürger aus\"; Weltbild, 27.10.2011) erlaubt.

Solange der WB-Verlag keine Bücher der Piusbrüder verkauft, dürfte das ZDK mit dem geschäftstüchtigen Treiben des kircheneigenen Verlagshauses kein Problem haben.

Die liberale Offenheit des WBV-Sortiments ist ja nur eine konsequente Umsetzung des Programms der Verweltlichung, welches das ZDK gemeinsam mit DBK-Größen wie Kardinal Lehmann seit jeher vertritt.


2
 
 M.Schn-Fl 31. Oktober 2011 
 

Wo bleibt das ZdK?

Hat jemand eine Stellungnahme des ZdK zum Weltbild-Skandal irgendwo gesehen?


1
 
 Elisabeth53 31. Oktober 2011 
 

Aus dem Onlineangebot der Münchner Dombuchhandlung-ORIGINALTEXT-Heimat vom Papst Benedikt XVI

Es handelt sich übrigens inzwischen nicht mehr um eine katholische sondern um eine christliche Buchhandlung (Originaltext von der Hompage- interessant ist die mögliche Gleichstellung der Katholischen Liturgie der \"ewangelischen Liturgie\" beide Begriffe wurden in der Einführung zum Angebot auf der Hompage der Münchner Dombuchhandlung in Klammern gesetzt :

\"Herzlich willkommen in unserer virtuellen, christlichen Buchhandlung!\"

\"Ob katholisches oder evangelisches Gesangbuch, ob Bücher zum Thema „Evangelische Liturgie“ oder „Katholische Liturgie“, ob religiöse Kinderbücher oder Romane - wir bieten Ihnen mehr als 3.500 Titel in unserem Onlineshop.

http://www.dombuchhandlungmuenchen.de

Warum /wann wurde unsere beliebte katholische Buchhandlung an der Münchner Frauenkirche eigentlich abgeschafft? Wer hat so eine Entscheidung getroffen?

Wird unser katholischer Glauben auch einmal abgeschafft? Wer hat so eine Entscheidung getroffen?Wer wagt si


5
 
 Elisabeth53 31. Oktober 2011 
 

Werke von Frau \"Bischöfin\" (ad) Käßmann im Vertrieb von Weltbildverlag

Anbei link zu den Werken von Frau Käßmann-\"Bischöfin\" (ad) im Vertrieb von Weltbildverlag
(81 Positionen)
http://www.weltbild.de/9/k%C3%A4%C3%9Fmann+margot.html?tt=1&ts=1

Ist die Lehre- (eher private Überzeugungen )
von der Dame (insbesondere über die nach dem eigenem Ermessen verstandene Freiheiten) tatsächlich für die Katholische Kirche und den katholischen Glauben so wichtig, daß man diese über die Katholische Kirche (Dombuchhandlung in München, Weltbildverlag) vertreiben muss?

Zum Vergleich Angebot der Werke von Frau Käßmann- Bischöfin (ad) im Online Vertrieb der Münchner Dombuchhandlung ( auch Online durchsicht des Angebotes der Münchner Dombuchhandlung dringendst empfohlen)

http://www.dombuchhandlungmuenchen.de/suche.ahtml?act=suchen&stichwort=k%E4%DFmann


4
 
 Tilda 30. Oktober 2011 
 

Es ist schon bemerkenswert wie die heutige Lesung den Nagel auf den Kopf trifft. Auch die Bischöfe müßten, wenn sie die Worte hören zum Nachdenken kommen. Wie dick ist das Fell geworden oder die Sehnsucht nach dem Mammon, das die Worte der hl. Schrift ausgeklammert werden können. Der Einzige der Worte der Wahrheit, sei es gelegen oder ungelegen spricht ist Papst Benedikt. Er wird von der Jugend, die ein Gespür für das Echte hat bewundert. Frage an die Bischöfe: wer glaubt noch ihren Worten?


1
 
 peregrino 30. Oktober 2011 
 

Drei Minimalforderungen bis zum Ende des Kirchenjahrs

@Incomódo
Sie haben recht. Also drei präzise Forderungen
1. Schuldeingeständnis der Bischöfe
2. Neubesetzung von Vorstand und Aufsichtsrat
3. Vorläufige vollständige Abschaltung des nicht kontrollierbaren Online-Angebots (die Verluste im Weihnachtsgeschäft als tätige Reue)
alle drei Forderungen sind umgehend spätestens bis zum Ende des Kirchenjahrs zu erfüllen. Ein Advent unter dem aktuellen bischöflichen Verhalten wäre unerträglich. das darf nicht bis Weihnachten so weiter gehen. Vielleicht kann man sich auf diese drei Forderungen verständigen. Dann hat man Zeit mit dem neuen Vorstand ein neues Konzept oder den Verkauf zu erwägen.


1
 
 Kathole 30. Oktober 2011 
 

Passenede Prophetische Mahnung an Episkopat und Klerus in der heutigen Liturgie

Ich sehe es als einen gnädigen Wink mit dem Zaunpfahl seitens der Göttlichen Vorsehung, daß, gerade in diesem Augenblick, die Lesung der heutigen Sonntagsliturgie die mahnenden Worte des Propheten Maleachi an den \"Klerus\" Israels vorsieht:

\"Denn die Lippen des Priesters bewahren die Erkenntnis und aus seinem Mund erwartet man Belehrung; denn er ist der Bote des Herrn der Heere. Ihr aber, ihr seid abgewichen vom Weg und habt viele zu Fall gebracht durch eure Belehrung; ihr habt den Bund Levis zunichte gemacht, spricht der Herr der Heere. Darum mache ich euch verächtlich und erniedrige euch vor dem ganzen Volk, weil ihr euch nicht an meine Wege haltet und auf die Person seht bei der Belehrung.\" (Mal 2,7-9)

Und einige Verse weiter:
\"Ihr ermüdet den Herrn mit euren Reden und ihr fragt: Wodurch ermüden wir ihn? Dadurch, dass ihr sagt: Jeder, der Böses tut, ist gut in den Augen des Herrn, an solchen Leuten hat er Gefallen. Oder auch: Wo ist denn Gott, der Geric


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 Luzie1 30. Oktober 2011 
 

Papst Benedikt XVI.:

\"Der zweite Typ von _neuer Gewalt_ bestehe in der Folge der _„Abwesenheit Gottes“_, _„ seiner Leugnung und des Verlusts an Menschlichkeit_, der damit Hand in Hand geht“, was eine „Verwahrlosung des Menschen“ erzeuge: „Die Anbetung des Mammon, die Anbetung von Besitz und Macht, erweist sich als eine _Gegenreligion_, in der der Mensch nicht mehr zählt, sondern nur der eigene Vorteil. ... Da sind die Großen, die mit ihr Geschäft treiben und dann die vielen, die von ihr verführt und körperlich wie seelisch von ihr ruiniert werden. Gewalt wird zur Selbstverständlichkeit und droht in Teilen der Welt unsere Jugend zu zerstören. Weil Gewalt zur Selbstverständlichkeit wird, ist der Friede zerstört, und der Mensch zerstört sich selbst in dieser Friedlosigkeit“.

Dem ist nichts hinzuzufügen!


1
 
 Elisabeth53 30. Oktober 2011 
 

Papstbücher in München in der Dombuchhandlung

liegen im Regal neben der Bücher von \"Bischöfin\" (ad) Käßmann.

Vermutlich auch über diesen Weg versucht man die privaten Überzeugungen von Frau Käßmann der Lehre vom Benedikt XVI gleichzustellen.

Die Einladung der Dame in die Kanzel von Joseph Ratzinger in der Frauenkirche scheint eher nicht ausreichende Maßnahme zu sein um uns Katholiken zu demutigen.

Warum werden eigentlich die Bücher von Frau Käßmann über /Erzbistum München mit Freising- Eigentümer der Dombuchhandlung vertrieben??

Eine kritische Durchsicht der Regale in der Münchner Dombuchhandlung dringendst empfohlen.


1
 
 paulus! 30. Oktober 2011 
 

@Linus

Das Sortiment in den Weltbild-Läden ist fast überall das gleiche. Es ist klar, dass das neue Papstbuch dort in den Regal steht.
Woran liegt das =
Dieses Buch gibt P. Langendörfer heraus.
Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen.


1
 
 Callixtus 30. Oktober 2011 
 

es wäre nicht recht Weltbild zu verkaufen

Judas hat Jesus verraten. Das Geld für den Verrat hatte etwas sehr anrüchiges.
Mit einem Großteil des Weltbildangebotes wird Jesus verraten.
Was würde mit dem Geld geschehen, mit dem Jesus hier verraten wurde: Seine Kirche aufgebaut???


3
 
 Linus 30. Oktober 2011 
 

Ich war heut Abend mal zufällig in einem Weltbild-Shop, der bei uns im Karstadt-Warenhaus angesiedelt ist. Dort gibt es neben zahlreichen Rubriken keine einzige zum Thema Religion! Man findet lediglich das neue Buch zum Papstbesuch in D und einen kleinen Papstkalender. Dafür alles Mainstream, obskure Fantasyliteratur und sogar einen Erotikkalender mit nackten Frauen für jeden Monat für €4.95. Und dieser Verlag gehört wirklich 100% der kath.Kirche?
Man müsste doch als \"mündiger Katholik\" der so oft gefordert wird mehr Mitspracherecht haben in was für Geschäfte die Kirche ihr Geld steckt. Zumindest mehr Transparenz aller Beteiligungen. Andererseits möchte ich vielleicht gar nicht wissen, was neben Fernsehballett sonst noch so gekauft wird...


3
 
 Stephan Karl 30. Oktober 2011 

@a.t.m
Wozu dieser Aufruf zum eventuellen Boykott?
Ist korrekt, aber ein offizieller Aufruf hat noch eine besondere Wirkung, denke ich. Außerdem müssen die WBV-Funktionäre merken, daß wer Wind säht, Sturm erntet und sie nun Gegenwind von vorn bekommen.

Sind den die unheiligen Geister so tief in die Seelen der Gläubigen eingedrungen, das diese nicht mehr von sich aus erkennen was richtig und falsch ist????

Ganz häufig leider ja, denke ich. Glaube mir es ist ganz schlimm. Ich kenne das z.T. aus meinem eigenen Umkreis.

Gruß in Christo,
Stephan Karl


1
 
 Incomódo 29. Oktober 2011 

@Peregrino

das „ Ende des Weltbildverlags“ und den „Vorstand und Aufsichtrat umgehend in die Wüste“ zu schicken, sind zwei verschiedene Optionen. Was wollen Sie denn nun? Wir müssen Fragen stellen:
Braucht die katholische Kirche in Deutschland einen eigenen Verlag,
wenn ja, dann mit welchem Ziel?
Inwieweit weicht der Weltbildverlag von diesem Ziel ab?
Wie ist es möglich, den Weltbildverlag auf Kurs zu bringen?
Meine Meinung ist: Sowohl Zerschlagung als auch Verkauf des Verlags wären eine Dummheit, die Gründe darzulegen, bedürfen einer längeren Einlassung.
Also bleibt einzig, wie Sie sagen, Vorstand und Aufsichtrat umgehend in die Wüste zu schicken. Und ich wiederhole: sofort.
Hat jemand von Euch in den letzten drei Tagen schon einen Oberhirten dazu gehört???....


2
 
 Hadrianus Antonius 29. Oktober 2011 
 

Verblödelndes Wwellnessangebot

Bei dem ganzen Spektakel um Weltbild mußte ich an S.E.H. Jean-Paul Migne(1800-1875) denken, einen französischen Priester der ab 1830 eine gewaltige verlegerische Aktivität entwickelte und mit fast fanatischem Eifer die bis jetzt größte Sammlung von Ausgaben der Kirchenväter( Cours de patrologie latine/grecque) herausgab- bis jetzt unmißbar und eine Glanzleistung von unfd für die Kirche!
Welcher glanz damals und welche Stümperei heute!


2
 
 CLS 29. Oktober 2011 
 

Rotarier stehen in enger Verbindung mit den Freimaurern

Bei Wikipedia heißt es über die Rotarier:
\"Den ersten Rotary Club gründete der Rechtsanwalt Paul Harris (1868–1947) in Chicago am 23. Februar 1905...\"
\"...Paul Harris selbst war ebenfalls Freimaurer, so war in den Anfängen die gleichzeitige Zugehörigkeit bei den Freimaurern und Rotariern des Rotary eher die Regel als die Ausnahme.\"
Die Freimaurer sind erklärte (und ernst zu nehmende!) Feinde der Kirche - und die Rotarier werden da (als Freunde der Freimaurer) nicht besser sein. Von daher wundert es mich eh, dass Katholiken - und sogar Priester und Bischöfe - bei den Rotarieren mitmachen (bzw. beim Lions Club - einem ähnlichen Verein mit ähnlichem Ursprung wie die Rotarier).


2
 
 Liberatus 29. Oktober 2011 
 

Wahrsagen, Kartenlegen, Pendeln, Astrologie

http://www.google.de/#hl=de&q=site:weltbild.de+wahrsagen
http://www.google.de/#hl=de&q=site:weltbild.de+kartenlegen
http://www.google.de/#hl=de&q=site:weltbild.de+pendeln
http://www.google.de/#hl=de&q=site:weltbild.de+astrologie


2
 
 Kathole 29. Oktober 2011 
 

@peregrino

Und wenn ich den ersten \"bischöflichen Buchtipp\" (aus dem Hause Weltbild) ihres letzten Kommentars beherzige würde, und ich in der Folge also ein \"wiederverheirateter Geschiedener\" von Bischofs Gnaden geworden wäre, so dürfte ich mit der vollen Aufmerksamkeit und Barmherzigkeit meines Freiburger Erzbischofs rechnen, die er mir derzeit als papsttreuem und erstverheiratetem Katholen leider noch vorenthält.


2
 
 Antonius103 29. Oktober 2011 

Diese Art von Literatur ist richtige Abzocke

Alles, was in dieser Richtung gedruckt und produziert wird, hilft nur dem Geldbeutel der Produzenten und Vertreiber. Der Erwerber dieser Produkte ist vielleicht anfangs begeistert, wird sich aber bald darüber ärgern, daß er für diesen Schund Geld eingesetzt hat, daß er überhaupt nicht mehr hereinbekommt. Der Kauf solcher Produkte ist eine wahre Fehlinvestition.


2
 
 Mysterium Ineffabile 29. Oktober 2011 

@Gebetskreis

Wenn einer nicht fähig ist, einen \"1,7 Milliarden Laden\" zu beherrschen, dann ist es an der Zeit, dass er diesen Laden aufgibt. Das hat nichts mit \"Bischofshass\" zu tun. Oder würden sie einem Kleinkind 100 Euro Taschengeld im Monat geben, mit dem es machen kann, was es will?

Bischöfe und 1,7Millarden: das ist ein Widerspruch in sich. Punkt.


2
 
 a.t.m 29. Oktober 2011 

Wozu dieser Aufruf zum eventuellen Boykott?

Müßte es nicht schon selbstverständlich sein, das nun nachdem öffentlich aufgedeckt wurde, das der Weltbildverlag pornographisches, okkultes, esoterisches und satanisches im Namen der Kirche vertreibt, jeder Katholik bei diesen Verlag absolut nichts mehr bestellt? Sind den die unheiligen Geister so tief in die Seelen der Gläubigen eingedrungen, das diese nicht mehr von sich aus erkennen was richtig und falsch ist????


1
 
 peregrino 29. Oktober 2011 
 

bischöfliche Ratgeber für den Gentleman

http://www.weltbild.de/3/16552162-1/buch/wie-sie-jede-nacht-eine-andere-frau-rumkriegen.html
http://www.weltbild.de/3/16362358-1/buch/der-perfekte-eroberer.html
http://www.weltbild.de/3/15598131-1/buch/nimm-dir-die-frau.html
http://www.weltbild.de/3/14820550-1/buch/aggressiv-flirten.html


1
 
 peregrino 29. Oktober 2011 
 

Liebe zum Bischof

@Gebetskreis
Ihre Beiträge sind sonst sehr erfreulich, aber die Bemerkung zum subtilen Bischofshass war unpassend. Ich für meinen Teil liebe meinen Bischof, weil er in der direkten Nachfolge der Apostel Christus repräsentiert. Deswegen ist es unerträglich, wenn dieser Repräsentant zusätzlich auch noch das Geschäft mit dem Sex vertritt. deswegen kann keine Kritik zu hart sein, bis sie damit aufhören.


2
 
 Mysterium Ineffabile 29. Oktober 2011 

Ohh, nur keine Angst:

Natürlich kann der \"Boykottaufruf\" nicht zur \"rechtlichen Schwierigkeiten\" führen. Da ist die Rechtsprechung wohl eindeutig.
Vgl.
http://www.servat.unibe.ch/dfr/bv025256.html


1
 
 peregrino 29. Oktober 2011 
 

boykott?

also die Sorge um Boykottaufrufe kann ich nun gar nicht teilen. Dass man da überhaupt noch irgendjemand mit katholischenGewissen einkaufen möchte, finde ich erstaunlich. Die hier schon vorgeschlage Unterschriftenliste für ein Ende des Weltbildvrlags ist überfällig. Zumindest müssen Vorstand und Aufsichtrat umgehen in die Wüste. \"Du sollst das böse wegschaffen aus Deiner Mitte!\"


2
 
 otieno 29. Oktober 2011 

Boykottaufruf zu wenig

...wie wärs den lb.Bischöfen und Ordinarien ein paar einschlägige Filme/Bücher zuzuschicken und um Prüfung zu bitten....oder noch besser, ob sie bereit wären, diese mit mir anzuschauen.... oder ob ich den Film im Firmunterricht einbauen darf.... - ob ich dann wohl einen Hinweis/ Warnung bekomme, dass das ev. mit \"Gefahren\" verbunden ist???


1
 
 uwato 29. Oktober 2011 

@Gebetskreis

\"ihren subtilen Bischofs-Haß\" - bleibt mal schön auf dem Teppich.


4
 
 Papagallo 29. Oktober 2011 
 

Weltbild - katholisch?

Warum wohl handelt unser Episkopat schon seit Jahren nicht, um Weltbild \"zu reinigen\"?
Man muss schon nach den Gründen fragen.
Schlimm genug, dass Sex und Porno \"mit kirchlichem Segen\" vermarktet werden. Aber das ist eben nicht alles.
Wer sich das Angebot genauer anschaut, wird schnell feststellen können, wie hoch der Anteil ist, der sich auch nur am Rande mit Religion, Glaube und RKK befassen.
\"Schön und gut\", dass Islam, Buddhismus, Hinduismus für den Episkopat wichtig sind, Aber Pendeln, weiße und schwarze Magie, Hexen und Satanismus?
Oder auch all das, was in jedem Kaufhaus oder Internet als Geschenkartikel oder Haushaltswaren angeboten wird?
Warum geschieht das mit Wissen und Billigung der DBK?
Die Antwort: Geld, Geld um jeden Preis, auch um den Ruf der Kircher!
Die Hirten und Lehrer der Kirche wollen sich mit diesem Geschäftsmodell vielleicht schon auf die Zeit vorbereiten, in der sie ohne Kirchensteuer den Funbktionärsapparat halten kön


2
 
 Gebetskreis 29. Oktober 2011 

ich danke wiederum Ihnen, M.Schn-Fl

daß Sie \"in der Hitze des Gefechts\" ausgewogen bleiben.
es gibt auch Kreise, die hier (wieder einmal) ihren subtilen Bischofs-Haß ausleben können.
wie schon zu lesen, sind viele von ihnen vom Management eines 1,7 Mrd.-Ladens überfordert.

also bitte schauen auf wen man die Wurst haut.

ges. WE ╬


4
 
 a.t.m 29. Oktober 2011 

Eine kosmetische Korrektur, beim Weltbildverlag

bringt nichts mehr, den der Ruf der Kirche ist schon zu sehr geschädigt worden. Haben denn die Bischöfe aus den Missbrauchsfällen nichts gelernt? Es hilft vielfach nichts den Täter nur zu ermahnen und schlimmstenfalls in eine andere Gemeinde zu versetzen. Die Kirche mus \"Entweltlicht\" werden und die Feinde Gottes unseres Herrn die Mietlinge müßen aus der HRKK enfernt werden. Ich weis auch das viele Arbeitsplätze auf den Spiel stehen, aber die Kirche muss sich so schnell als möglich von diesen Verlag trennen. Und genau hier können die Bischöfe beweisen das ihnen die Menschen wichtiger sind als der Mammon, schenkt den Verlag einfach denn katholischen Mitarbeitern, oder einen wahrlich katholischen Verlag, nachdem ihr die gesamten für den Skandal verantwortlichen gefeuert habt.

Lieber eine kleine Heilsbringende Kirche, als eine Große Unheil bringende Gemeinschaft.


3
 
 Victor 29. Oktober 2011 
 

Die Zeit ist womöglich abgelaufen

\"Die\" Bischöfe, nicht alle, sind nur die Spitze des Eisberges von Priestern, Ordensleuten, Theologen und vielen, vielen Laien, die eines verbindet: der Haß auf Christus, ja Christus und SEINE Kirche mit ihren Geboten, Lehren und Dogmen etc.
Es wird bzgl. Weltbild einige kosmetische Korrekturen geben.
Die Köpfe und ihr verkehrtes Denken und Sinnen verändern sich aber nicht. Und die Zeit dazu ist vielleicht abgelaufen. Denn so wie es 30 Jahre keine Umkehr gab...


3
 
 M.Schn-Fl 29. Oktober 2011 
 

@Incomodo- einverstanden.


3
 
 M.Schn-Fl 29. Oktober 2011 
 

@Gandalf

herzlichen Dank für das Zitat dieses Grundsatzurteils des BVG. Das ist natürlich sehr wichtig für alle Mitstreiter.


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 Incomódo 29. Oktober 2011 

@M.Schn-Fl

„Meinen Sie nicht, dass für diesen Fall der Klage der Verlagsgruppe ein Boykottaufruf gerechtfertigt ist?“
Auch ein gerechtfertigter Boykott ersetzt nicht das notwendige Ausmisten. Im Übrigen schließe ich mich der Meinung von @Bonifaz2010 und der von @AugsburgerCedega an. Die „Eigendynamik“ – @Gandalf – wäre dann nicht mehr unter Kontrolle zu bringen. Es ist angeigt, dass die deutschen Bischöfe sofort handeln.


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 Martyria 29. Oktober 2011 

Aufgebläht

Ganz sicher bin ich mir nicht, wo ich neulich auf kath.net gelesen habe (Interview mit dem Papstbruder? Ist aber letztlich egal ...):

Noch vor 50, 60 Jahren beschäftigte das erzbischöfliche Ordinariat München und Freising ganze 40 [sic] Mitarbeiter. Heute sind es über 1000. Dass die Schlagkraft einer kleinen, eingeschworenen, gut ausgebildeten Truppe mit einem eindeutig bestimmten Leiter größer ist als ein führungsloser, heterogener Haufen, ist nicht nur aus dem Heereswesen bekannt.

Die Bischöfe haben das Heft aus der Hand gegeben und jetzt staunen sie, welche (illoyale) Eigendynamik sich hinter ihrem Rücken oder ihnen als passivem Zuschauer entwickelt hat.

Wenn Griechenland jetzt einen Schuldenschnitt bekommt, dann müssen die dt. Bistümer jetzt einen Strukturschnitt vollziehen. Den Auftrag des Papstes haben sie dazu.


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 Gandalf 29. Oktober 2011 

Bei Wikipedia gilt ja Vorsicht, aber für Deutschland steht dort folgendes: \"In einem Grundsatzurteil vom 15. Januar 1958, dem sogenannten Lüth-Urteil, stellte das Bundesverfassungsgericht klar, dass der Aufruf zu einem Boykott eine zulässige Ausübung der Meinungsfreiheit nach Artikel 5 Absatz 1 des Grundgesetzes ist, es sei denn ein Wettbewerber würde zum Boykott eines Konkurrenten aufrufen.\"

Daher wäre ein Weltbild-Boykottaufruf durchaus möglich, ohne rechtl. Probleme und Ängste!


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 GottesDienerin64 29. Oktober 2011 
 

Als Bischof ist man in der Hauptsache ein Mann der Kirche und kein Unternehmer. DA LIEGT DAS PROBLEM. Sie können nicht weltlich unternehmerisch denken und handeln.
Das wäre so, als wenn die Vögel rückwärts fliegen, die Autos rückwärts fahren würden, wenn die Bischöfe sich vor die Gläubigen stellen würden.


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 M.Schn-Fl 29. Oktober 2011 
 

Eigendynamik

Ich möchte @Gandalf voll zustimmen. Das ganze hat eine Eigendynamik entfaltet. So berichtet heute auch der Trierische Volkfreund, der somst sehr wenig kirchenfreundlich ist, ausgewogen über die ganze Angelegenheit.


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 M.Schn-Fl 29. Oktober 2011 
 

@Bonifaz

Sie haben recht.
Aber noch hat kein Boykottaufruf stattgefunden. Natürlich ist man sich der Tatsache bewusst, dass die weltliche Rechtsprechung ihre eigenen Gesetze hat. Aber das FDK und die Aktionsgemeinschaften führen keinen weltlichen Machtkampf sondern ausschliesslich einen geistlichen \"Kampf\" ohne weltliche Machtansprüche mit großem Vertrauen auf Den, Der gesagt hat, dass die Kleinen mit Nachsicht behandelt werden, von den Großen aber streng Rechenschaft verlangt wird.
Ich bitte darum, die völlig überforderten Bischöfe nicht zu sehr zu verdammen. Allerdings müssen wir sie - und das ist unser Recht und auch unsere Pflicht - daran erinnern, dass sie letztlich die Verantwortlichen sind und die Eigentümer dieses sich völlig verselbständigt habenden Geschäftunternehmens sind.


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 Ja Ja-Nein Nein 29. Oktober 2011 
 

@FULDAundtrotzd.kath., Rotarier

\"..gehören alle den Rotariern an...\" Ich denke, DA liegt generell der Haas im Pfeffer oder der Hund begraben oder wie mans dann nennen möchte. Rotarier u.Co., d.h.dann eben WELT-bild statt GOTTES-bild.


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 Bonifaz2010 29. Oktober 2011 
 

Vor einem Boykottaufruf sollten sich die Betreffenden aber erst einmal rechtlich beraten lassen. Boykottaufrufe sind juristisch nicht ganz unproblematisch und können Schadensersatzansprüche des betroffenen Unternehmens auslösen.

Und da unsere Bischöfe bekanntlich besonders empfindlich reagieren, wenn es an ihren Klingelbeutel geht (s. die Diskussion um die Kirchensteuer), ist ihnen zuzutrauen, daß sie rechtlich gegen einen Boykottaufruf zurückschlagen würden.


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 AugsburgerCedega 29. Oktober 2011 
 

Bischöfe verklagen Gläubige, die sich um katholische Werte bemühen

Also das wäre doch einmal eine Überschrift, die dann durch alle Medien gehen würde. Das sollen die Bischöfe gern machen. Dann könnte man endlich ganz offen sehen, dass es den vermeintlichen Hirten nicht um die Gläubigen oder den Glauben geht, sondern nur um ihren verdammten Mammon und Reichtum!
Es gibt aber auch im deutsch-kapitalistischen Episkopat (und ich meine nicht nur die Bischöfe, sondern vor allem das Domkapitelunwesen) noch wirkliche Hirten.


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 Mario 29. Oktober 2011 

Der Papst sagte es richtig:

E N T W E L T L I C H U N G ! ! ! ! ! !
Wieder mehr Glauben und weniger Blabla.


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 FULDAundtrotzdemKATHOLISCH 29. Oktober 2011 
 

@M.Sch

Dem was Sie schreiben, kann ich voll zustimmen. In Fulda liegt es zum Teil etwas anders. Bischof Algermissen weiß genau, was Sache ist. Da ist kein Wort oder Handlung unüberlegt. Er hat sich in Fulda ein \"eigenes\" Netz aufgebaut. Seine engsten Mitarbeiter (von Generalvikar, über Personalchef bis hin zum Rektor der Fakultät) gehören alle den Rotariern an. Seitdem diese Konstellation besteht, hat sich einiges im Bistum geändert - sicherlich nicht zum Segen der Kirche. Diese Geistlichen wissen ganz genau was Sie tun / nicht tun. Da ist alles gut überlegt.


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 M.Schn-Fl 29. Oktober 2011 
 

@Fulda und....

Zeigt nicht gerade dieses von Ihnen genannte Fuldaer Beispiel, dass die Bischöfe die Dinge gar nicht mehr überschauen und in der Hand haben, dass sich die sogenannten katholischen Institutionen zum großen Teil längst verselbständigt haben? Wir erleben doch immer wieder, dass die Bischöfe selbst aus ihren eignen Ordinariaten heraus oft genug konterkariert werden.
Allerding muss man auch sagen, dass nur die Bischöfe dieses ändern können.


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 M.Schn-Fl 29. Oktober 2011 
 

@Incomodo

Wenn Sie genau lesen, sehen Sie, dass der Boykottaufruf für den Fall gilt, dass die Verlagsgruppe jetzt gegen Kritiker aus der Kirche wie z.B .kath.net und die vielen anderen Kritiker versucht rechtlich vorzugehen und damit die Kirche und die Bischöfe weiter in der Öffentlichkeit Spott und Hohn aussetzt. Ist es denn nicht schlimm genug, dass der Focus 2009 schon \"Raffgier auf katholisch\" titelte?
Meinen Sie nicht, dass für diesen Fall der Klage der Verlagsgruppe ein Boykottaufruf gerechtfertigt ist?
Das Ansehen der Kirche ist doch wohl beschädigt genug.Oder?


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 FULDAundtrotzdemKATHOLISCH 29. Oktober 2011 
 

Vor die Gläubigen stellen?

Ich weiß wirklich nicht, was der Satz \"die Bischöfe vor die Gläubigen stellen\" soll.
Gerade die Bischöfe sind es doch, die an der ganzen Sache die Verantwortung tragen. Sollte sich wirklich einer \"vor die Gläubigen stellen\", dann doch nur um gut da zu stehen bzw. seine eigene Haut zu retten.

Hier ein Beispiel: Bischof Algermissen (Bistum Fulda - einer der größten Miteigentümer des Weltbildverlags mit 6,8 %) hat vor 10 Tagen ein Interview zum Thema \"verkaufsoffener Sonntag\" gegeben. Er wünscht sich, dass es mehr Bürgerproteste gegen den verkaufsoffenen Sonntag gibt.
Auf der andere Seite öffnet morgen um 13 Uhr der Weltbildverlag mitten in Fulda seine Türen, weil morgen die Geschäfte aufhaben.
Wenn es um´s Geld geht, dann schweigt auch er, bzw. handelt nicht.
Hier ein LINK zu dem besagten Algermissen Artikel:

http://www.fr-online.de/rhein-main/sonntagseinkauf-bischof-algermissen-fordert-protest,1472796,3412702.html


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 medpilger89 29. Oktober 2011 

Weltbildverlag

Wenn Abordnungen beim Besuch des Papstes kleine Geschenke überreichen, dann knien sie sich vor ihm nieder und bekommen einen Segen. Wenn der Herr persönlich kommt in Gestalt des Brotes, dann stehen diese und knien sich nicht nieder. Auch kniet man vor der Königin von England, wenn man geadelt wird, nicht aber vor dem lebendigen Gott. Was das mit Weltbild zu tun hat?. Das sind die Folgen eines dahinsiechenden Glaubens, die bis in die höchsten Ämter des deutschen Episkopats zu bemerken sind. Das Fatale ist, dass wir Christen ihnen gegenüber zum Gehorsam verpflichtet sind. Sie gehen als Hirten aber nicht mehr vor der Herde her sondern irgendwo abseits oder sogar hinterher und tun, was man ihnen vorschreibt. Und so sind sie in weltliche Dinge eingebunden wie z.B. Verträge mit Verlagen und Regierungen.Alles in unserer Kirche hängt davon ab, wie wir Jesus Christus in unserer Gesellschaft bezeugen. Wir müsen uns wieder knien vor Gott. Wo sind die Kommunionbänke?


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 uwato 29. Oktober 2011 

Sollen sie doch klagen, das hat juristisch doch keinen Bestand. unsere Oberhirten müssen dieses Ansinnen energisch zurückweisen oder gleich den ganzen Weltbildverlag wie eine heiße Kartoffel fallen lassen.


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 Ingatha 29. Oktober 2011 
 

Verehrte Bastet, dieser Wunsch ist leider genau so aussichtsreich, wie das Hoffen der Menschen im Alten Agypten, dass der \"Herr der beiden Länder\", auch als \"Lebendiger Gott Pharao\" bekannt, etwas für sein Volk tat. Nein, hier hilft es nur, auf den einzig lebendigen Gott, Jesus Christus, zu vertrauen. Was unsere Bischöfe anbelangt, schauen Sie mal nach Mt 23,2-3. Beste Grüße und Gottes reichen Segen!


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 Incomódo 29. Oktober 2011 

Durchgreifen gefordert

Es ist richtig, darauf hinzuweisen, dass man die Bischöfe schon vor Jahren auf den Saustall aufmerksam gemacht hat, dies aber ohne Folgen blieb. Einen Boykottaufruf aber hielte ich nur dann für richtig, wenn man den Verlag auslöschen will. Dazu gibt es hier bei Kath.net schon viele vernünftige Gegenstimmen. Aber die Situation ist nicht einfach. Kaum ein Kleriker versteht etwas von Unternehmensführung, und dann soll er einen solch großen Verlag beaufsichtigen. Ich plädiere seit Jahren dafür, dass die Kleriker sich, wie es ja vorgesehen ist, auf „das Heiligen“ der Menschen konzentrieren und dass Laien die unternehmerischen Funktionen in der Kirche ausüben. Diese können durch Leitlinien gewissermaßen „vergattert“ und an die christliche Linie gebunden werden.
Nun, das ist Vision. Im Augenblick wäre die gesamte Geschäftsleitung des Weltbildverlags zusammen m it dem Schund im Angebot rauszuschmeißen, rigoros.


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